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meine Mama , die unerwartet innerhalb 1Woche verstorben ist

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Guten Tag zusammen.

Ich heiße Jessica und bin 43 Jahre alt. Aktuell lebe ich mit meiner 11 jährigen Tochter und unserem Hund zusammen in Bremen.
Meine Mutter ging nach ihrer ersten Corona Erkrankung und damit einhergehenden COPD Verschlechterung im Pflegeheim. Wir haben sie regelmäßig besucht. Ihr ging es besser mit einem Sauerstoffgerät (die Schläuche sind auf dem Foto zu sehen). Sie benötigte etwas Unterstützung, vor allem aber die Sicherheit immer medizinische Fachleute um sich zu haben wegen ihrer Panikattacken. Sie hatte ihren Fernseher, ihre "Klatschzeitschriften", eine schöne Sicht auf die Neustadt, herzliches Pflegepersonal und freute sich am meisten über Besuch. Sie liebte Kaffee und Süßes.

Letzten Montag wurde sie überraschend in die Notaufnahme eingeliefert. Zuerst stabil, dann immer mehr kämpfend wurde aus Zuversicht Hoffen, aus Hoffen Bangen. Ab Freitag verschlechterte sich ihr Zustand so drastisch, dass sie am Sonntag darauf verstorben ist. Ich musste auf der Intensivstation schwere Entscheidungen treffen als einzige Angehörige. Ich habe meine Mutter in den Tod begleitet. Sie war noch ansprechbar, so dass wir uns verabschieden konnten, wofür ich sehr dankbar bin. Ich konnte ihr die Angst nehmen, was das Wichtigste für sie war. Sie musste nicht lange leiden. Das Hände-Foto entstand am Samstag, als wir nur wenig reden, aber noch kommunizieren konnten.

Seit Sonntag funktioniere ich. Kümmere mich um so viele Dinge, mit denen ich nie zu tun hatte. Aktuell bin ich einfach sehr müde und wünsche mir einfach Raum zum Trauern zu haben.
Neben der Trauer treffen mich gerade die Bestattungskosten hart. Meine Mutter hinterlässt lediglich Schulden. Es gibt keine Versicherung. Es gibt keine weiteren Verwandten.
Ich werde ab Juli leider arbeitslos sein und konnte alleinerziehend nicht viel sparen. Nach einigen Preisvergleichen habe ich ein Bestattungsinstitut gefunden, das als Minimum 2.577,32 Euro nimmt. Darin enthalten sind Überführung, Einäscherung, anonyme Beisetzung. Keine extras, wie Aufbahrung oder ähnliches. Immerhin ist die günstigte Variante auch die, die sie gewollt hatte. Das anynome Grab in Huckelriede war eine ihrer Wünsche. Wir hatten schon früh offen über den Tod gesprochen bzw was sich meine Mutter wünscht. Auch die Einäscherung ist das, was sie sich wollte. Wir können an der Urnenbeisetzung Teil nehmen und uns noch einmal dort verabschieden. Außerdem dürfen wir die Urne bemalen.
Und doch bleibt da dieser für mich große Betrag stehen. Da ich nicht kreditwürdig bin, muss ich in Vorkasse treten. Mit Geld, das ich in diesem Umfang nicht habe.

Und so wende ich mich mit meinem persönlichen Anliegen an euch:
Wer etwas spenden kann, dem bin ich sehr dankbar.
Wer meine Spendenaktion teilen mag, dem bin ich sehr dankbar.

Den Tag der Beerdigung weiß ich noch nicht.
Morgen muss ich das Geld zum Bestattungsinstitut bringen. Dann weiß ich vielleicht mehr. Und werde euch gerne auf dem Laufenden halten.

Eure Jessica

So sah meine Mama Renate früher aus. Sie liebte weiße Kleidung und schicke Schuhe.

Hier hat sie sich aus dem Pflegeheim zu uns getraut an Weihnachten. Aber nicht ohne ihr mobiles Sauerstoffgerät.

Und das ist am Tag vor ihrem Tod.


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    Jessica Reinhard
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