Main fundraiser photo

Nach dem Tod ihres Kindes kämpft Lena jetzt um ihr Überleben

Donation protected


Nach dem Tod ihres Kindes kämpft Lena* jetzt um ihr eigenes Leben

Helft uns, Lenas Therapie zu bezahlen, ihre Angst zu bändigen und ihr Leben zu retten
____________________________________________


Als Lena (33), deren Name traumabedingt von ihrem Ausweis abweicht, zum ersten Mal diese ganz besonderen Schmerzen im Bauch bekam, wusste sie: Da stimmt was nicht. Doch ins Krankenhaus konnte sie nicht. Sie war eine Mutter im Ausnahmezustand – ihr siebenjähriger Sohn Lino lag im Sterben. Sie, der seidene Faden, der ihn am Leben hielt, das er so liebte.

Jo und sie pflegten ihr Kind rund um die Uhr. Medikamentengabe, Beatmung, Liebe, Dinosaurier und ein buntes Familienleben zwischen Angst und Hoffnung.

Die Sorgen und täglichen körperlichen Kraftakte sind nicht spurlos an Lena vorübergegangen. Vielleicht war es für Mediziner einfach wahrscheinlicher, dass „es was psychosomatisches“ ist, als dass Lenas Darm wirklich versagte. Man untersuchte sie oberflächlich und versagte
ihr weitere Untersuchungen.

Denn kurze Zeit zuvor starb der kleine Lino.

Und auch Lena wäre einige Zeit später fast innerlich verblutet.

Eine zu diesem Zeitpunkt eigentlich gut behandelbare Komplikation einer vorangegangenen OP eskalierte; nachdem zu spät gehandelt wurde kam es zu inneren Blutungen. Ihr Leben wurde in einer darauffolgenden Not-OP gerettet, sie musste auf starke Schmerzmittel eingestellt werden, wobei gravierende Fehler gemacht wurden.
Nach der OP lag sie tagelang mit stärksten Schmerzen gekrümmt im Klinikbett – Lenas zu kurzer Darm konnte die Opiate nach der letzten OP nicht mehr aufnehmen.

Niemand glaubte ihr, dass sie Qualen litt.
Sie war „zu aufgewühlt“, „zu emotional“ – eine Mutter, deren Kind gerade gestorben war. Stattdessen bot man ihr Beruhigungsmittel an.

Lena erlebte den Tod ihres Kindes in diesen Tagen immer wieder –
gefangen zwischen körperlichem Schmerz und einem ungewollten kalten Opiatentzug. Diese Erfahrung hat sich eingebrannt.

Eine besondere Familiengeschichte

Lino, das zweite Kind von Lena und Jo war schwer krank. Sie haben es hingebungsvoll gepflegt. Waren positiv und stark für ihre Kinder, immer auf Zack und gut vernetzt.

Sieben Jahre und sieben Tage,… die Familie hat Linos Krankheit so viel mehr Zeit abgetrotzt, als Ärzte es je prognostiziert hätten. Auch mittendrin: Bambi (heute 13), Linos große Schwester.

Sein eigenes Kind palliativ zu pflegen, ist körperlich und emotional, aber auch finanziell eine extreme Ausnahmesituation. Man steht immer unter Druck, hält ein Leben in seinen Händen. Jeder Fehler, jedes Zögern kann zum Tod führen.


Lino war ein schlauer, einfühlsamer junger Mensch. Triceratops schenkten ihm ihre Kraft und dank der wirklich einfallsreichen Eltern war die Familie sogar am Meer und ein kleiner, sehr glücklicher Junge konnte im Sand buddeln, ins Wasser und so viel mehr… die Beatmungs-Geräte nie weit weg. Sie gaben Linos Tagen mehr Leben.

Sein größter Wunsch war es, ihre kirchliche Hochzeit mitzuerleben. Also haben sie ihm auch dies in seinen letzten Lebenstagen ermöglicht. Er konnte seine Mama im weißen Brautkleid sehen, die Liebe seiner Eltern bezeugen und zeitgleich seinen letzten Geburtstag als große Dino-Party feiern.



Im September 2022 verstarb Lino.

Eigentlich hatte Lena geplant, mit ihrer Tochter ein Kinderbuch zu Inklusion zu gestalten


So wollte Bambi ihren Verlust verarbeiten und gleichzeitig all das weitergeben, was sie über das Leben mit ihrem kranken Bruder erfahren konnte. Denn eigentlich braucht jeder einen Lino und viele Kinder leben unter herausfordernden Situationen.

