Main fundraiser photo

Mit deiner Spende Ben ein schmerzfreies Leben ermöglichen

Donation protected
Hallo, ich bin Kerstin, Hundepyhsiotherapeutin, Besitzerin von Buddy, Labrador, fast 14, Amber, Saluki-Schäferhund-Mix, fast 13 und Ben, English Setter, ca. 4 - 6 Jahre alt.
Außerdem leben bei mir noch die Katzen Clara und Mia, beide 14 Jahre alt.

Alle meine Tiere kommen aus dem Tierschutz, Buddy, Amber, Mia und Clara habe ich während meiner Zeit in Katar aufgenommen und dann mit nach Deutschland gebracht.

Ben kam im Juni 2021 aus dem spanischen Tierschutz zu uns. Er ist eine fröhliche Hibbelrakete, der mit seiner liebenswerten und chaotischen Art schnell um den Finger wickelt.


Als er zu mir kam, war sein rechtes Vorderbein nach einem Bruch mit einer Platte versorgt. Der Bruch war noch nicht ganz verheilt, aber schon auf dem besten Weg dorthin und ich wusste, dass der Verein uns bei der Entnahme der Platte finanziell unterstützen würde.

Als wir den zweiten Mittelmeercheck in Deutschland vornahmen, dann der Schock: Ben wurde positiv auf Herzwürmer getestet. Leider waren auch schon erwachsene Herzwürmer sichtbar.

Herzwürmer werden durch überwiegend in südlichen Ländern vorkommende Stechmücken übertragen. Dabei bringt die Mücke mit ihrem Stich Larven in den Körper des Hundes, die sich dort zu Würmern entwickeln, die sich im Blutkreislauf, vor allem aber im Bereich der Lunge und des Herzens ansiedeln und im schlimmsten Fall zum Tod des Hundes führen. Erwachsene Herzwürmer können zwischen 20 und 30 cm lang werden.

Die Behandlung war aufwendig und sehr kostspielig. Ben musste sofort ruhig gestellt und über mehrere Monate auch möglichst ruhig gehalten werden. In der Tierklinik erhielt er in Abständen unter Narkose Spritzen, die zum Absterben der Würmer führen.

Anschließend musste er wieder sehr ruhig gehalten werden, da bei jeder Erhöhung der Herzfrequenz die Gefahr bestand, dass er aufgrund einer Gefäßverlegung hätte sterben können.

Eine große Herausforderung für mich und die anderen Räuber, nicht zuletzt finanziell. Die Behandlung kostete mehrere tausend Euro.

Im März 2023 dann die guten Nachrichten - die Erkrankung ist überstanden, die Platte kann nun aus seinem Bein entfernt werden.

Vor der OP wurde ein Kontrollröntgen angefertigt. Da erwartete uns der nächste Schock: Einige der Schrauben hatten sich gelöst und somit Elle und Speiche auseinander gedrückt, anstatt sie zusammen zu halten. Um Knochen und das Bein zu stabilisieren, hat sich Bens Körper mit einer Verwachsung geholfen. Einer Verwachsung zwischen Elle und Speiche.

Leider führt die jedoch im normalen Alltag dazu, dass die eigentlich vorgesehene Drehbewegung nicht ausgeführt werden kann. Auch Sprünge. sehr unebene Untergründe und schnelle Laufbewegungen sind ein Problem. Die Verwachsung führt so zu einer Überlastung von vor allem Ellenbogen, Schulter und Karpalgelenk und damit in Folge zu Schäden an seinem sowieso schon geschundenen Körper.

Um das möglichst zu verhindern und die kleine Rakete weiter laufen zu lassen, machten wir einen Ausflug zu Dr. Kiki Häusler nach Stuttgart.

Hier durfte Ben auf einem speziellen Laufband laufen, auf dem alle möglichen Parameter gemessen wurden: Laufen in verschiedenen Gangarten, mit und ohne Geschirr, Schrittlängen, Abrollen, Auffußen, Gewichtsverteilung und vieles mehr.

Leider bestätigte sich, was ich aufgrund seines Gangbildes schon beim ersten Termin in der Tierklinik angesprochen hatte: Ben hat "hinten rechts" ein Problem. Außerdem fiel auf, dass in einer der linken vorderen Zehen eine Sehne gerissen ist. Irreparabel, die Kralle schon zu lang.

