
Post Vac Therapie Frank
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Stell Dir vor Du hast eine Krankheit die es gar nicht gibt… das Post-Vac-Syndrom
Bis zum 3.7.21 war gesundheitlich alles okay. 20 Kilometer wandern, Bergsteigen mit 1500 Höhenmeter pro Tag-kein Problem!
Am 4.7.21 dann ein plötzlicher körperlicher Zusammenbruch. Einfach so. Ohne Vorwarnung.
Herzrasen, Schweißausbrüche, zitternden Beine, zuckende Muskeln, unerträgliche Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, obwohl ich eine bleibende Müdigkeit empfinde. Ich habe Angst und lass mich in die Notaufnahme fahren. Der Blutdruck sei ein wenig hoch und ich solle mich ausruhen, heißt es dort vom diensthabenden Arzt und soll wieder nach Hause.
Die Nacht ist die Hölle. Am nächsten Tag fahre ich wieder in die Notaufnahme und erwähne dort, dass ich vor 14 Tagen die zweite Impfung gegen C erhalten habe. Dieser Info wird keine Beachtung geschenkt. Ich soll einen Blutdrucksenker nehmen und wieder nach Hause. Weitere zwei Mal bin ich in dieser Woche in der Notaufnahme, bis ich tatsächlich stationär aufgenommen werde.
Es folgen unzählige Untersuchungen. Abgesehen von einer ziemlich akuten Gastritis (Magenschleimhautentzündung) wird nichts festgestellt. Meine Hinweise auf die Impfung gegen C werden mit einem "Ach!" angetan. In den nächsten Wochen liege ich nur auf der Couch. 20 Kilo Körpergewicht sind weg. Die Symptome sind immer noch da. Schlimmer denn je. Die Ärzte diagnostizieren eine psychische Erkrankung und meine Frau (ich kann es nämlich nicht) kümmert sich um eine Therapie.
Es folgen 12 Wochen Aufenthalt in diversen Kliniken. Mein Hinweis auf die Impfung gegen C wird abgetan oder gleich ganz ignoriert. Die Medikamente verschlimmern meinen Zustand. Alle Therapien schlagen nicht an, die Ärzte wundern sich, dass ich von heute auf morgen an einer psychischen Erkrankung leide. Mein Hinweis auf die Impfung gegen C wird nicht beachtet.
Jetzt, 1,5 Jahre sind meine Symptome zwar ein wenig abgeschwächt, aber bei Weitem nicht weg. Arbeiten kann ich bis heute nicht. Das Krankengeld ist ausgeschöpft und ich stehe vor der sogenannten Aussteuerung.
Jetzt, 1,5 Jahre später habe ich endlich Ärzte gefunden, die mich ernst nehmen und bestätigen, dass es das Post Vac Syndrom wirklich gibt und auch eine Therapie kann es geben. Diese wird jedoch nicht von den Krankenkassen übernommen, da sie noch nicht "ausreichend erforscht" ist. (wie auch - so lange gibt es das Thema ja noch nicht) Ebenso wenig die Diagnostiken, um die Diagnose zu sichern. Allein das Bestimmen spezieller Blutwerte, hat bisher knappe 1000 Euro gekostet. Die Therapiekosten sind Stand jetzt noch nicht komplett abzusehen, aber 5000 Euro sind das Minimum.
Die Kosten für's impfen wurden übernommen. Mit den Folgen wird man vollkommen allein gelassen.
Um Hilfe zu bitten fällt mir nicht leicht. Aber der Wunsch nach Gesundheit ist mittlerweile größer als mein Stolz und ich danke jedem, der mich unterstützt!
Und was mir noch wichtig ist zu sagen! Ich bin deswegen jetzt kein Impfgegner. Ich habe mich seinerzeit dafür entschieden und wollte mich und andere damit schützen. Das ausgerechnet ich derartige Nebenwirkungen bekomme...wer hätte das wissen können...
Organizer
Frank Hetzel
Organizer
Moers, Nordrhein-Westfalen