Aber dann wurde Lenas tickende Zeitbombe im Bauch lauter.

Heute lebt sie in lebensbedrohlichem Zustand, u.a. mit verkürztem Darm, einem Port für Flüssigkeit und Ernährung, mit künstlichem Darmausgang, einer riesengroßen Hernie, seit einigen Tagen auch immer wieder mit Blutungen und einem so verengten Ausgang, dass der Darm zum Teil schwarz wird. Die Angst, dass die Gefahr von einem kompletten Darmverschluss oder absterbenden Darmteilen jederzeit zur Realität werden kann, begleitet die Familie durchgehend. Lenas Beine versagen, sie schläft viel und kann sich nur kurz am Tag konzentrieren, da sie stärkste Schmerzmittel nimmt. Aktuell hat sie Pflegegrad 4 und zusätzlich eine diagnostizierte komplexe posttraumatische Belastungsstörung sowie eine Traumafolgestörung. Immer wieder kommt es zu dissoziativen Zuständen. Sie ist durch die aktuelle Situation nicht sehr stabil.

Körper und Psyche sind in die Knie gegangen. Ob Lena diesen Kampf gewinnt, ist noch nicht klar.

Lenas Mann Jo ist ihre wichtigste Unterstützung im Alltag.

Er übernimmt alle Care- und Haushaltstätigkeiten und Behördengänge, duscht, pflegt und versorgt Lena, gibt ihr ihre Medikamente, bereitet die Nahrung zu und schließt sie an Lenas Port an, begleitet ihre vielen Arzttermine, trägt sie anschließend die Treppen zur Wohnung wieder hoch und ist dabei noch in Vollzeit berufstätig. Durch lange Wartezeiten und überall fehlendem Personal war es bisher noch nicht möglich ein Sicherheitsnetz für Lena zu stricken.

Jo verdient als Angestellter bei seinem Arbeitgeber gut, aber die Kosten erst von Linos und dann Lenas Pflege waren und sind enorm. Letztes Jahr sind alleine 40.000 km Autofahrten zu Therapien und Ärzten angefallen.

In den kommenden 12 Monaten werden Lenas Familie und Freunde sie durch mindestens zwei große Bauch-OPs durchtragen müssen.

Die erste OP steht unerwartet plötzlich schon in wenigen Tagen an.


Seit längerem besucht Lena eine Psychotherapeutin. Ihre Therapeutin ist ihr eine wesentliche emotionale Stütze, sie bereitet den Klinikaufenthalt mit ihr vor, fordert Gespräche mit dem Klinikteam im Vorfeld ein, begleitet Gespräche mit dem Chirurgen und Anästhesisten, die von Lenas massiven Ängsten, Dissoziationen, und den Problemen ihres Körpers, mit verkürztem Darm Schmerzmittel kaum aufzunehmen, den vielen Allergien und anderen Einschränkungen wissen müssen.

Man möchte meinen, dass man das Ärzten nicht sagen muss, aber nach den Erfahrungen der letzten Klinikaufenthalte ist für Lena nichts im Kontext von Klinik mehr sicher. Sie kann Kliniken ohne Beruhigungsmittel nicht betreten und ausschließlich in Begleitung von Jo stationär aufgenommen werden. Auch auf Intensivstation.


Die Therapie ist der wichtigste Anker für Lena.

„Ohne Sie wäre ich nicht mehr hier.“ sagt sie immer wieder mal. Ihre Krankenkasse kommt jedoch nicht mehr dafür auf.
Im Gutachterverfahren abgelehnt. Aus wirtschaftlicher Sicht wurde therapeutisch zu wenig erreicht.
Doch eigentlich gab es durchgehend neue Brände zu löschen und nur durch ihre Therapeutin schaffte Lena es, sich wieder in medizinische Behandlung zu begeben.
Ein Kliniktermin traumatisierte sie so sehr, dass sie sich viel zu lange nicht mehr behandeln lassen konnte.

Um Lena die vor ihr liegenden medizinischen Eingriffe ertragbarer zu machen, ist eine Fortführung der Therapie dringend notwendig.

Die Familie hat bereits ein zinsfreies Darlehen ihrer Diakonie für die aktuelle Therapie aufgenommen. Doch es reicht nicht. Das Geld ist Anfang November aufgebraucht.

