Donation protected
Zu allererst möchte ich allen Spendern danken, die mir mit ihrer Unterstützung helfen, meinen Traum / Wunsch doch noch realisieren zu können.
In aufrichtiger Dankbarkeit...
Hallo zusammen,
vielleicht erinnert sich der oder die eine noch an mich.
Es gab letztes Jahr drei Artikel in des im Norden ansässigen Zeitungsverlages.
Die Artikel behandelten meine Erkrankung und den Wunsch einer Tour mit einem Wohnmobil durch Dänemark.
Am Tag der Diagnose Stellung ( inopperabeler Lungenkrebs) 18 August 2023 hieß es, meine Lebenserwartung läge bei ungefähr 2 Monaten. Dabei ist dies nicht meine erste Krebsdiagnose. In den Jahren 1998 bis zum Jahr 2006 kämpfte ich mit einem Gehirntumor am Kleinhirnstamm. Etliche Operationen und begleitende Chemotherapie gaben mir mein Leben zurück. Ich verlor dadurch mein Gehör sowie meine Gleichgewichtsorganne, sodass ich das Gehen / Laufen wieder neu erlernen musste. Alle Anstrengungen und mühen haben sich bezahlt gemacht.So das ich seit 2006 als Tumor frei galt.Diesen Kampf hatte ich gewonnen. Den jetzigen Kampf aber kann ich nicht gewinnen. Da wurde meine Geschichte bereits,vom Herrgott bis zum Ende geschrieben. Eine Geschichte die diesmal ohne ein Happyend endet. Nun zurück zur Gegenwart und zur Diagnosstellung am 18.08 2023. Dies liegt nun 14 Monate zurück. Die Ärzte meinen das es an einem Wunder grenze,dass ich heute noch am Leben sei.
Chemo, sowie Immuntherapie, halfen zwar die Tumorzellen in schach zu halten, gleichzeitig aber zerstörten sie auch intakte Zellen. So das sich bleibende Nebenwirkungen, mit denen ich heute noch jeden Tag zu kämpfen habe,einstellten.
Es gibt gute und schlechte Tage. An den guten Tagen möchte ich einfach nur in meinem lieblings Land Dänemark sein. An den schlechten Tagen, möchte ich einfach nicht mehr sein. Die schlechten Tage zähren an meinem Körper und meiner Psyche.
Langsam aber stetig nehmen eben diese schlechten Tage zu,so dass ich ein bisschen die Befürchtung habe,meinen Traum nicht mehr so realisieren zu können, wie es mein Wunsch ist.
Ich aber gebe nicht auf und klammere mich an meinen Traum in der Hoffnung das sich genug Spender/ Spenderrinnen finden lassen, die mich dabei unterstützen meinen Traum noch einmal Leben zu dürfen.
So lange der Mensch noch Träume hat,so lange lebt dieser auch,denn sich Träume erlauben zu dürfen bedeutet zu Leben.
Mir geht es langsam zunehmend schlechter,was meine körperliche Verfassung angeht.
Drei Monate verbrachte ich bereits im Katharinen Hospiz in Flensburg, mit der Annahme doch endlich Sterben zu dürfen,da es mir an absoluter Lebensqualität mangelte.
Nach drei Monaten im Hospiz wurde ich aus diesem entlassen.
Das dies auch psychisch Spuren hinterlassen hat muss ich nicht weiter erwähnen.
Einen Termin aber, oder gar eine kurzzeit Therapie ist unmöglich zu bekommen, da die Neurologen, Psychologen oder Psychiatrischen Praxen überlaufen sind mit Menschen die ebenfalls in Krisensituationen stecken und denen gebe ich absoluten Vorrang vor mir, da diese nicht den Tod vor Augen haben. Diese Menschen brauchen diese Therapie dringender, da sie von immenser Bedeutung für ihr weiteres Leben dastellt, wo bei mir hingegen die Uhr des Lebens sich auf der Schlussgraden befindet und ich die restlichen Monate die mir noch verbleiben,auch ohne diese betreffende Hilfe meistern werde. Vielleicht aber werden aus Monaten auch ein Jahr. Je nachdem wie gut mein Immunsystem gegen die Krebszellen aufgestellt bleibt.
