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Autistin benötigt dringend einen "Ruheort" (Waldhäuschen)

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The donations aren´t in any way connected to wiödfires in the U.S. this is a private matter...if you got any questions about it feel free to contact me before you make a donation.

Hi, mein Name ist Sandra. Mein Autismus - Assistenzhund Ed und ich leben in einer mittelgroßen Stadt am Niederrhein. Ich bin verheiratet, ein Therapiebegleithund Namens Frida komplettiert die Familie.

Mein Traum, eine Hütte im Wald.
Mein Traum ist groß, meine finanziellen Reserven aufgebraucht.
Die Scham nach Hilfe, auch finanzieller Art zu fragen ist nicht mehr größer als der Leidensdruck.

Die gesammelten Spenden werden ausschließlich für diesen Zweck genutzt. Ohne Startkapital ist so ein Platz nicht zu finanzieren. Zumindest für mich nicht. Gesucht wird auch keine Ferienunterkunft sondern ein Ort zum Leben für meine Person, dies auch unabhängig meiner Familie.

Eine Hütte im Wald, mein Wald. Meine Ruhe. Geschüttelt und gerührt in knapp dreißig Minuten. Der Abend an dem jemand in mein Leben trat. Ein junger Mann in aussichtsloser Lage. Der kam und ging und mich trotzdem keinen Tag mehr verließ.

Meine Geschichte ist lang, es dauert sie zu erzählen.
Wenn du wenig Zeit hast oder du vielleicht aufgrund reduzierter Konzentrationsfähigkeit keine langen Beiträge lesen kannst, ist das möglicherweise ein bisschen lang für dich. Auch meine Ausdrucksweise wird für einige etwas gewöhnungsbedürftig sein, kurze Sätze formulieren fällt mir schwer. Aber das Leben ist kompliziert, meine Sätze sind es auch.

Wie gut, dass ich eine Lösung habe. Skip einfach bis zum Ende, dort ist alles nochmal in kurzer Form abgebildet.

Sind Themen wie Depression, Burnout, Autoaggressionen, Behinderung & Behindertenfeindlichkeit, Diskriminierung, psychische Störungen oder Suizid für dich rote Flaggen kannst du ebenfalls runterscrollen.

Ich versuche den Bericht in den nächsten Tagen noch einzusprechen, das fällt mir selbst allerdings wesentlich schwerer als über das geschriebene Wort zu kommunizieren. Also geduldig bleiben.

Eine Geschichte, meine Lebensgeschichte ist nicht in 5 Minuten erzählt. Koch dir einen Tee/Kaffee oder was immer du für ein Getränk vorziehst. Schüttele nochmal Arme, Beine und Kopf kräftig durch. Mach das Fenster auf und mach es dir bequem.

Ich bin ein Mensch und nicht nur meine Einschränkung
Ich bin ein Mensch und kein Abziehbild
Ich bin ein Mensch und nicht nur eine Nummer
Ich bin ein Mensch und keine Kostenfalle
Ich bin ein Mensch und nicht wie du
Du bist ein Mensch
Wir beide gehören dazu

Soweit ich mich erinnern kann, war meine Welt bereits in früher Kindheit durcheinander. Immer das Gefühl nicht dazu zu gehören. Auch in der Gruppe allein zu sein. Sein zu wollen, wie die anderen Kinder. Denen schien vieles leichter zu fallen als mir. Trotz Geschwistern, altersgleicher Kinderbande einer festen Baugruppe und relativ entspannter Eltern planlos. Besonders Sozialverhalten. Kein Vorbild, dem ich hätte entsprechen können. Das Internet? Das gab es damals so nicht. Telefone hatten Kabel. Immer Pinky und nicht Brain. Meine Orientierung? Heteronormativität noch die einzig wahrgenommene. Geschlechteridentität? Bitte Was? Äußeres Erscheinungsbild? Auch nicht „normal“. Dafür aber der Rausschmiss aus dem Damenklo so sicher wie das Amen in der Kirche. Noch heute Komplexe ohne Ende. Heute kann ich Widersprechen, damals war ich ein Kind, das einfach nur nicht auffallen wollte und genau dies tat.
Freundschaften eingehen? Äußerst schwierig. Freundschaften pflegen? Noch viel schwieriger. Scham zuzugeben, dass sogar die wenigen Freunde im Kontakt immer mit Unbehagen verbunden sind. Mit 19 wurde das „Freunde finden“ dann offiziell eingestellt. Zu viel Stress, Druck und Nervosität. Die drei, die ich Freunde nennen darf, die halte ich fest.

Nägelkauen? Ja klar. Gegen Wände schlagen? Auch das. Gegenstände zertreten? Aber hallo. Schreien? Immer her damit. Ticks/Zwangshandlungen? Auch die. Meine emotionalen Aussetzer? Immer schlimmer. Selbstschädigung durch Substanzmissbrauch? Traurigerweise ja. Essen? Eher fressen. Schläge gegen den eigenen Kopf, der Wunsch nicht mehr leben zu müssen? Abreißen der Haut der Fußsohlen, blutig gelaufene Schuhe? Panikattacken? Schlafstörungen? Nächtelanges Grübeln, Umherlaufen im Wald, auch nachts und bei jedem Wetter? All das, während das Außen nichts mitbekommen soll. Ständiges Reiten auf der Rasierklinge „Mein Verhalten wird entdeckt, was ich tu ist schlimm, keiner darf es rausfinden. Dann wäre ich noch eigenartiger als sowieso“. Dauerhaft erhöhter Muskeltonus, demzufolge Anspannungslevel enorm hoch: Auch in „unaufgeregten“ Situationen. Probleme mit Arbeitskollegen? Schon, mit Vorgesetzen allerdings noch schlimmer. Telefonieren? Furchtbar. An Theken Lebensmittel bestellen? Albtraum. Smalltalk? Wie zur Hölle machen die das?

Mit 35 Jahren die Diagnose Autismus, ja das erklärt jetzt erst im Nachhinein so einiges.
Der Weg dahin? Steinig und schmerzhaft. Nicht erwähnt sei hier die Dauer der Warteschlange zur Diagnostik. Da war ich mit etwa zwei Jahren noch gut dabei. Mittlerweile gibt es oft keine Wartelisten mehr. Nach der Diagnose gefühlt eine Verschlimmerung, da viele Verhaltensweisen erst da richtig „raus“ wollten. Belastung besonders für meine Partnerin unmenschlich. Scham nicht „normal“, „besser“ sein zu können.

Bis dort verlief meine berufliche "Karriere" von außen betrachtet, relativ normal. Fachabitur, Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildungen in Praxisanleitung und Wundmanagement, Studium -Gesundheitsmanagement & Gesundheitspädagogik-. Alles aus eigener Tasche versteht sich.

Im Nachhinein so habe ich in der Therapie erkannt, dass meine folgende berufliche Ausbildung sowie das Studium einen Weg darstellten, wie sich für mich nicht klare Verhaltensweisen der Menschen in meinem Leben im sozialen Kontext erklären ließen und Musterrollen für die verschiedensten Situationen geschaffen werden konnten. Da eingeschränkte Wahrnehmung sich selbst aber besonders anderen Menschen gegenüber zu den Kernthemen der Autistischen Spektrums Störungen gehören wuchs mir der Kraftaufwand die passenden Muster für die passenden Situationen herauszusuchen und anzuwenden bald wieder über den Kopf. In gewisser Weise maskiert man sich und schauspielert zum Teil nur das, von dem man weiß, dass es in einer gewissen Situation gewünscht oder erwartet wird. Von außen gewünscht. Oft nicht zwingend aus dem Inneren heraus. Schlechtes Gewissen und Minderwertigkeitskomplex garantiert.

