Nora im Rollstuhl auf Weltreise: Mach es möglich!

Hallo, ich bin Nora und lebe seit meiner Kindheit mit Spinaler Muskelatrophie. Diese Erbkrankheit führt dazu, dass alle meine Muskeln im Körper deutlich schwächer sind. Im März 2024 starte ich auf das größte Abenteuer meines bisherigen Lebens: Eine achtmonatige Weltreise!

Im Rollstuhl, mit dem Grad der Behinderung, den ich habe, und mit persönlicher Assistenz ist das ein ganz großes, neuartiges Projekt, bei dem der Südwestrundfunk mich begleitet, zum Beispiel bei der Assistenzsuche:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/im-rollstuhl-um-die-welt-baden-badenerin-will-auf-weltreise-100.html

Seit 30 Jahren benötige ich verschiedene Rollstühle und die Unterstützung von zunächst Familie, später auch von persönlichen Assistenten, um meinen Alltag meistern zu können. Fast rund um die Uhr habe ich Menschen um mich, die dann aktiv werden, wenn mir die Kraft fehlt, z.B. um meine Jacke auszuziehen.

Wie sich das anfühlt immer Menschen um sich zu haben und wie ich die Assistenz organisiere?

Dieses Interview mit mir gibt dir einen Einblick:

Meine große Weltreise kann nur dann stattfinden, wenn ich Unterstützung bekomme: von persönlichen Assistenten (es haben sich schon sehr viele Leute gemeldet: toll!) aber auch finanzieller Art. Weniger für mich, sondern mehr für die Reisekosten meiner Assistenten, die Zusatzausgaben, die ich aufgrund meiner Behinderung habe. Ich plane mit mindestens zwei Assistenten und Assistentinnen dauerhaft unterwegs zu sein. Mit 2.000 Euro monatlich könnte ich zumindest deren Flug- und Transportkosten abdecken. Jeder Euro hilft!

Auf meiner Reise will ich internationale Freunde besuchen, die ich in Deutschland und Europa kennengelernt und noch nie bei sich Zuhause besucht habe. Außerdem möchte ich sehen wie inklusiv und barrierefrei andere Länder sind, um das in meine Arbeit als Behindertenbeauftragte mit einfließen zu lassen #DisabilityRightsAreHumanRights

Los gehen soll es Mitte März 2024 in Kenia mit einer Safari. Die weitere Reiseroute ist noch im Entstehungsprozess.

Ich glaube daran, dass es für jeden Mensch wichtig ist den eigenen Träumen nachzugehen, auch wenn das von Außen nur schwer oder gar nicht machbar erscheint. Ich danke jedem und jeder, der oder die mich bei meinem Traum unterstützt, unabhängig von Spenden!

Rocken wir das,

Nora