Hallo, meine Name ist Sophie und ich möchte mit dieser Spendenaktion meinen Bruder dieser an Krebs erkrankt ist, sowie meiner Mutter diese sich liebevoll und aufopferungsvoll um ihr Kind kümmert unterstützen und gehe nun diesen Weg.
Mir fällt es schwer die richtigen Worte zu finden, das liegt warscheinlich daran das Krebs einfach scheiße ist, ich entschuldige mich jetzt schon für diese Wortwahl, aber anders kann man es wohl gar nicht besser bezeichnen.
Jeder selbst Betroffene, Angehörige oder Freund wird mir da wohl zustimmen.
Mein Bruder möchte Leben! Mein Bruder möchte für seine Familie da sein, für seine Verlobte und vor allem für seine kleine 2 jährige Tochter, doch wie soll man das alles schaffen wenn man an Krebs erkrankt ist.
Januar 2024, es fing an mit Kopfschmerzen die er mehrmals hatt dazu aber Augendruck und Sehstörung, dies bezüglich ging mein Bruder zum Augenarzt, weil ihn starke Sorgen machte weil er dies sonst nie hatte.
Der Augenarzt untersuchte ihn, verwies ihn aber zur Sicherheit in eine Klinik zwecks einen MRT, um auszuschließen das der Augendruck und die Sehstörung nicht von etwas anderen kommen könne als nur von den Kopfschmerzen.
Und dann der Schock, Zufallsdiagnose Hirntumor....
Ich kann mich gut daran erinnern als er diese Nachricht in unseren Familien Whatsapp-Chat schrieb, niemand wusste zu diesen Zeitpunkt was jetzt genau los ist. Es es wirklich ein Tumor? Wenn ja, ist dieser gutartig oder gar bösartig?
Weitere Untersuchungen wurden veranlasst. Blutentnahmen für Blutwerte, Tumorboard ect.
Mit der bösen Erkenntnis: Diagnose Anaplastisches Oligodendrogliom WHO 3 links frontal im Hirn
Die Ärzte haben meinen Bruder operiert, sie konnten den Tumor bis auf wenige Millimeter entfernen. Es folgten eine Strahlentherapie und danach die Chemotherapie.
Dies alles hatte er gut vertragen, so gut wie man es eben vertragen kann.
Doch im August der erneute Schlag, ein neuer Tumor an einer anderen Stelle im Hirn.
Die Ärzte möchten erstmal nicht Operieren, möchten erstmal abwarten.
Eine neue Tumorbildung unter Chemo, da fragt man sich wie dies möglich sei, aber versteh einer die Medizin und den menschliche Körper genauer.
Es folgten wieder Arztgespräche und Termin.
Eine Anpassung der Chemo, die aggressiver ist als die erste!
Eine erneute Strahlentherapie, die nicht in der Nähe unseres Wohnortes ist, da es sich um eine Schwerionenstrahlentherapie handelt und es deutschlandweit nur 4 Kliniken gibt die diese überhaupt anbieten.
Ich denke manche können sich nicht vorstellen wie dies das eigene Leben und das der Angehörigen einschränken tut.
Ich denke jeder kann sich Vorstellen oder gar nachvollziehen was dies alles für Kosten nach sich ziehen tut.
Manchen Sachen werden übernommen, aber auch nicht alles.
Meine Mama kümmert sehr um Ihr Kind, welche Mutter würde dies auch nicht tun.
Meine Mama geht auf Vollzeit arbeiten, fährt mit meinen Bruder regelmäßig zum Arzt, erledigt andere Sachen für ihn. Bezahlt die Einkäufe und andere Kleinigkeiten die man zum Leben eben zum leben brauch, aber ihr könnt euch sich Vorstellen das man auch da stark an seine Grenzen kommt.
Ich unterstütze meine Mama und Bruder Finanziell auch, aber leider kommen immer wieder erneute Kosten dazu, was man nur noch schwer alleine stemmen kann.
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn es Menschen gibt die uns helfen können und möchten, jeder Cent hilft meinen Bruder.
Eine kleine Anmerkung mein Bruder möchte gerne Anonym bleiben diesen Wunsch komme ich natürlich nach deswegen sind die Bilder verpixelt.
Wir danken jeden der meinen Bruder mit einer Spende unterstütz!
Organizer
Sophie Wöllner
Organizer
Weimar, Thüringen