Was auffällt? Je höher meine kognitive und emotionale Bildungsebene wurde, desto weniger Stunden konnte ich noch Arbeiten. Meine Bildung also im Aufwärtstrend - mein monatliches Einkommen dafür immer geringer.

Dazwischen das Arbeiten in der Pflege. Ein Knochenjob. Psychisch und physisch eine Herausforderung. Hört sich normal an, für mich war es das nicht. Souveränes Auftreten. Kommt der Kasack, kommt die „Rolle Pflegekraft“ damit einher. Kasack an und ab in den Wahnsinn. Multitasking, Geräuschkulisse wie auf dem Bahnhof, dazwischen Unmengen an Menschen, die eine gute Versorgung verdient haben. Sie oft aber nicht erhalten, Zeit zur psychosozialen Begleitung von Menschen mit Demenz nicht vorhanden. Nach der Schicht? Kasack aus, hinlegen. Einfach nur schlafen. Nichts hören, nichts sehen und nicht fühlen wollen. Mein Autistengehirn damit völlig überfordert. Sozialkontakte? Ein Graus. Alle Energie im beruflichen Umfeld verpulvert und die nötigen Entlastungen nicht beachtet. Immer weiter, immer mehr, immer schneller, immer schädlicher. Irgendwann kam der Overkill und mein Verstand explodierte. Mühsames zusammenfegen und neusortieren stand und steht noch immer an.

Ein Highlight im Jahr 2014 durch mehrere Bandscheibenvorfälle (mit denen ich noch zur Schicht erschienen bin, um die Kollegen nicht hängen zu lassen) zeitweise wieder zu meinen Eltern ziehen und mich dort über Tag versorgen lassen. Abends abgeholt durch die Lebensgefährtin, morgens wieder weggebracht. Ein bisschen wie die Kita, halt nur ohne kleine Kinder. In den nachfolgenden Wochen steigender Konsum von Tetrazepam, ein kalter Entzug danach ist schwer in Worte zu fassen. Schön ist anders. Vom Gras gab es nach der Entspannung vor langer Zeit leider nur noch heftige Kopfschmerzen, also lieber lassen.
Seither? Jeden Tag Schmerzen. Chronische Schmerzstörung nennt man das dann im Fachjargon. Behandlung? Naja, die meldet sich zuverlässig zu Belastungsspitzen. Resultat? Irgendwann mag man keinen mehr, besonders sich selbst nicht. Die Erkenntnis anderen Menschen gegenüber arschig zu sein? Relativ spät.

Ärztemarathon, Krankenhausaufenthalt, Rehabilitation, alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Ganzkörperschmerzen? Hausausschläge? Atemwegsinfektionen eine nach der anderen? Bleierne Müdigkeit? Migräne? Symptome? Rheumafaktoren hoch? Endometriose oder Anstellerei? Asthma? Nimm Spray! Blutdruck? Nimm Tabletten! Cholesterin? Nimm Tabletten. Depressionen? Nimm Tabletten! Nachhaltiges Senken des Stresspegels? Keiner was von gehört. Allergien? Nimm Tabletten! Unterhautblutungen? Keine Ahnung. Bringt am Ende auch keiner mehr zusammen. „Nehmen Sie mal dies, nehmen Sie mal das.“. „Nehmen Sie ab.“. „Nehmen Sie zu“. Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Warum kackt der Wombat Würfel? Man weiß es nicht so recht.

Spoiler: Hat alles auch nicht wirklich geholfen.

Man hangelt und wurschtelt sich irgendwie so durch, läuft auf der letzten Rille. Schiesst mit Schrot auf Spatzen. Metaphern können Menschen im Spektrum doch gar nicht?! Ja doch, ich schon, siehst du ja. Bist du deswegen nicht im Spektrum? Eher unnötige Frage. Auch dein Körper macht halt irgendwann das, was er will und nicht das, was jetzt grade passend wäre. Insbesondere gegenüber den Kostenträgern, leider machen die einen im Kontakt nicht gesünder.


Das Leben, nachdem ich Frau X traf
Im Laufe meiner wöchentlichen Therapiesitzungen (aufgrund von Therapeutenmangel im verhaltenstherapeutischen GRUPPENSETTING) kommt also der Verdacht Autismus Spektrums Störung auf.
Durch puren Zufall hatte ich das Glück kurzfristig eine Psychotherapeutin zu finden.
Hier ließ ich mich auf das Experiment Psychotherapie ein. Versuch läuft durchgehend seit fast vier Jahren. Es passt also. Leider ist im vorgegebenen Zeitrahmen die Aufarbeitung an gesammelten Themen nicht zu beackern.
Therapie ist harte Arbeit. Vieles wirkt nach, vieles lässt sich nicht so leicht verändern. Vieles muss erst verstanden und dann gefühlt, manches genau andersherum. Beziehungen verändern sich, manche enden, manche wachsen. Es gibt keine Komfortzone. Entweder man tut es oder man lässt es. „Ein bisschen“ gibt es bei mir nicht.
Zuvor war ich lediglich in einer Beratungsstelle gelandet. Alle vier Wochen eine Stunde, die Mitarbeiterin verstand mich nicht, ich sie nicht. Zum Scheitern verurteilt. Glücklicherweise gestaltete sich die Beziehung zur Mitarbeiterin in der Paarberatung für mich und meine Partnerin anders.

Ich informiere mich also, lese, lese und lese noch mehr. Ich schaue Videos, lese wissenschaftliche Arbeiten, Erfahrungsberichte und dann schaue ich in ein Buch! Es wirkt ein bisschen wie ein Kinderbuch. Comicartig aufgezogen, Bilder, kompakte Beschreibungen.
Es ist „Schattenspringer: Bd. 1: Wie es ist, anders zu sein“ von Daniela Schreiter.
Nach ein paar Seiten muss ich nicht mehr suchen. Ich habe mich gefunden. Außerhalb meines eigenen Kosmos gibt es sie. Mindestens ein Menschlein, das mir ähnlich ist. Und es gibt mehr. Man nennt sie grob „Autisten“. Ich schaue mir die bebilderten Seiten an und muss weinen. Diese Erlebnisse, dieses festhalten an Routinen. Da bin ich. Die Welt meiner Partnerin implodiert, mein Herz wächst.
Später werde ich noch mehr Menschen finden, die sind wie ich. Nicht ganz so, mich gibt es genauso nur ein einziges Mal auf der Welt wie dich. Trotzdem, ähnlicher sind wir uns und wir verstehen uns. Verstehen und gesehen werden. Wie eine Kuscheldecke für die Seele. Eine Auszeit, recht begrenzt, aber immerhin. Dafür nimmt man alle vier Wochen eine halbe Weltreise auf sich, um ins Therapiezentrum zur Selbsthilfegruppe der Menschen im Spektrum zu gelangen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze begehrt. Ohne Voranmeldung geht gar nichts. Eine Verdachtsdiagnose reicht allerdings und so komme ich schon vor offizieller Diagnosestellung zu den Treffen.

Die Diagnose der schwerwiegenden Entwicklungsstörung mit massiven Anpassungsschwierigkeiten stellt die Autismus Ambulanz der LWL-Klinik Dortmund. Auch hier werden in den meisten Kliniken schon keine Wartelisten mehr geführt. Alles überlaufen. Ich bin dankbar, dass es bei mir nur etwa eineinhalb Jahre Wartezeit brauchte.

