Hallo, mein Name ist Stef und ich möchte einer lieben Freundin helfen. Sie ist wie ich knapp Ende 30, fotografiert gerne, mag Bücher, engagiert sich extrem für das Tierwohl und spendet obwohl ihrer ohnehin geringen finanziellen Mittel auch für derlei Organisationen und ist durch und durch eine gute Seele. Umso schockierender ist es, dass durch Lebensumstände ein Mensch, der wie du und ich ist, plötzlich auf der Straße sitzen würde.

Da sich der langjährige Partner von ihr getrennt hat - bislang unterstützte er sie finanziell -, droht ihr nun Obdachlosigkeit. Die gemeinsame Wohnung wurde von ihm gekündigt und er zieht mit Anfang Jänner aus, sie kann bis Ende Februar die Wohnung zwar noch nutzen, steht aber dann vor dem Nichts.

Sie bekommt keine Wohnung, da sie keinen Bürgen hat und seit einiger Zeit aufgrund schwerer psychischer Krankheiten (Posttraumatische Belastungsstörung und Bipolare Störung) nicht arbeiten gehen kann.

Man bekommt trotz drohender Obdachlosigkeit keine geförderte Gemeindewohnung. Der Zustand wird noch nicht als akut genug gesehen, bis man nicht wirklich obdachlos ist und dann soll man zuerst in ein "Chancenhaus" ziehen, das kostet 220eur monatlich und man teilt sich dort ein Zimmer mit 2-3 anderen Obdachlosen, unabhängig von Geschlecht und ob Kinder da sind oder nicht. In diesen Häusern gibt es nur beschränkt Plätze, wenn das also auch nicht klappt, kann man als Frau in das Frauen*WohnZentrum, wo man entweder tagsüber betreut wird oder dort übergangsweise in einem Zimmer wohnen kann. Vorausgesetzt es ist ein Platz frei. Es gibt rein für Frauen nur diese eine Möglichkeit.

Die Mindestsicherung kann sie noch immer nicht beantragen, da nach wie vor das "gemeinsame" Haushaltseinkommen zählt und demnach das Gehalt des Ex-Partners als Berechnung herangezogen wird.

Besonders erschwerend kommt hinzu, dass ihre Familie, die sie jahrzehntelang emotional missbraucht und erpresst hat, nun jegliche Unterstützung verwehrt. Kurz gesagt: Sie ist auf sich allein gestellt und wir versuchen gerade als Freund:innen ein Sicherheitsnetz zu spannen.

Deswegen wäre ihr wirklich mit jedem einzelnen Euro geholfen, um allen Dingen voran nicht in ein Obdachlosenheim ziehen zu müssen, was in ihrem gesundheitlichen Zustand eine Retraumatisierung wäre. Wichtig ist, dass sie Geld sowohl fortlaufend für die Traumatherapie hat, aber auch, um für eine privat vermietete Wohnung genügend Geld für die Kaution aufbringen zu können.

Bitte helft, damit ein kleines Weihnachtswunder für sie möglich ist.

Lieben Dank!

***

In English:

Hello, my name is Stef, and I would like to help a dear friend.

She is, like me, in her late thirties. She loves photography and books, is deeply committed to animal welfare, and donates to related organizations despite her already very limited financial means. She is, through and through, a good soul. That makes it all the more shocking that, due to circumstances in life, someone just like you and me can suddenly be facing homelessness.

Her long-term partner has separated from her. Until now, he supported her financially. He has terminated the lease of their shared apartment and will move out at the beginning of January. She is allowed to stay in the apartment until the end of February, but after that she is left with nothing.

She is unable to secure a new apartment because she has no guarantor and, for some time now, has been unable to work due to severe mental health conditions (post-traumatic stress disorder and bipolar disorder).

Despite the imminent risk of homelessness, she is not eligible for subsidized public housing. The situation is not yet considered “acute” enough until she is actually homeless. At that point, she is expected to move into a so-called “Chancenhaus.” This costs €220 per month, and residents have to share a room with two to three other homeless people, regardless of gender or whether children are present. These facilities have very limited capacity. If that option does not work out, the only alternative specifically for women is the Women*’s Housing Center, where women can either receive daytime support or temporarily live in a shared room—provided that a place is available. For women only, this is essentially the sole option.

She is also still unable to apply for minimum income support, as the authorities continue to count the “shared” household income. As a result, her ex-partner’s salary is still used as the basis for calculation.

To make matters even more difficult, her family—who emotionally abused and manipulated her for decades—are now refusing any kind of support. In short, she is completely on her own, and we, her friends, are trying to build a safety net around her.

This is why every single euro would truly help her—above all, to avoid having to move into a homeless shelter, which would be severely retraumatizing given her health condition. It is crucial that she has ongoing funds for trauma therapy, as well as enough money to cover the deposit for a privately rented apartment.

Please help make a small Christmas miracle possible for her.

Thank you so much.