Nachsorge Lungentransplantation

Für ihren Ehemann ist sie die Liebe seines Lebens. Für andere ist sie Mutter, Tante, Schwiegertochter, Schwägerin, seit neustem sogar frisch gebackene Großmutter oder auch einfach eine sehr gute Freundin. Sie liegt vielen Menschen sehr am Herzen. Viele sind schwer getroffen von der Tatsache, dass ein so herzensguter Mensch wie Tanja mit einem solch schweren Krankheitsverlauf kämpfen muss. Tanja erlitt erstmals 2014 an der Vena Cava eine Stauung, die zu Problemen der rechten Herzhälfte führte. 2015 folgten mehrere Lungenembolien, die von einer defekten großen Hohlvene vom Herz in die Lunge zustande kamen. Etlichen Krankenhaus- und Intensivstationaufenthalte, Reha und Sauerstoff-Therapienfolgten. Mit den Jahren fiel Tanja das Atmen zunehmend schwerer. Die letzten Jahre konnte Tanja nur noch mit einem Sauerstoffgerät atmen und verbrachte täglich Stunden unter einer Maske, die ihr half, CO2 abzuatmen. Es war ihr kaum möglich, das Haus zu verlassen. Eine Lungentransplantation war die letzte Hoffnung für Tanja. Ihr Zustand verschlechterte sich und vor zwei Monaten wurde Tanja notfallmäßig in Bayerns größtes Transplantationszentrum nach Großhadern verlegt.
Am 4.10.20 war es endlich soweit, eine passende Lunge wurde gefunden. Für Tanja, aber auch ihr Umfeld eine große Erlösung und die Hoffnung für Tanja auf ein Leben ohne Atemnot, ohne die Abhängigkeit von einer Sauerstoffflasche. Eine Rückkehr in ein normales Leben liegt endlich in greifbarer Nähe.
Tanja hat die Lungentransplantation gut überstanden. Eine Woche nach der Transplantation erwachte sie aus der Narkose und konnte daraufhin auf die normale Station verlegt werden.
Ihr Ehemann besucht sie so oft er kann, doch die Kosten, die er zu tragen hat für die Fahrt von Ludwigsburg in die Klinik nach München und die Kosten für Übernachtung, machen ihm sehr zu schaffen. Als Musiker und freiberuflicher Musiklehrer, hat die Pandemie, wie für viele andere auch, seine finanzielle Lage noch erschwert. Mit diesem Projekt möchten wir der Familie ermöglichen, Tanja während ihrer Genesung so oft wie möglich im Krankenhaus zu besuchen. Auch die Genesung zuhause wird die Familie vor große Herausforderungen stellen. Die Wohnung muss einem sehr hohen Hygienestandard entsprechen. Hierfür muss die in die Jahre gekommene Küche saniert und das Bad professionell gereinigt werden, um die Wohnung von Keimen zu befreien.
Vielleicht hat der eine oder andere schon einmal so eine Situation erlebt und weiß, welch große Herausforderungen eine Transplantation mit sich bringt, oder möchte einfach helfen. Wir freuen uns über jede Hilfe und bedanken uns schon jetzt von ganzem Herzen!