Trotz Diagnose läuft nicht alles plötzlich anders und nur rosa im Leben. Das Kind hat allerdings einen Namen und jetzt kann damit begonnen werden mein Spinnennetz an Unterstützungsfäden neu zu weben. Einen besseren Umgang mit mir und meinen Bedürfnissen zu erlernen, die sozialen Anforderungen und damit verbundene Anpassungsprobleme zu bearbeiten. Outing, schon wieder. Beruflich und privat. Oft Unverständnis und nicht akzeptieren wollen. Ein anderes Leben aufbauen. Natürlich kann es manchen Menschen schwerfallen, plötzlich eine neue und doch alte Sandra zu erleben. Es hat doch 35 Jahre vorher irgendwie funktioniert, warum tut es das jetzt nicht mehr? Woher dieser unnachgiebige Wunsch auszubrechen, neue Lebensmodelle zu erproben?
Ja, es hat „funktioniert“, irgendwie. Ich bin hochfunktional. Ja, man sieht es mir meist nicht an. Es ist nicht greifbar, da es die vorherigen Lebensjahre nur in mir wahr war. So muss das Außen jetzt erkennen, was es an Wahrheit kaum zu erkennen gibt. Und es muss glauben. Mir glauben, jeder Beschreibung meines seins glauben. Das scheint besonders für Verwaltungsvorgänge in Ämtern, bei Ärzten, beim Versorgungsamt und den Kassen schwierig zu sein. Hinzusehen und den Kontext wertzuschätzen. Da bin ich nicht ICH, da bin ich eine Nummer. Eine Nummer, die etwas will. Mit den Wirrungen dieses Menschenklassifizierungssystems könnte ich ein Buch füllen. Fast zu traurig, um noch in Galgenhumor zu baden. Fast.
Ein Neustart. Auch beruflich. Masterstudium Pflegepädagogik abgebrochen. Eineinhalb Jahre den eigenen Opa pflegen. Vom Arbeitgeber freistellen lassen. Ihn mit den Füßen zuerst nach einer letzten Nacht in seinem eigenen Bett dem Bestatter übergeben. In guten Phasen Bewerbungen schreiben, in die Forstwirtschaft zum Beispiel. Mehrfach ohne Begründung abgelehnt. Schwerbehindertenbeauftragte? Keine Hilfe. Wieder Ablehnungen. Unfähig fühlen. Das mit 35. Jetzt mit 39 kam noch immer nicht DIE Lösung, nur Gedankenspiele. Wie könnte an den Lebensraum so anpassen, dass er für mich gesünder wäre. Eine Hütte im Wald mit einer stark regulierten Anzahl von Nachbarn?

Lebenswende oder die AUSBILDUNG EINES ASSISTENZHUNDES

Bereits vor offizieller Stellung einer Diagnose machte sich meine Partnerin auf den Weg, um mir Hilfestellungen und Auswege aus meiner zu diesem Zeitpunkt sehr kritischen psychologischen Lage aufzuzeigen. Über Literaturrecherchen kam das Thema Assistenzhund auf. Nein, den gibt es nicht nur für Menschen mit starker Einschränkung der Sehfähigkeit. Über zig Weiterverweise kam Ed in mein Leben. Kostenfrage? Stellt man nicht. Man macht, man setzt alles dran und so bekam ich meinen treu-dummen Begleiter Ed an die Seite. Einsamkeit? Nicht mit Ed. Emotionale Ausnahmezustände? Eskalieren nicht mehr wie früher. Stressbehaftete Situationen? Überforderung wird erkannt, er bringt mich weg. Medikamente vergessen? Ed bringt sie auf Kommando. Substanzmissbrauch? Seit Ed nicht mehr, um nur ein paar positive Auswirkungen zu nennen. Kostenübernahme durch Kassen? Kann man vergessen!
Noch immer die beste Form der Therapie für mich.
Besser als jede Pille, die sie mir bisher verpasst haben, um mich eben das, passend zu machen. Zu Ed passe ich, wir gehören zusammen. Er bringt mich runter, bringt mich weg, liebt mich. Ich liebe ihn. Immer. Ist er nicht im Dienst, ist er genau wie alle anderen Hunde auch einfach Hund. Das volle Programm.

Einen Assistenzhund für jeden Menschen, der einen brauchen könnte, um besser inkludiert werden zu können? Diese Rechnung geht nicht auf. Leider.
Hier steckt so viel Potential, welches aufgrund der horrenden Kosten (wir sprechen hier von mehreren Tausenden von Euro und das im zweistelligen Bereich). Für viele Menschen ist das einfach und schlicht finanziell nicht stemmbar. Auch ich musste meine letzten Euronen zusammenkratzen und hätte es ohne die Hilfe meiner Familie niemals zahlen können. Krankenversicherung oder OP-Versicherung? Leider nicht finanzierbar.

Der Abend Mit L-A
Ich werde hier nun einige Dinge formulieren, die für manche Menschen verstörend wirken können. Lest also nicht weiter, sondern springt zum letzten Teil des Textes.
Auch um mich etwas zu schützen, werde ich die akuten Auslöser für eine massive Verschlechterung meiner psychischen Verfassung etwas allgemeiner halten.
Etwa drei Wochen vor der Abschlussprüfung als Assistenzhundeteam waren Ed, meine Partnerin und ich zum Üben gegen Abend in den Wald gefahren. Kommandos einüben, nochmal frische Luft schnappen und an nichts Böses denken.
Dann ein Schrei, oder doch nicht? Abwarten. Doch, da. Ein Hilferuf. Schnell wird geklärt, ich schlage mich durch das Unterholz in den Wald meine Partnerin bleibt mit dem Hund auf dem Weg und alarmiert die Rettungskräfte.
Es ist März, früher Abend. Es ist kalt, es regnet, es wird dunkel. Ich quetsche mich durch Zweige von Brombeergestrüpp, klettere über Äste und höre weitere Rufe. Die Person im Wald antwortet mir nun und ich sage, dass Hilfe auf dem Weg ist. Als ich ihn sehe, muss ich kurz innehalten. Ich sehe einen jungen Mann, er ist grade neunzehn Jahre alt. Er nennt mir seinen Namen. Ich gehe auf ihn zu und sehe die rot verschmierte Kleidung und lange, offene Wunden an seinen Beinen. Er liegt vor mir. Neben ihm eine leere Flasche Bier, vielleicht auch mehr. Ich frage ihn, was er getan hat, rufe meiner Partnerin zu, dass wir unbedingt Rettungskräfte benötigen. Ich entledige mich meiner Jacke und des Pullovers und versuche damit notdürftig die Wunden abzudecken und den jungen Mann warm zu halten. Er schaut mich an, zeigt mir sein Messer und er bittet mich ihn zu töten. Er habe es allein nicht geschafft und jetzt kämen die Schmerzen und seine Angst ist groß. Allein im Wald ist für ihn das Nirgendwo. Ich muss nachdenken, er erzählt mir von seiner psychischen Erkrankung von Symptomen, von Suchtmitteln und Selbstverletzungen. Ich schaue ihn an, ich kann ihm diesen Gefallen nicht tun. Es tut mir leid. Ich versuche ihm Mut zuzusprechen. Wickel ihn in meine Kleidung und ziehe ihn halb liegend auf meinen Schoß. Ich will ihn warmhalten. Sein Gesicht, das Gesicht eines Kindes. Ich will ihm helfen. Sein Blick. So traurig. Wir sitzen halb aufgerichtet und er beginnt sich zu entschuldigen, er streichelt mir über die Wange und verspricht mir, nicht in meinen Armen auf dem Boden im Wald zu sterben. Er sagt mir, dass alles gut werden wird. Was er erzählt, auch seine Situation ist der meinen teils sehr ähnlich. Ich erkenne viel von mir in ihm. Während wir auf den Rettungsdienst warten, sprechen wir leise miteinander. Er hatte es beschissen im Leben, er hat gekämpft. Seinen letzten Kampf, den hat er nicht allein ausgemacht. Er hat sein Versprechen gehalten und ist während des Einschiebens der Fahrtrage in den Rettungswagen reanimationspflichtig geworden. Nachdem ich den eher unfreundlichen Mitarbeitern des Rettungsdienstes und der Polizei. „Ach ja, betrunken. Der schon wieder.“ Noch dabei helfen konnte den jungen Mann aus dem Gestrüpp zu tragen musste ich dort im Wald, ohne geeignete Bekleidung (Ausscheidungen und Blut) noch auf die Kripo warten. Da ich erstmal eine Aussage machen müsste. Hätte auch sein können, dass ich aus freien Stücken einen jungen Mann im Wald abstechen und misshandeln würde. Als die Kripo den „Tatort“ verließ brachte man uns auch nicht mit dem Dienstwagen zum Parkplatz unseres Wagens. Nein wir wurden im Wald stehen gelassen. Nachdem ich mir später bei meinen Eltern den Dreck und das Blut abduschte und ich ein großes Glas Rotwein exte, war mir noch nicht klar, in welchem Ausmaß mich dieses Ereignis gefangen halten würde. Dass er nicht überlebt hat, habe ich am nächsten Tag auf dem Polizeirevier erfahren. Ich hatte am Folgetag noch sein Handy gefunden und dies zur Polizei gebracht. Meine Kontaktdaten habe ich dort gelassen, falls die Angehörigen Kontakt suchen. Das tun sie. Großeltern und seine Schwester sind herzensgute Menschen. Die Trauer groß. Auf der folgenden Beerdigung habe ich geweint. Um ihn, um seine Schwester, um seine Großeltern. Dieser Tod hätte nicht sein gemusst. Ich habe geweint, wie ein Kind, dass sich nicht mehr zu beruhigen vermag. Es sind mittlerweile mehr als zwei Jahre vergangen, der Dorn sitzt noch immer sehr tief. Das Erlebnis hat sich eingebrannt. Je länger meine Situation nun anhält, sie wird sich weiter negativ entwickeln und positive Einflüsse behindern. Mein Wald, mein Ort. In meiner Heimatstadt gibt es ihn so nicht mehr, nicht so wie er früher für mich war. Er wurde mitgenommen und ich weiß nicht wohin.


