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Für meinen geliebten Ehemann Folker

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Hallo, mein Name ist Tina, ich bin 53 Jahre alt – und ich möchte euch unsere Geschichte erzählen. Die Geschichte von meinem Mann Folker und mir. Vielleicht versteht ihr danach, warum ich diese Spendenkampagne ins Leben gerufen habe.

Folker war mein Fels, mein Zuhause. Wir haben 1996 geheiratet. Er war Krankenpfleger mit Leib und Seele – voller Mitgefühl, voller Hingabe. Für seine Patientinnen und Patienten war er immer da. Und für mich ganz besonders, denn ich bin schwerbehindert und auf Hilfe angewiesen. Folker hat sich liebevoll um mich gekümmert, Tag für Tag, ganz selbstverständlich.

Im Jahr 2013 musste er operiert werden – eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch danach kam alles anders: Eine Lungenembolie, eine schwer heilende Wunde, ein Jahr im Pflegeheim. Aber Folker war stark. Im September 2014 kam er endlich nach Hause. Wir hatten noch so viele Pläne, so viel Hoffnung.

Doch dann veränderte sich etwas. Folker vergaß Dinge. Ihm fehlten die Worte. Anfangs dachten wir, es seien Nachwirkungen der Embolie. Aber es wurde nicht besser. Dann kam die Diagnose: Frontotemporale Demenz. Und das mit Mitte fünfzig.

Mit der Zeit verschwand seine Sprache. Erst zögerlich, dann vollständig. Die letzten drei Jahre konnte Folker kein einziges Wort mehr sagen. Trotzdem haben wir einen Weg gefunden, miteinander zu kommunizieren – mit einem kleinen Bilderbuch, in dem er zeigen konnte, was er brauchte.

2021 konnte er nach einer erneuten Lungenembolie nicht mehr laufen. Unsere Wohnung war nicht geeignet, also musste er in ein Pflegeheim. Das war schwer. Aber ich war weiter an seiner Seite – jeden Tag, so oft ich nur konnte.

Die Krankheit nahm ihm am Ende auch das Schlucken. Er verschluckte sich oft, bekam Lungenentzündungen. Und weil er keine künstliche Ernährung wollte, blieb nur noch der Abschied. Im September letzten Jahres hat er seinen letzten Kampf verloren. Ich war bei ihm.

Ich vermisse ihn jeden Tag.

Ich selbst lebe mit einer schweren Behinderung und beziehe eine kleine Rente mit Aufstockung. Das Amt hat mir geholfen, die Beerdigung zu finanzieren, aber einige Kosten sind noch offen. Und was mir besonders auf dem Herzen liegt: Ich möchte meinem Mann einen Grabstein ermöglichen.

Folker wurde an einem Baum im Friedwald beigesetzt. Dort sind kleine Naturgrabsteine erlaubt. Einen solchen Stein möchte ich ihm setzen lassen – als Zeichen unserer Liebe und als stilles Gedenken. Doch allein kann ich das nicht stemmen.

Deshalb bitte ich euch um Unterstützung. Es geht um eine Spendensumme von neunhundertfünfzig Euro. Wenn viele Menschen nur ein bisschen geben, kann ich diesen letzten Wunsch erfüllen. Es würde mir unendlich viel bedeuten.

Ich danke euch von Herzen fürs Lesen – und für jede Hilfe, die ihr geben könnt.





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