Pino will leben! Totkrank und trotzdem voller Lebensfreude ❤

PINO

Update 27.04.2025

Pino konnte heute diesen wunderschönen und sonnigen Tag im Garten genießen. Er freute sich über die Insekten und wollte beim Blumen pflanzen helfen :-).

Nicht auszudenken, dass er ohne die täglichen Medikamente längst nicht mehr hier wäre... Und damit auch seinen ersten Sommer als Freigänger-Kater .

Er liebt das Leben ❤️

Er ist noch kein ganzes Jahr alt und musste schon soooo viel durchmachen.

Pino ist ein lebensbejahender Kater, der leider immer wieder durch Krankheiten "in die Knie gezwungen wird".

Schon mehrfach ist Pino dem Tod von der Schippe gesprungen, weil er ein unglaublicher Kämpfer ist.

Schon in den ersten wenigen Lebensmonaten musste er mit Giardien kämpfen, hatte heftige Entzündungen mehrerer Krallenbetten bis hin zu nekrotischen Stellen. Da sowohl die täglichen Bäder als auch die schmerzhaften Behandlungen keinen Erfolg brachten, musste Pino operiert werden. Pino trug tapfer seine Babysöckchen und die Stellen heilten gut.

Im Dezember ging es Pino plötzlich täglich schlechter. Er wurde immer kraftlos und kränker ohne einen ersichtlichen Grund.

Am 6. Dezember brachten wir ihn erneut blass und kraftlos zum Tierarzt. Nach einer weiteren Blutuntersuchung wurden wir in die Tierklinik geschickt.

Die Tierärzte machten uns schon bei der Anmeldung wenig Hoffnung. Nach vielen Untersuchungen (MRT, Lunge und Thorax röntgen, Ultraschall, Blutuntersuchungen usw.) wurde uns Pino am 7. Dezember mit der Diagnose FIP zum Sterben nach Hause gegeben.

Ein unglaublicher Schock für uns alle.

Noch am gleichen Tag nahmen wir Kontakt mit verschiedensten Stellen auf, die Info - legal kann Pino nicht mehr geholfen werden.

Es gibt Medikamente, die von Tierärzten in Deutschland noch nicht verabreicht werden dürfen. Wir konnten noch am gleichen Tag mit einer Behandlung starten. Pino erhielt jeden Abend eine GS Spritze. Die Behandlung ist sehr teuer, rettete Pino aber das Leben.

Jeden Tag ging es ihm ein bisschen besser-an Weihnachten spielte er mit einem Hargummi.

Wir freuten uns so sehr und fieberten auf den 27.02.25 der letzten GS Injektion entgegen.

Pino war tapfer und ertrug die Spritzen Dank guter Begleitung und Hähnchen als Belohnung.

Im Januar bemerkten wir eine Verfärbung im linken Auge. Es wurde eine Regenbogenhautentzündung diagnostiziert. Pino brauchte stündlich Augentropfen, 17x pro Tag. Auch hier gab es erst keine Hoffnung auf Erhalt seines Augenlichts. Dank konsequentem Tropfen und regelmäßiger Kontrollen konnte diese Gefahr abgewendet werden.

Ende Februar konnte endlich das GS abgesetzt werden, alle atmeten auf.

Eine Woche später - Zustandsverschlechterung.

Pino hatte Schmerzen, bekam hohes Fieber, wurde apathisch und wurde nach München Haar geschickt. Auf dem Weg zur Klinik wäre er schon beinahe im Auto in unseren Armen gestorben. In der Klinik wurden wir sofort ernst genommen und sehr gut betreut. Pino wurde untersucht, geröngt, Ultraschall usw. Er musste bleiben. Die Klinik hielt uns über alles auf dem Laufenden und am nächsten Abend durften wir ihn wieder besuchen.

Nach allen Rücksprachen und eigenen Recherchen entschieden wir gemeinsam nach unserem Bauchgefühl zu handeln und Pino erneut GS zu spritzen. Wir begannen die Behandlung sofort. Noch ein weiterer Tag und wir durften Pino wieder mit nach Hause nehmen.

Es standen noch einige Testergebnisse aus, die einige Tage später eine Okulare FIP zu Tsge brachten.

Dies bedeutete, dass die GS Dosies für Pino angepasst werden musste - 1,5 fache Menge!

Es ging ihm wieder besser und er kann mit seinen Einschränkungen, wie z.b. leichten Gleichgewichtsstörungen gut leben.

Im Frühling freut er sich jetzt draußen zu sein, springt im Garten umher und spielt mit seinen beiden Brüdern. Tapfer erträgt er täglich seine Spritzen, die er wohl mindestens 6 Monate braucht um weiter leben zu dürfen.

Bitte helfen Sie Pino und uns!