Mein Traum, eine kleine Hütte im Wald.
Auch nach Bestehen der Assistenzhundeprüfung zieht es mich immer wieder in den Arnsberger Forst. In genau die Anlage, in der ich Ed aufnehmen durfte. Hier ist es ruhig, hier ist es nachts dunkel, hier beobachten dich nur die Türe, hier kann ich atmen. Auftanken. Grübeln, Wandern, Gedanken haben, entspannen. Das Grün direkt über mir, die frische Luft direkt in mir.
Mein Traum ist groß, meine finanziellen Reserven aufgebraucht. Durch jahrelanges Studium (für einen Beruf, der nicht im Geringsten mit meiner Einschränkung zusammenpasst).
Durch das Selbstzahlen von psychotherapeutischer Betreuung. Irgendwann entscheidet halt irgendwer bei der Krankenkasse wann man „gesund“ zu sein hat und auch echt mal wieder arbeiten gehen sollte. Kosten für die Ausbildung meines Assistenzhundes, orthopädische Hilfsmittel, Gewichtsdecken, Medikamente, Osteopathie, Tierarztkosten, Fahrtkosten, Unterhalt Assistenzhund…

Die ständige Gängelei durch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, Arbeitgeber, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Gesundheitskasse oder der Unfallkasse NRW, schwebende Widerspruchsverfahren vor Gericht sowie erlebte Ausgrenzungen in der Gesellschaft belasten zusätzlich und führen zur Verschlimmerung meiner Situation.
Wer mal einen Antrag egal ob vom Amt oder einer der obigen Kassen falsch ausgefüllt hat, der weiß ganz genau, wovon ich hier schreibe. Schriftliche Drohungen Zahlungen einzubehalten, rückzufordern und ähnliches dürfen natürlich in regelmäßigen Abständen nicht fehlen.



Falls du dich entscheiden solltest, mir helfen zu wollen würde mich das sehr freuen. Jeder noch so kleine Betrag bringt mich meinem großen Traum nahe. Falls du dein Geld lieber anderweitig nutzen magst, finde ich das allerdings auch völlig ok. Dann freut es mich einfach, wenn meine Worte dich ein wenig zum Nachdenken gebracht haben. Ich bedanke mich für die Zeit, die du mir geschenkt hast.

Ich bin kein Star, holt mich trotzdem hier raus.

1. Ruheort gesucht
2. Mensch mit Autismus (Schattenspringer wie sie im Buche steht)
3. Behindertenfeindlichkeit
3.1 Verweis aus Lebensmittelgeschäften aufgrund Assistenzhund Ed. Anschließendes Outing als „Autistin mit Fremdaggressionen“ über Facebook durch entsprechenden Markteigner. Der die Wirklichkeit verzerrt wiedergibt. Eine Klärung bis heute nicht möglich. Ich hatte sogar Informationsmaterial der „Pfotenpiloten“ angeboten und versucht darüber in ein aufklärendes Gespräch zu gehen. Auf Benennung von Behindertenfeindlichkeit und Diskriminierung wurde daraus als Antwort auf meine schriftliche Aufarbeitung über das Teilen dieses Berichtes durch eine Bekannte auf Facebook die „aggressive Autistin, die ihren Hund nicht gekennzeichnet hat.“ Stimmt so nicht. Die „Pfotenpiloten“ sind ein vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziales gefördertes Projekt zur Förderung der Inklusion für Menschen mit Assistenzhunden. Dementsprechend hochwertig sind die Materialien und dementsprechend „sauber“ wird dort gearbeitet. Seitdem habe ich wieder massive Ängste in Lebensmittelgeschäften und überlege vorher mehrfach, ob ein Einkauf sein muss oder nicht. Lieber lebe ich in Lagerwirtschaft.
4. Widerspruch gegen Pflegekasse bezüglich meines Pflegegrades
4.1 Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse ohne fachspezifische Kenntnisse setzen sich über alle Empfehlungen meines Behandlungsteams, hier in besonderem über Fachärzte hinweg und erstellen fachlich und faktisch falsche Eingradierungen. Es wird mit Gutachtern gedroht, die mich und meinen Fall gar nicht kennen und trotzdem einschätzen können wollen, was ich an Hilfeleistungen benötige und was nicht. Dies trotz eingereichtem Pflegetagebuch, sogar an die neuen Linien der Pflegeerhebungen angepasst und somit eigentlich leicht zu verstehen. Das dachte ich zumindest.
5. Widerspruch nach Ablehnung eines Schwerbehindertengrades
5.1 Nach 2 Jahren eine Einigung. 50GdB als Minimalziel genommen, da keine Kraftreserven mehr mobilisiert werden konnten
6. Finanzielle Notlage
7. Psychologische Notlage
8. Traumafolgestörung
7.1 Auffinden eines Suizidenten, Retraumatisierungen durch unwissende Mitarbeiter in verschiedenen Einrichtungen
7.2 Flashbacks
7.3 Panikattacken
7.4 Schuldgefühle
9. Autoaggression
10. Ablehnung zur stationären Aufnahme zur PTBS-Behandlung wg. Assistenzhund
10.1 Private Einrichtungen sind hier sehr lockerer eingestellt, dort belaufen sich die Kosten einer PTBS-Therapie jedoch auf mehrere zehntausend Euro. Das ist absurd, mich wegen meines Hilfsmittels Assistenzhund nicht aufnehmen zu wollen. Einen Rollstuhlfahrer tragen auch keine Pflegekräfte, damit er keinen Schmutz unter den Reifen hereinbringt. Ich möchte nicht in den OP. Ich will nur eine psychiatrische Therapie einer Störung, die mir aufgrund der Folgen eines Rettungseinsatzes entstanden ist.
11. Reset zur Lebensmitte