Gerade jetzt, wo sie es dringend wie nie braucht.

Lena hat 2-3 Psychotherapie-Sitzungen á 132€ pro Woche plus zusätzliche regelmäßige Telefonate. Die Therapie kostet sie aktuell etwa 1.500 € pro Monat. Wir möchten zunächst die nächsten drei bis vier Monate absichern – also rund 4.500 € bis 6.000 €. Realistisch wird Lena die Begleitung für mindestens ein Jahr brauchen, aber wir gehen Schritt für Schritt. Sollten wir diese Summe erreichen, erhöht die Plattform das Spendenziel automatisch bis zur Endsumme.
Ja, das ist echt viel Geld, aber gemeinsam mit Eurer Hilfe kann diese hochbeladene Familie es schaffen!

Wenn sich sechs Menschen finden, die jeweils 22 € geben, übernehmen sie damit eine Therapie-Stunde für Lena. Vielleicht fänden sich sogar Pat*innen, die Lena als Dauer-Gabe jeden Monat eine Stunde für 132 € schenken würden?

Hoffnung vs. Zukunftsangst


Bambi ist wieder in der Trauer-Begleitung eines Hospizes, wie sie es auch während der letzten Jahre der Krankheit ihres Bruders war. Und sie hofft darauf, irgendwann wieder mit ihrer Mama auf eine Mountanbike-Tour zu gehen oder zum Geocaching.

Alle Kredite, die die Familie bisher aufgenommen hatte, kann sie per mehrjährigem Rückzahlplan zurückzahlen. Aber alles, was jetzt noch on top kommt, ist nicht mehr leistbar Mittlerweile ist die Familie – trotz des soliden Einkommens des Vaters – durch anhaltend hohe Ausgaben, armutsgefährdet.

Diese Familie ist so hoch beladen. Unter Aufopferung aller eigener Ressourcen waren und sind Jo und Lena so liebevolle Eltern und einander Partner*in, - auch in größter Not.

Aber jetzt brauchen sie Hilfe.

Wir bitten Euch, dass jede*r, der*die es finanziell vermag und helfen möchte, Lena, Jo und Bambi finanziell unterstützt.

Wir Freunde tun unser Bestes, aber jetzt gerade braucht am dringendsten einfach nur Geld!

Lena kann kämpfen.

Die kommenden Monate werden schwer.
Doch mit Eurer Hilfe kann Lena ihre Therapie fortsetzen, die Operationen überstehen – und vielleicht wieder Vertrauen in Ärzte fassen.
Bitte helft mit – mit einer Spende, einem Teilen, einem guten Gedanken.
Damit Lena nicht nur überlebt, sondern eines Tages wieder leben kann.

Es gibt auch einen PayPal Pool, sobald dieser voll ist, oder ausgezahlt wird, zahlen wir das Geld ganz transparent mit Nachweis in diese GoFundMe-Kampagne ein.

Eure Lea und Gisela
——————————-


Transparenz

  • Diese GoFundMe-Kampagne ist eine private Hilfsaktion – keine Spendenaktion einer gemeinnützigen Organisation.
Deshalb können wir leider keine steuerlich absetzbare Spendenquittung ausstellen.
Ihr bekommt aber automatisch eine Zahlungsbestätigung per E-Mail.

  • Aus Datenschutzgründen nennen wir nicht die echten Namen der Kinder – Ihre Eltern sind aber wirklich Jo und Lena und alles, was Ihr hier lest, ist wahr. Das bezeugen wir. Wer in größerem Umfang Geld schenken möchte, darf auch Einsicht in die Therapie-Rechnungen erhalten. Jeder Euro fließt direkt in Lenas Therapien.

Danke, dass Ihr helft – auch ohne steuerlichen Vorteil

 GoFundMe Giving Guarantee

This fundraiser mentions donating through another platform, but please know that only donations made on GoFundMe are protected by the GoFundMe Giving Guarantee.

Donate

    Donate

    Organizer and beneficiary

    Lea Krause
    Organizer
    Werbach, Baden-Württemberg
    Anna Steinhuber
    Beneficiary
    • Medical
    • Donation protected

    Your easy, powerful, and trusted home for help

    • Easy

      Donate quickly and easily

    • Powerful

      Send help right to the people and causes you care about

    • Trusted

      Your donation is protected by the GoFundMe Giving Guarantee