Hallo,
ich sammle für einen Nachbarn Spenden für die Obduktion seines Haustiers, das unter dubiosen Umständen gestorben ist.
Er wurde dem Besitzer am 27.11. tot zurückgegeben – mit der Begründung, er sei plötzlich eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Der Finder gab an, den Suchzettel erst nach dem Tod des Katers gesehen zu haben, obwohl seit Wochen Suchzettel an den Wohnhäusern hingen.
Nach Meldungen, Recherchen und den eigenen Angaben der Finder stellt sich die Situation wie folgt dar:
Der Kater, der eine Kette um den Hals hatte und offensichtlich jemandem gehörte, wurde von Finder 1 in den Hausflur eines Hauses gesetzt, anstatt ihn in die Freiheit zurückzulassen oder vorübergehend bei ihm zu Hause sicher aufzunehmen – Mit einem Schild, auf dem stand, dass er dort bleiben soll und am Montag ins Tierheim gebracht wird! Ein Schild, das man so interpretieren könnte, als wäre der Kater nicht mehr erwünscht und müsse deshalb ins Tierheim.
Der Nächste (Finder 2) fand ihn und unterschlug ihn wochenlang, ohne ihn als Fundtier zum Tierarzt, ins Tierheim oder zur Polizei zu bringen. Auffällig ist auch, dass Finder 2 nicht einmal in diesem Haus wohnt, wo er den Kater fand, sondern in einer anderen Straße.
Finder 1 hatte an diesem Tag selbst noch einen Suchzettel aufgehängt, den ich gefunden und dem Besitzer übergeben hatte. Ich habe Finder 1 ebenfalls kontaktiert; er bestätigte mir zumindest, dass er den Kater im Flur ausgesetzt hat. Nachdem der Kater gestorben war, löschte er seine Accounts, über die er zuvor erreichbar gewesen war.
Die gesamte Situation ist verworren.
Ein nicht einmal zwei Jahre alter Kater ist bei dem Finder 2 verendet.
Ein natürlicher plötzlicher Tod ist nicht ausgeschlossen, aber unter diesen Umständen ist eine Überprüfung notwendig.
Da zudem der Verdacht besteht, dass der Tierfund nicht ordnungsgemäß gemeldet wurde, und eine Anzeige erfolgen wird, möchten wir zur Klärung der Todesursache eine Obduktion durchführen lassen. Das wird jedoch einiges kosten, zusätzlich fallen noch die Kremierungskosten von 300€ an - weder der Besitzer noch ich haben die finanziellen Mittel für alle Kosten.
Für die Obduktion benötigen wir die Spenden bereits im Voraus. Die Rechnung wird selbstverständlich nachträglich hochgeladen.
Der Kater ist bereits zur Obduktion an der FU Berlin.
Ich setze mich für den Kater ein, weil er mir unglaublich viel bedeutet hat. Ich habe mich regelmäßig um ihn gekümmert, ihn gefüttert, mit ihm gespielt und viel Zeit mit ihm verbracht. Er war wie mein eigener Kater – und sein Verlust schmerzt mich unermesslich.
Ich bedanke mich im Voraus für jede Unterstützung.