Für alles, was nun kommt werde ich mein Möglichstes tun und jegliches Unterstützungsangebot zu nutzen, um eigenständiger und selbstwirksamer zu leben. Meine vorhandenen Stärken ausbauen und schauen, was machbar ist auch finanziell wieder selbstbestimmter agieren kann. So dankbar ich meiner Familie und Partnerin auch bin. Für finanzielle Unterstützung, materielle Unterstützung, ich kann und ich will mich nicht mehr darauf verlassen, dass ich schon irgendwie mit durchgezogen werde. Es wird langsam Zeit für mich.

Vielen Dank, Ed & Sandra



dansk version

Hej, mit navn er Sandra.

Min autismehjælpehund Ed og jeg bor i en mellemstor by ved Niederrhein. Jeg er gift og har en terapihund ved navn Frida for at gøre familien
komplet.

Min drøm, en hytte i skoven.
Min drøm er stor, og mine økonomiske reserver er opbrugt.
Skammen over at bede om hjælp, herunder økonomisk hjælp, er ikke længere større end lidelsens pres.

De indsamlede donationer bruges udelukkende til dette formål. Man kan ikke finansiere et sted som dette uden startkapital. I hvert fald ikke for mig. Jeg er ikke på udkig efter en feriebolig, men et sted, hvor jeg kan bo uafhængigt af min familie.

En hytte i skoven, min skov. Min fred og ro. Rystet og rørt på lige under en halv time.
Den aften kom der nogen ind i mit liv. En ung mand i håbløs situation. Han kom og gik og forlod mig alligevel ikke en eneste dag.

Min historie er lang, og det tager tid at fortælle den.
Hvis du ikke har meget tid eller måske ikke kan læse lange indlæg på grund af nedsat koncentrationsevne, er dette måske lidt langt for dig. Min måde at udtrykke mig på vil også kræve lidt tilvænning for nogle, da jeg har svært ved at formulere korte sætninger.
Men livet er kompliceret, og det er mine sætninger også.

Hvor er det godt, at jeg har en løsning. Bare spring til slutningen, hvor alt vises igen i kort form.

Er emner som depression, udbrændthed, autoaggression, handicap C
Du kan også scrolle ned for røde flag som f.eks. fjendtlighed over for handicappede, diskrimination, psykiske lidelser eller selvmord.

Jeg vil forsøge at indtale rapporten i løbet af de næste par dage, men jeg synes, det er meget sværere end at kommunikere via det skrevne ord. Så vær tålmodig.
En historie, min livshistorie, er ikke fortalt på 5 minutter. Lav dig en kop te/kaffe, eller hvad du nu foretrækker at drikke. Ryst dine arme, ben og hoved godt igen . Åbn vinduet, og sæt dig godt til rette.

Jeg er et menneske og ikke bare min begrænsning Jeg er
et menneske og ikke et mærkat

Jeg er en person og ikke bare et nummer Jeg er

en person og ikke en omkostningsfælde

Jeg er et menneske og ikke som dig

Du er et menneske

Vi tilhører begge den

Så langt tilbage, jeg kan huske, var min verden allerede blandet sammen i den tidlige barndom.
Altid følelsen af ikke at høre til. At være alene, selv i gruppen. At ville være som de andre børn. Mange ting virkede lettere for dem end for mig. På trods af at de havde søskende, en gruppe jævnaldrende børn i en fast bygningsgruppe og relativt afslappede forældre. Især social adfærd. Ingen rollemodel, som jeg kunne have fulgt kan svare til. Internettet? Det fandtes ikke dengang. Telefoner havde kabler. Altid Pinky og ikke Brain. Min orientering? Heteronormativitet var stadig den eneste opfattede.
Kønsidentitet? Hvad for noget? Udseende? Heller ikke "normalt". Men at blive smidt ud af dametoilettet er lige så sikkert som amen i kirken. Selv i dag er der ingen ende på komplekserne. I dag kan jeg være uenig, dengang var jeg et barn, som bare ikke ville skille sig ud og gjorde præcis det.

At få venner? Ekstremt svært. At vedligeholde venskaber? Endnu sværere. Jeg skammer mig over at indrømme, at selv de få venner, jeg har kontakt med, altid er forbundet med ubehag. Som 19-årig blev "at få venner" officielt
sæt. For meget stress, pres og nervøsitet. Jeg holder fast i de tre mennesker, jeg kan kalde venner.

Bider du negle? Ja, selvfølgelig. At banke ind i vægge? Også det. Knuse genstande? Men hallo. Skrige? Kom bare an med det. Tics/tvangshandlinger? Også det. Min følelsesmæssige udfald? Det bliver værre og værre. Selvskade gennem
Stofmisbrug? Ja, desværre. Mad? Snarere mæthed. Slag i hovedet, ønsket om a t holde op med a t leve? At rive huden af Fodsåler, blodige sko? Panikanfald? Søvnforstyrrelser? Natlige grublerier, løb rundt i skoven, selv om natten og i al slags vejr? Alt dette, mens omverdenen formodes at være uvidende. Konstant på en knivsæg: "Min adfærd bliver opdaget, det, jeg gør, er dårligt, men ingen må finde ud af det. Så ville jeg være endnu mere mærkelig, end jeg allerede er". Permanent øget muskeltonus, hvilket resulterer i et enormt højt spændingsniveau: selv i "uopstemte" situationer. Problemer med arbejdskolleger? Ja, men endnu værre med overordnede. Telefonopkald?
Forfærdeligt. Bestilling af mad ved skranken? Et mareridt. Smalltalk? Hvordan fanden gør de det?

At blive diagnosticeret med autisme i en alder af 35 år, ja, det forklarer kun en masse nu i bagklogskabens lys. Vejen dertil? Stenet og smertefuld. For ikke at nævne varigheden af Kø til diagnosticering. Jeg havde det stadig godt, da jeg var omkring to år gammel. Nu er der ofte ikke længere ventelister. Efter diagnosen føltes det som en
Forværring, da mange adfærdstyper kun ønskede at "komme ud" der. Stress var umenneskeligt, især for min partner. Skam over ikke at kunne være "normal", "bedre".

Indtil da havde min professionelle "karriere" været relativt normal set udefra.
Studentereksamen, uddannelse som sundheds- og sygehjælper, videreuddannelse i praksisledelse og sårbehandling, uddannelse i sundhedsledelse C
Sundhedsuddannelse. Alt sammen af egen lomme, s e l v f ø l g e l i g .

