
Notoperation für Tiffy
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Hallo, wir sind Martin und Annika,
Vor etwas über drei Jahren durften wir Tiffy aus der Türkei zu uns holen. Sie war damals ein Jahr alt und damit auch zufällig genau so alt wie unsere andere Katze Mia, die damals schon bei uns gewohnt hat. Es hat sich schnell herausgestellt, dass Tiffy ein extrem verschmuster kleiner Plüschtiger ist. Im Nu hatten wir sie ganz fest in unser Herz geschlossen. Seitdem hat Tiffy aber leider nicht nur Schönes erlebt. Sie hatte unter anderem eine sehr schlimme Rachen- und Mundraumentzündung mit der laut unserer Tierärztin so manches Tier schon längst nicht mehr gefressen hätte. Aber Tiffy hat sich nie beschwert und immer so gut gefressen wie sie nur konnte. Trotz enormer Schmerzen. Und sie war dabei so lebensfroh wie man nur sein kann. Bis vor einigen Wochen haben wir es auch tatsächlich zusammen mit unserer wundervollen Tierärztin und einigen Medikamenten hinbekommen die Entzündung in ein "händelbares" Maß einzudämmen. Nur ihr gelegentliches tagelanges Erbrechen machte uns noch einige Sorgen, aber sie hat sich aus diesen Phasen immer wieder zurück gekämpft und wir waren guter Dinge den Grund für diese vermeintliche Unverträglichkeit bald herauszufinden. Wir waren voller Hoffnung, dass sie bald einfach als gesunde kleine verschmuste Katze ihr Leben genießen darf. Aber dann kamen wir gestern Abend nach Hause und mussten sehen, wie sie völlig verzweifelt durch die Wohnung lief. Was wir erst auf den zweiten Blick sahen: ein guter Teil ihres Dickdarms hing ihr zwischen den Beinen herab. Wir haben sie sofort in die Box gepackt und sind in die Tierklinik gefahren. Dort wurden zunächst ihre Schmerzen gestillt und geschaut was man für unsere kleine Maus tun kann. Wir hatten leider nur zwei Möglichkeiten. Wir hätten Tiffy sofort gehen lassen können oder eine Operation durchführen lassen die nicht sicher zum Erfolg führen würde. Uns wurde erklärt, das bereits einiges vom Darm abgestorben und nicht klar sei ob noch genug zu retten ist. Es war die schwerste Entscheidung unseres Lebens bisher. Wir stehe gerade leider noch nicht auf sicheren eigenen finanziellen Beinen und auch die Behandlungen in der Zeit zuvor konnten wir nur mit der Hilfe von Freunden und Familie bezahlen. Aber wir konnten dieser kleinen Kämpferin, der wir jeden Tag zusehen dürfen, wie sehr sie ihr Leben genießt einfach keine Chance verwehren. Wenn es irgendwie möglich wäre sie zu retten, dann wollten und konnten wir ihr das einfach nicht nehmen. Nach einigen Stunden Operation und bangen Wartens kam zum Glück die erlösende Nachricht, dass sie die OP überstanden hatte. Es mussten ihr dabei ganze 30cm des Dickdarms entfernt werden. Den ersten Teil der Reise hat unsere kleine Maus sich also wieder erkämpft. Nun kämpft sie darum wieder zu Kräften zu kommen und die Wunden heilen zu lassen.
Und wir müssen schauen, dass wir die Kosten die bei der OP und ihrem Aufenthalt entstehen irgendwie tragen können. Wir würden uns sehr über jede noch so kleine Unterstützung freuen, die uns dabei hilft Tiffys OP zu bezahlen und ihr auch danach die richtige Pflege und das richtige Futter bieten zu können. Vielen Dank.
Organizer
Annika Meyer
Organizer
Wuppertal, Nordrhein-Westfalen