
Pension für Moya
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Hallo, ich bin Christine und sammle Spenden für mein Pferd Moya.
Moya hatte bisher ein sehr bewegtes Leben - geboren in Ungarn, kam er über Händler nach Österreich, wo er in einem Therapiebetrieb landete. Dort lernte ich ihn 2006 als ausgeglichenes, souveränes, kooperatives und unendlich freundliches Therapiepferd kennen.
Leider erkrankte er kurz danach an periodischer Augenentzündung, was eine beidseitige vollständige Erblindung nach sich zog.
Ich habe ihn damals übernommen, ohne zu wissen, worauf ich mich einlasse. Und durfte in vielen gemeinsamen Jahren lernen, dass Moya trotz (oder wegen) seiner Blindheit seine Ruhe, seine Souveränität, seine Lebensfreude, seine Freundlichkeit, und seine unglaubliche Bereitschaft, mit mir und mit Menschen im Allgemeinen zusammenzuarbeiten, mir zu vertrauen, nie verloren hat oder sogar noch vertiefte. Wir erlebten viele, viele unvergessene Stunden miteinander. Er konnte nach einer Gewöhnungs- und Trainigsphase seinen Beruf als Therapiepferd wieder aufnehmen, lernte, sich trotz seiner Größe und Schwere am Dressurviereck leichtfüßig und ausdruckstark zu bewegen, und trug mich viele Stunden auf langen Ausritten und Wanderritten durchs Land. Und ich lernte vielleicht die wichtigsten Lektionen meines Lebens mit ihm.
Nun ist Moya fast 30 Jahre alt. Er ist noch immer zufrieden und kooperativ und freut sich seines Lebens in einem kleinen Oldie Offenstall, wo er liebevoll vom Stallpersonal versorgt wird. Aber er ist nicht mehr so belastbar, weswegen er in Pension ist.
Seine Zähne haben sich so sehr abgenutzt, dass er kein Heu und Gras mehr fressen bzw. verwerten kann. Er ist darauf angewiesen, 100% seines Futterbedarfs in Form von aufgeweichten Heucobs zu bekommen - und das ist für ein so großes Pferd sehr viel! Moya wird für die Fütterungszeit nun täglich 2-3x in eine Box geholt, wo er in Ruhe seine Ration fressen kann.
All das kostet - enorm viel. Zu den ursprünglichen Erhaltungskosten sind nun die extra Futterkosten und die Kosten für den zusätzlichen Aufwand hinzugekommen. Das ist eine Erhöhung auf fast das Doppelte innerhalb der letzten eineinhalb Jahre. Es geht mittlerweile um monatliche Fixkosten von 900 - 1000 Euro. Tierarzt und sonstige unerwartete Ausgaben nicht mitgerechnet.
Da Moya in seinem Stall so zufrieden ist und eine Übersiedelung aufgrund seiner Blindheit und seines Alters viel Stress für ihn bedeuten würden, möchte ihn so lange wie möglich in seinem Stall lassen.
Leider muss ich mir eingestehen, dass ich mir diese Erhaltungskosten nicht leisten kann.
Ich arbeite an einer langfristigen Lösung. Dafür brauche ich aber Zeit. Um bis dahin finanziell endlich wieder einmal durchatmen zu können und für zusätzliche Kosten gewappnet zu sein, bitte ich um Eure Hilfe.
Ich danke allen, die für Moyas verdiente Pension einen Beitrag leisten!
Christine und Moya
Organizer

Christine Zottl
Organizer
Purkersdorf, N