Set i bakspejlet indså jeg i terapien, at min efterfølgende professionelle uddannelse og mine studier var en måde at forklare adfærden hos mennesker i mit liv i en social sammenhæng, som ikke var klar for mig, og at skabe mønsterroller til en lang række situationer. Da begrænset selvbevidsthed, især over for andre mennesker, er et af kerneproblemerne ved autistiske spektrumforstyrrelser, indså jeg, at jeg var nødt til at arbejde hårdt for at finde de rigtige mønstre til de rigtige situationer.
og snart påføre det over hovedet igen. På en måde
Du maskerer dig selv og handler nogle gange kun ud fra det, du ved, er ønsket eller forventet i en bestemt situation. Ønsket udefra. Ofte ikke nødvendigvis indefra. Der er garanti for dårlig samvittighed og mindreværdskomplekser.

Hvad skiller sig ud? Jo højere mit kognitive og følelsesmæssige uddannelsesniveau blev, jo færre timer kunne jeg arbejde. Så min uddannelse har en opadgående tendens - men min månedlige indkomst bliver lavere og lavere. Ind imellem arbejder jeg i plejesektoren. Et hårdt job. En mental og fysisk udfordring.
Det lyder normalt, men det var det ikke for mig. En selvsikker opførsel. Når udstyret kommer, følger "plejerrollen" med. På med frakken og ud i galskaben. Multitasking, baggrundsstøj som på en banegård, med masser af mennesker imellem, som fortjener god pleje. Men de får det ofte ikke, der er ikke tid til psykosocial støtte til mennesker med demens. Efter vagten? Tag din frakke af, læg dig ned. Bare sove. Jeg vil ikke høre noget, se noget eller føle noget. Min autistiske hjerne er fuldstændig overvældet. Social kontakt? En rædsel. Jeg spildte al min energi i mit professionelle miljø og ignorerede den nødvendige aflastning. Det blev ved og ved, mere og mere, hurtigere og hurtigere, mere og mere skadeligt. På et tidspunkt ramte jeg overkill, og mit sind eksploderede.
Møjsommeligt fejede jeg op og Om-sortering var og er stadig på dagsordenen.

Et højdepunkt i 2014 på grund af flere diskusprolapser (som jeg stadig mødte op med for ikke at skuffe mine kolleger) var, at jeg midlertidigt flyttede tilbage til mine forældre og blev passet der i løbet af dagen. Min partner hentede mig om aftenen og kørte mig igen om morgenen. Lidt som at gå i dagpleje, men uden små børn. I de følgende uger steg mit forbrug af tetrazepam, og det er svært at sætte ord på den kolde tyrker, der fulgte. Det er anderledes at have det rart. Efter at have slappet af for længe siden gav hash mig desværre kun en alvorlig hovedpine, så det var bedre at lade være.
Siden da? Smerter hver dag. På fagsprog kaldes det kronisk smertelidelse. Behandlingen?
Tja, det kommer pålideligt på spidsbelastningstidspunkter.
Hvad er resultatet? På et tidspunkt kan du ikke længere lide nogen, især ikke dig selv.
Erkendelsen af at være irriteret på andre mennesker? Relativt sent.

Et medicinsk maraton, hospitalsindlæggelse, genoptræning, intet halvt og intet helt.
Smerter i hele kroppen? Udslæt i hele huset? Den ene luftvejsinfektion efter den anden? Blytung træthed? Migræne? Symptomer? Høje reumafaktorer?
Endometriose eller et anfald? Astma? Tag en spray! Blodtryk? Tag tabletter!
Kolesterol? Tag tabletter. Depression? Tag tabletter! Vedvarende reduktion af stressniveauer? Det er der ingen, der har hørt om. Allergier? Tag tabletter!
Blødning under huden? Ingen anelse. I sidste ende kan ingen sætte det sammen.
"Tag det her, tag det der.". "Tab dig.". "Tag på i vægt". Hvad kom først? Hønen eller ægget? Hvorfor skider wombaten i terninger? Det ved man ikke rigtig.

Spoiler: Intet af dette hjalp heller.

Man hutler sig igennem på en eller anden måde, mens man løber tør for penge. Man skyder spurve med hagl. Kan folk i spektret ikke bruge metaforer? Jo, det kan de.
Ja, det er jeg, som du kan se. Er det derfor, du ikke er på spektret? Det er et ret unødvendigt spørgsmål. Din krop gør også, hvad den vil på et tidspunkt, og ikke hvad der ville være passende lige nu. Især over for omkostningsbærerne, desværre gør de dig ikke sundere i kontakt.

Livet efter jeg mødte fru X
I løbet af mine ugentlige terapisessioner (på grund af mangel på terapeuter i adfærdsterapi GRUPPENSETTING) opstår mistanken om autismespektrumforstyrrelse.
Ved et rent tilfælde var jeg så heldig at finde en psykoterapeut med kort varsel.
Det var her, jeg gik i gang med psykoterapieksperimentet. Eksperimentet har kørt uafbrudt i næsten fire år. Så det passer. Desværre er der inden for den givne tidsramme. De indsamlede emner skal ikke behandles.
Terapi er hårdt arbejde. Mange ting har en varig effekt, mange ting er ikke så lette at ændre. Mange ting skal først forstås og derefter føles, nogle ting omvendt. Forhold ændrer sig, nogle slutter, andre vokser. Der er ingen komfortzone. Enten gør du det, eller også gør du det ikke. Der er ikke noget, der hedder "en lille smule" for mig.
Før det var jeg kun endt på et rådgivningscenter. En time hver fjerde uge, rådgiveren forstod mig ikke, og jeg forstod ikke hende. Jeg var dømt til at mislykkes.
Heldigvis udviklede forholdet til parterapeuten sig anderledes for mig og min partner.
Så jeg informerer mig selv, læser, læser og læser noget mere. Jeg ser videoer, læser videnskabelige artikler, feltrapporter, og så kigger jeg i en bog! Den

Det ligner lidt en børnebog. Tegneserieagtig, billeder, kompakte beskrivelser.
Det er "Schattenspringer: Vol. 1: What it's like to be different" af Daniela Schreiter.
Efter et par sider behøver jeg ikke længere at søge. Jeg har fundet mig selv. De findes uden for mit eget kosmos. Mindst én person, der ligner mig. Og der er flere. De kaldes groft sagt "autister". Jeg kigger på de illustrerede sider og er nødt til at græde. Disse oplevelser, denne klamren sig til rutiner. Det er der, jeg er.
Min partners verden imploderer, mit hjerte vokser.
Senere vil jeg finde flere mennesker, der er som mig. Ikke helt som mig, for der er kun én af mig i verden, ligesom dig. Ikke desto mindre ligner vi hinanden mere, og vi forstår hinanden. At forstå og blive set. Som et hyggeligt tæppe for sjælen. En time-out, ganske vist begrænset, men alligevel. Til gengæld tager du en halv jordomrejse hver fjerde uge for at tage til terapicentret for selvhjælpsgruppen af
mennesker inden for spektret. Antallet af deltagere er begrænset. Pladserne eftertragtet. Intet fungerer uden en aftale. Men en formodet diagnose er nok, og derfor kommer jeg til møderne, selv før der er stillet en officiel diagnose.

Diagnosen alvorlig udviklingsforstyrrelse med massiv Autismeambulatoriet på LWL-klinikken i Dortmund tilbyder behandling af tilpasningsvanskeligheder. Også her har de fleste klinikker ikke længere ventelister. Alt er overfyldt. Jeg er taknemmelig for, at jeg kun skulle vente i halvandet år.
På trods af diagnosen er alt ikke pludselig anderledes og rosenrødt i livet. Men barnet har fået et navn, og nu kan jeg begynde at væve mit edderkoppespind af støttetråde på ny. En bedre måde at håndtere mig selv og mine behov, for at lære de sociale krav og de tilhørende Arbejder med tilpasningsproblemer. Udflugter, igen. Professionelt og privat. Ofte manglende forståelse og manglende vilje til at acceptere det. Opbygning af et andet liv.
Selvfølgelig kan det være svært for nogle mennesker pludselig at opleve en ny og alligevel gammel Sandra. Det virkede på en eller anden måde for 35 år siden, så hvorfor virker det ikke nu? Hvorfor dette ubøjelige ønske om at bryde ud og afprøve nye livsmodeller?