Wir machten uns vorerst nicht zu viele Gedanken, nahmen spezifisches Training und Physiotherapie auf die To Do-Liste und kümmerten uns um den eigentlichen Grund des Besuchs: Ben sollte für sein verwachsenes Bein eine Orthese erhalten. Diese wurde ausgemessen und dann von einer Firma speziell auf sein Bein angepasst gedruckt.

Er würde sie beim Canicross und auf langen Wanderungen tragen und so weitere Schäden möglichst herauszögern. Den 4-stelligen Betrag zahlte ich für die Verbesserung seiner und damit auch meiner eigenen Lebensqualität zwar nicht ohne Weiteres, aber dennoch gerne.

Nach unseren ersten Trainingseinheiten begann er, mit der Orthese zu hinken. Nach einem Spaziergang krampfte ihm fast eine Stunde lang sein rechtes Hinterbein.

Beim ersten Trainingstermin bei einer Hundephysio mit Unterwasserlaufband zeigte sich ein gruseliges Bild - statt zu gehen, lief er in Tippelschrittchen wie auf Zehenspitzen.

Hinten. Nicht vorne, obwohl wir eigentlich gekommen waren, um die Orthese und die durchtrittigen Vorderpfoten zu trainieren.

Als traurigen Abschluss begann er irgendwann, die Rute aufzuknabbern. Nicht aus Frust, nicht aus Langeweile, sondern weil ihm die Nerven kribbelten und schmerzten.

So konnte es nicht weitergehen, also machten wir uns wieder auf den Weg zur Tierärztin. Ich ließ ihn röntgen, und das, was ich in meiner letzten Fortbildung gelernt hatte, wurde zur traurigen Gewissheit: Bens Lendenwirbelbereich ist nicht richtig ausgebildet.

An diversen Stellen zu eng, zu steil, verwachsen, fehlgebildet. Das erklärt die Nervenschmerzen und Probleme, die ständig blockierten Gelenke, den Gang, als trüge er eine volle Windel.
Wir besuchten die Spezialistin, die die Fortbildung geleitet hat: Frau Dr. Evelyn Kusan.

Ben wurde ausführlich und ganzheitlich sowohl von ihr als auch ihrer Physiotherapeutin untersucht. Das Ergebnis: eine lange Liste von Befunden, die für ihn eine ganze Menge Schmerz bedeuten.

Und die Erkenntnis, dass ich hier mit meiner Physiotherapie an meine Grenzen komme, ihm nicht mehr allein mit meinen Händen und meinem Gelernten helfen kann.

Die düstere Aussicht auf eine Menge weiterer unschöner Folgeerkrankungen.

Der Vorschlag, ihm Gold zu injizieren, um ihm schon heute ebendiese Schmerzen zu nehmen und damit Schonhaltungen und weitere Folgen möglichst zu eliminieren.

Und ganz weit hinten am Horizont winzig klein auch die Hoffnung, dass Ben und ich ganz ganz vielleicht auch wieder den Traum vom Canicross-Hobby aufnehmen können.

Das Problem: Meine finanziellen Ressourcen sind ausgeschöpft, die Behandlung kostspielig. So schnell, wie Ben ausgibt, kann ich nicht reinarbeiten. Wir spielen jedoch gegen die Zeit. Jeder weitere Tag mit Schmerzen und Schonhaltungen birgt das Risiko einer weiteren schmerzhaften Folge für den fröhlichen kleinen Kerl.

Je früher wir eingreifen, desto höher sind seine Chancen.

Wenn du also Ben auf den Weg in ein schmerzfreies, fröhliches Hundeleben unterstützen möchtest, so freuen wir uns über jeden noch so kleinen Beitrag.

Wer mehr sehen will zum kleinen Rabauken kann das über

Danke fürs Lesen, Mitfühlen, Teilen und vielleicht sogar deinen Beitrag! <3


Donate

Donations 

  • Melanie Andrea Walter
    • €20
    • 6 mos
  • Yasin Belek
    • €50
    • 6 mos
  • Corinna Büttner
    • €25
    • 6 mos
  • Tim Nickel
    • €25
    • 6 mos
  • Jennifer Bär
    • €25
    • 6 mos
Donate

Organizer

Kerstin Lorscheider
Organizer
Großostheim, Bayern

Your easy, powerful, and trusted home for help

  • Easy

    Donate quickly and easily

  • Powerful

    Send help right to the people and causes you care about

  • Trusted

    Your donation is protected by the GoFundMe Giving Guarantee