Nach der Entlassung aus dem Hospiz, wurde ich erst mal in das Diako Krankenhaus verlegt, wo man sich absolut rührend um mich und meiner psyschichen Verfassung kümmerte. Auch dem Diako bin ich zu tiefsten Dank verpflichtet. Vom Diako aus bezog ich dann eine kleine Wohnung im betreuten Wohnen. Worüber ich unheimlich dankbar bin, dass die Einrichtung, für meinen Einzug, dort Leben zu dürfen, wirklich hart gekämpft hat. Denn ich erfülle nicht das Kriterium des Mindesalter. Etliche Ämter mussten dabei involviert und etliche Korrespondenz geführt werden. Es hat sich aber gelohnt und ich bin zu tiefst dankbar hier nun Leben zu dürfen.
Dort befindet sich nun mein Lebensmittelpunkt, zum Teil in der Einsamkeit,da sich einige Mitmenschen, vorher benannte ich sie Freunde, von mir anbgewandt haben. Abgewandt weil ich noch zu lange lebe. Ja richtig gelesen, sie kamen nicht damit klar, dass es doch keine zwei Monate, wie es am Anfang hieß, waren.
Nun habe ich einen allerletzten Wunsch, oder nennen wir es Traum.
Ich möchte mein Auto umrüsten lassen zu einem kleinen Bett auf 4 Rädern um damit so oft es noch irgendwie geht Dänemark zu bereisen, ohne auf kostspielige Motels, Hotels oder Pensionen angewiesen zu sein,die ich mir auch gar nicht finanziell leisten könnte.
Ich möchte das erste mal in neinem Leben das Gefühl bekommen wirklich frei zu sein. Frei von Pflichten und Verantwortung. Verantwortung nur für mich, von mir selbst auferlegten Handeln und denken.
Ich weiß nun nicht wie lange ich noch auf dieser unserer Erde sein darf, wobei 2025 mein finales Jahr sein wird,denke ich zumindest,.Die Zeit aber, die mir noch bleibt möchte ich mit Lebensqualität füllen. Die Schmerzen werden häufiger und in ihrer Intensität stärker, davon aber will und kann ich mich nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil, ich möchte sie bekämpfen mit positiver Energie und diese wiederum erlange ich unteranderem in dem ich mich mit Mensch und Natur umgebe, in dem Land welches mir immer positiv zugewandt ist und war, Dänemark.
Der Umbau wird ungefähr, günstig gehalten, 1300 - 1500 Euro betragen. Geld welches ich so von selbst nicht generieren kann.
Dabei würden mir auch Sachspenden sehr helfen. Zum Beispiel eine Standheizung und oder einen Strom Inverter. Ich weiß sehr wohl das dies kostspielige Gegenstände sind,gerade darum schaffe ich es nicht allein mir diese leisten zu können.
Ich habe immer geholfen dort wo Not am Mann war und dies mein Leben lang und nun bin ich auf eure Mithilfe angewiesen, meinen Wunsch beziehungsweise Traum mir erfüllen zu können.
Jeder noch so kleine Euro zählt. Es kommt darauf an was am Ende steht,darum nochmals meine Bitte... Helft mir bitte meinen letzten Traum erfüllen zu können.
Ein Traum oder nennen wir es Wunsch, geht schon mal nicht in Erfüllung.
Ich hatte in einem wunderschön gelegenen Hospiz in Nordjytland ein Gesprächstermin. Darum ging es in meiner Frage,ob ich dort in dieser wunderschön, harmonischen Umgebung sterben darf.
Dies wurde mir leider verneint,da ich nicht im Besitz einer Dänischen ID Nummer bin.
Trotzdem habe ich das Gespräch mit der dortigen Sozialarbeiterin sehr genossen. Alle dort waren äußerst zuvorkommend und bemüht.
Daraufhin ist meine Entscheidung auf das Hospiz in Niebüll gefallen,wo ich auch mit einem Lächeln zum Gespräch begrüßt wurde.
Dort stehe ich nun auf der Warteliste. Und ehrlich ich freue mich auf den Tag wo ich in dieser harmonisch geschützten Atmosphäre sterben darf.
Ein Hospiz ist ein Geschenk für jeden todkranken Menschen. Wobei meine Devise lautet" ich gehe in das Hospiz um noch einmal bewusst Leben zu dürfen und nicht um zu sterben".
Eine letzte Bitte habe ich noch.
Bitte teilt diesen Link mit euren Bekannten und Freunden. In der Hoffnung mein letztes Ziel erreichen zu dürfen.
Mit den herzlichsten Grüßen
Michael
Organizer

Michael Fabre
Organizer
Flensburg, Schleswig-Holstein