Ja, det "virkede" på en eller anden måde. Jeg er yderst funktionel. Ja, man kan normalt ikke se det på mig. Det er ikke håndgribeligt, da det kun var sandt inde i mig i de foregående år af mit liv. Så nu er omverdenen nødt til at anerkende, hvad der næppe kan anerkendes som sandhed. Og den skal tro på det. Tro på mig, tro på hver eneste beskrivelse af mit væsen. Det virker især for administrative procedurer på offentlige kontorer, hos læger, på pensionskontoret og svært for kasseapparaterne. At se og værdsætte konteksten. Jeg er ikke MIG der, jeg er et nummer. Et nummer, der vil have noget. Med den forvirring af dette menneskelige kategoriseringssystem kunne fylde en bog. Næsten for trist til at bade i galgenhumor. Næsten.

svært for kasseapparaterne. At se og værdsætte konteksten. Jeg er ikke MIG der, jeg er et nummer. Et nummer, der vil have noget. Med den forvirring af dette menneskelige kategoriseringssystem kunne fylde en bog. Næsten for trist til at bade i galgenhumor. Næsten.
En ny start. Også professionelt. Hun aflyste sin kandidatuddannelse i sygepleje. Plejede sin egen bedstefar i halvandet år. Tog fri fra arbejde. Afleverede ham til bedemanden med fødderne først efter en sidste nat i sin egen seng. Skriver jobansøgninger i gode faser, f.eks. inden for skovbrug. Afvist flere gange uden forklaring. Handicaprådgiver?
Ingen hjælp overhovedet. Igen Afvisninger. Følelsen af at være uduelig. Det var der, da jeg var 35. Nu, hvor jeg er 39, er det stadig ikke kommet.
Løsning, bare tankespil. Hvordan kan jeg tilpasse levestedet, så det bliver sundere for mig?
En hytte i skoven med et meget reguleret antal naboer?

Livets gang eller træningen af en assistenthund

Allerede inden den officielle diagnose var stillet, satte min partner sig for at hjælpe mig og finde en vej ud af min meget kritiske situation på det tidspunkt.
psykologisk situation. Litteratursøgning bragte emnet hjælpehunde på banen. Nej, de er ikke kun tilgængelige for mennesker med stærkt nedsat syn. Ed kom ind i mit liv gennem utallige henvisninger. Spørgsmål om omkostninger? Det spørger man ikke om.
Man gør det, man går hele vejen, og det var sådan, jeg fik min trofaste og dumme følgesvend Ed ved min side. Ensomhed? Ikke med Ed. Følelsesmæssige nødsituationer?
De eskalerer ikke længere, som de plejede. Stressende situationer? Overbelastning anerkendes, han tager mig væk. Glemt medicin? Ed kommer med dem på kommando.
Stofmisbrug? Ikke siden Ed, for blot at nævne nogle få positive effekter. Omkostninger dækket af sundhedsforsikringen? Det kan du godt glemme!
Det er stadig den bedste form for terapi for mig.
Bedre end nogen pille, de nogensinde har givet mig for at få mig til at passe ind. Jeg passer ind med Ed, vi hører sammen. Han får mig ned, tager mig væk, elsker mig. Jeg elsker ham. Altid. Når han ikke er på vagt, er han bare en hund, ligesom alle de andre hunde. Det fulde program.

En førerhund til hver person, som måske har brug for en for at blive bedre inkluderet?
Det regnestykke går ikke op. Desværre.
Der er så meget potentiale her, hvilket skyldes de forfærdelige omkostninger (vi taler om flere tusinde euro og et tocifret beløb). For mange
Det er nemt og simpelthen ikke økonomisk muligt. Jeg var også nødt til at skrabe mine sidste euro sammen og ville aldrig have været i stand til at betale for det uden hjælp fra min familie. Sundhedsforsikring eller kirurgisk forsikring? Desværre ikke økonomisk bæredygtigt.

Aftenen med L-A
Jeg vil nu formulere nogle ting her, som kan være forstyrrende for nogle mennesker. Så lad være med at læse videre, men spring til sidste del af teksten. For at beskytte mig selv lidt vil jeg også holde de akutte udløsende faktorer for en massiv forværring af min mentale tilstand lidt mere generelle.
Omkring tre uger før den endelige eksamen som assistancehundehold tog Ed, min partner og jeg ud i skoven for at træne om aftenen. Vi øvede kommandoer, fik lidt frisk luft og tænkte ikke på noget dårligt.
Så et skrig eller ej? Vent og se. Ja, der er det. Et råb om hjælp. Vi rydder hurtigt op, jeg går gennem underskoven ind i skoven, min makker bliver på stien med hunden og alarmerer redningstjenesten.

Det er marts, tidlig aften. Det er koldt, det regner, det er ved at blive mørkt. Jeg klemmer mig gennem grene af brombær, klatrer over grene og hører flere råb. Personen i skoven svarer mig nu, og jeg siger, at hjælpen er på vej. Da jeg ser ham, må jeg stoppe op et øjeblik. Jeg ser en ung mand, han er kun nitten år gammel. Han fortæller mig sit navn. Jeg går hen til ham og ser det røde tøj og de lange, åbne sår på hans ben. Han ligger foran mig. Ved siden af ham står en tom ølflaske, måske flere. Jeg spørger ham, hvad han har gjort, og råber til min makker, at vi virkelig har brug for alarmcentralen. Jeg smider min jakke og
Jeg trækker i en trøje og forsøger at dække sårene og holde den unge mand varm med den. Han kigger på mig, viser mig sin kniv og beder mig om at slå ham ihjel.
Han kunne ikke klare det alene, og nu kommer smerten, og hans frygt er stor. Alene i skoven er ikke noget for ham. Jeg er nødt til at tænke, han fortæller mig om sin psykiske sygdom, om symptomer, om afhængighedsskabende stoffer og Selvskade. Jeg ser på ham, jeg kan ikke gøre ham denne tjeneste. Jeg har ondt af ham. Jeg prøver at opmuntre ham. Jeg pakker ham ind i mit tøj og trækker ham halvt liggende op på mit skød. Jeg vil gerne holde ham varm. Hans ansigt, et barns ansigt. Jeg vil gerne hjælpe ham. Udtrykket i hans ansigt. Det er så trist. Vi sidder halvt oprejst, og han begynder at undskylde, han stryger mig over kinden og lover mig, at han ikke vil dø i mine arme på jorden i skoven. Han fortæller mig, at alt nok skal gå. Det, han fortæller mig, minder også til en vis grad om min situation. Jeg genkender meget af mig selv i ham. Mens vi venter på redningstjenesten, taler vi stille og roligt.
med hinanden. Han havde et lorteliv, han kæmpede. Hans sidste kamp,
Han gjorde det ikke alene. Han har holdt sit løfte, og i løbet af
Jeg måtte genoplives, da båren blev skubbet ind i ambulancen. Efter at jeg havde forklaret det temmelig uvenlige personale fra ambulancetjenesten og Politiet. "Åh ja, fuld. Ham igen." Jeg var stadig i stand til at hjælpe med at bære den unge mand ud af underskoven og måtte vente på politiet i skoven uden passende tøj (ekskrementer og blod). Jeg var nødt til at afgive forklaring først. Jeg kunne have stukket og mishandlet en ung m a n d i skoven af egen fri vilje. Da politiet forlod "gerningsstedet", tog de os ikke med til parkeringspladsen for vores bil i politibilen. Nej, vi blev stående i skoven. Da jeg senere badede snavset og blodet af hjemme hos mine forældre og drak et stort glas rødvin, var jeg ikke klar over, i hvor høj grad denne begivenhed ville holde mig fanget. Næste dag fandt jeg ud af på politistationen, at han ikke havde overlevet. Jeg fandt hans mobiltelefon den følgende dag og tog den med til politiet. Mine kontaktoplysninger.
Jeg har ladet den ligge der, hvis de pårørende skulle få lyst til at kontakte mig. Det gør de. Bedsteforældrene og hans søster er godhjertede mennesker. Sorgen er stor. På det følgende:
Jeg græd til hans begravelse. For ham, for hans søster, for hans bedsteforældre. Dette dødsfald burde ikke være sket. Jeg græd som et barn, der ikke længere kan være er i stand til at berolige mig. Nu er der gået mere end to år, og tornen sidder stadig meget dybt. Oplevelsen er blevet indgroet. Jo længere min situation fortsætter, vil den blive ved med at udvikle sig negativt og hindre positive påvirkninger. Min skov, mit sted.
Den findes ikke længere i min hjemby, ikke som den plejede at være for mig. Den blev taget væk, og jeg ved ikke hvor.

Min drøm, en lille hytte i skoven. Selv efter at jeg har bestået førerhundeprøven, bliver jeg stadig draget tilbage til Arnsberg Skov. Til det sted, hvor jeg fik lov til at tage Ed ind. Der er stille her, det er mørkt om natten, kun døren holder øje med dig, jeg kan trække vejret her.
Tanker op. Overvejer, går, tænker, slapper af. De grønne områder lige over mig, den friske luft lige inden i mig.
Min drøm er stor, mine økonomiske reserver er opbrugt. Årelange studier (til et job, der ikke er det mindste foreneligt med mine begrænsninger) passer sammen).
Ved selv at betale for psykoterapeutisk behandling. På et eller andet tidspunkt er der nogen i sundhedsforsikringen, der bestemmer, hvornår man skal være "rask" og egentlig burde gå på arbejde igen. Udgifterne til at træne min hjælpehund, Ortopædiske hjælpemidler, tyngdetæpper, medicin, osteopati, dyrlægeudgifter, rejseudgifter, vedligeholdelse af hjælpehunde...

Den konstante chikane fra ansatte i arbejdsformidlingen, arbejdsgivere,
pensionsforsikring, plejeforsikring, sygeforsikring eller ulykkesforsikring i NRW, afventende klagesager i retten og marginalisering på arbejdspladsen.
Samfundet er en ekstra byrde og forværrer min situation.
Enhver, der nogensinde har udfyldt et ansøgningsskema forkert, hvad enten det er fra kontoret eller en af de ovennævnte fonde, ved præcis, hvad jeg skriver om her.
Skriftlige trusler om at tilbageholde eller kræve betalinger og lignende er naturligvis tilladt med jævne mellemrum. intervaller.

Hvis du beslutter dig for at hjælpe mig, vil jeg blive meget glad.
Ethvert beløb, uanset hvor lille det er, bringer mig tættere på min store drøm. Men hvis du hellere vil bruge dine penge til noget andet, synes jeg også, det er helt ok. Så er jeg bare glad for, at mine ord har fået dig til at tænke lidt. Tak for den tid, du har givet mig.
Jeg er ikke en stjerne, få mig ud herfra alligevel.

1. Hvileplads efterlyses

2. En person med autisme (en skyggespringer, som der står i bogen)

3. Fjendtlighed over for handicappede
3.1 Bortvisning fra dagligvarebutikker på grund af hjælpehunden Ed. Efterfølgende
udråbt som "autist med ekstern aggression" via Facebook af den tilsvarende
butiksejer. Som fordrejede virkeligheden. Afklaring stadig ikke mulig i dag. Jeg havde
endda tilbudt informationsmateriale fra "Pfotenpiloten" og forsøgt at have en
informativ samtale om det. Om navngivning
Handicapfjendtlighed og diskrimination kom ud af dette som reaktion på, at jeg skrev
om en bekendts deling af denne rapport på
Facebook den "aggressive autistiske kvinde, der ikke har mærket sin hund". Det er ikke
sandt. "Pfotenpiloten" er et projekt, der er finansieret af det tyske sundheds- og
socialministerium for at fremme inklusionen af mennesker med hjælpehunde.
Materialerne er af tilsvarende høj kvalitet, og arbejdet er tilsvarende "rent". Siden
da har jeg haft massiv frygt igen i
Jeg køber ind i dagligvarebutikker og tænker flere gange over, om jeg skal købe noget
eller ej. Jeg foretrækker at leve i lagerstyring.

4. Indsigelse til plejeforsikringen vedrørende mit plejeniveau
4.1 Medarbejdere i sundhedsforsikringsselskabets lægetjeneste uden specialviden
tilsidesætter alle anbefalinger fra mit behandlingsteam, her især fra specialister, og
udarbejder fagligt og faktuelt falske rapporter.
Kategoriseringer. De truer mig med assessorer, som ikke engang kender mig eller min
sag, og som stadig vil være i stand til at vurdere, hvilken hjælp jeg har brug for, og hvad
jeg ikke har brug for. Dette på trods af, at jeg har indsendt en plejedagbog, som endda
er tilpasset de nye linjer i plejeundersøgelserne og derfor faktisk er let at forstå. Det
troede jeg i hvert fald.

5. Appel efter afvisning af en grad af alvorlig funktionsnedsættelse
5.1 Efter 2 år blev der indgået en aftale. 50 GdB blev taget som
minimumsmål, da der ikke kunne mobiliseres flere styrkereserver.

6. Økonomisk nødsituation

7. Psykologisk lidelse

8. Lidelse som følge af traume

8.1 At finde en selvmordstruet person, re-traumatisering af uinformerede
medarbejdere i forskellige institutioner
8.2 Tilbageblik
8.3 Panikanfald
8.4 Følelser af skyld

9. Autoaggression

10. Afslag på indlæggelse til PTSD-behandling på grund af førerhund
10.1 Private institutioner er meget mere afslappede i denne henseende, hvor
Men udgifterne til PTSD-terapi er flere titusinder af euro. Det er absurd, at de ikke vil have
mig indlagt på grund af min førerhund. En
Kørestolsbrugere har heller ikke plejere med, så han får ikke snavs med ind under
dækkene. Jeg vil ikke ind på operationsstuen. Jeg vil bare have psykiatrisk terapi for en
lidelse, som jeg udviklede som følge af en redningsaktion.

11. Nulstilling til midtlivet
I alt, hvad der kommer til at ske, vil jeg gøre mit yderste for at gøre brug af al den støtte,
der er til rådighed for at hjælpe mig med at leve et mere uafhængigt og selvstændigt liv.

At bygge videre på mine eksisterende styrker og se, hvad der kan lade sig gøre, også
økonomisk, så jeg kan blive mere selvbestemmende igen. Så taknemmelig som jeg er
over for min familie og partner. For økonomisk støtte, materiel støtte, jeg kan ikke
længere, og jeg vil ikke længere stole på, at jeg på en eller anden måde vil blive trukket
igennem. Det er på tide for mig.

Mange tak, Ed C Sandra
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    Sandra Gottaut-Haase
    Organizer
    Wesel, Nordrhein-Westfalen

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