
Max und seine 5 Freunde wollen leben!
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Zwergeselchen Max (25 Jahre) ist zurzeit das große Sorgenkind in meiner sechsköpfigen geretteten Eselherde, für die die Mittel aktuell leider knapp werden. Gerade der Schecke hatte ein besonders schlimmes Schicksal. Jetzt kämpft er wieder um sein Leben.
Es ist mein Herzenswunsch, dass Max bald gesund wird und meine zauberhaften Eselchen, die bis vor drei Jahren alle ein trauriges Dasein hatten - drei sollten sogar zum Schlachthof - weiter gemeinsam hier auf „Marias Esel-und Alpaka Lebenshof“ bleiben können. Auch in Zukunft möchte ich ihnen meine Liebe schenken, sie sehr gut versorgen und ihre Folgeerkrankungen durch menschliche Lieblosigkeit und schlimmste Vernachlässigung behandeln lassen. Darum bitte ich dringend um Hilfe und ich weiß, mit Euch zusammen schaffen wird das!
Hier ihre traurigen Geschichten - mit Happy End
Max vegetierte viele Jahre bei einem Viehhändler in Holland in einem Verschlag vor sich hin. Vergammeltes Heu war sein Futter. Sein Bauch war wahrscheinlich durch Wurmbefall aufgedunsen. Er stand bis zu den Knien im Mist. Der Schecke hat nie aufgegeben. Der tapfere Esel mit den traurigen Augen hat es geschafft zu überleben, auch wenn er durch „viele Hände“ gegangen ist. Vielleicht war er auch eine Weile in einem Wanderzirkus, denn ihm macht es großen Spaß Kunststücke zu zeigen.
Durch eine Freundin vom Tierschutz ist Max dann hier angekommen mit unfassbar nach innen verwachsenen Hufen (wie Krallen) und dadurch schmerzenden Fehlstellungen der Hinterbeine. Anfangs konnte er kaum noch laufen. So etwas hat selbst unser Schmied noch nie gesehen. Max hat viele Hufbehandlungen ertragen und wurde wieder richtig fit.
Doch zurzeit lässt Mäxchen die Ohren hängen. Er legt sich oft hin und verliert an Gewicht, weil er sein Futter, selbst Leckerli, kaum anrührt. Er mag nur Knäckebrot. Außerdem hustet er seit einigen Wochen. Hustenmittel helfen nicht. Lungenwürmer wurden durch eine Blutuntersuchung ausgeschlossen. Was fehlt dem Kerlchen mit dem sanften Wesen nur? Ein großes Blutbild kann helfen, ihn gezielter zu behandeln. Er hat es so sehr verdient, noch eine schöne Zeit zu haben und das Frühjahr mit den leckeren frischen Gräsern und der Sonnenwärme auf seinem Fell zu genießen.
Die alte Elli (27 Jahre) ist die „Seniorchefin“ der Eselherde.
Ihr ganzes Leben verbrachte die zierliche Stute in einem Esel-Park und wurde von Kindern geritten. Selbst als sie tragend war. Sie hat wohl einige Fohlen zur Welt gebracht, wie meine Tierärztin an dem Euter erkennen konnte. Als Elli immer mehr abnahm, wurde sie „ausgemustert“ für den Schlachthof. Eine Tierschützerin hatte Mitleid und übernahm sie.
So kam sie zu mir. Da Elli keine Vorderzähne mehr hat, konnte sie kaum Nahrung aufnehmen und war völlig abgemagert. Zitterte. Jetzt bekommt sie zweimal täglich eingeweichtes Futter (Heucobs mit wertvollen Zusätzen) und hat inzwischen sogar ein kleines Bäuchlein. Ihre Zungenspitze hängt, wenn sie ruht, immer ein bisschen zwischen den Lippen heraus. Wegen des jahrelangen Tragens von Kindern leidet die alte Eseldame offensichtlich noch immer an Rückenschmerzen. Sogar bei sanftem Streicheln über ihren Rücken drückt sie ihn nach unten weg. Eine physiotherapeutische Behandlung würde ihr mal wieder guttun.
Wer die Eltern von Coco (3 Jahre), unserem frechen, besonders klugen, weißen „Küken“ sind, wird immer ein Rätsel bleiben. Ich habe sie einem Viehhändler als Fohlen abgekauft. Coco ist anders. Sie geht im Passgang wie nur Kamele, Giraffen und Elefanten, hat riesige Ohren und leider einen Unterbiss. Das bedeutet: Die Schneidezähne kommen nicht zusammen. So ist Coco nicht in der Lage eine Karotte abzubeißen oder an Ästen zu knabbern. Eine Behandlung der hinteren Zähne wäre bei dieser Fehlstellung frühzeitig wichtig.
Benny (25 Jahre), unser „Kuschelbär“, hat bis heute marode Hufe, die wohl lange nicht ausgeschnitten wurden (Schnabelhuf). Er lebte viele Jahre auf einer feuchten Weide an der Elbe, abgestellt und vergessen, zwischen Schafen und Gänsen.
Wie auch Max, geht Benny gern mit spazieren. Beide bräuchten vorne neue Hufschuhe als Schutz gegen kleine Steine.
Lotte (8 Jahre), die süße Tochter von Max hat, bis auf schiefe Vorderhufe, die wenigsten körperlichen Probleme. Sie ist nur besonders sensibel und schreckhaft. Vor Besen und dem Wasserschlauch hat sie bis heute panische Angst. Warum wohl…?! Man muss besonders sanft und geduldig mit ihr umgehen. Schmusen und streicheln genießt sie inzwischen sehr.
Ähnlich wie bei alten Menschen nehmen die körperlichen Wehwehchen auch bei den Eseln mit den Jahren zu.
Notwendig für ihr tägliches Wohlbefinden sind als Futter gutes Heu und ein Eselspezialfutter. Teilweise Diät wie für Benny und Jacky (23 Jahre) (Schneefoto), die bleibende Fettpolster am Hals haben.
Zudem müssen die 24 kleinen Hufe aller Eselchen alle acht Wochen von einem Schmied behandelt werden. Kosten: knapp 300 Euro.
Da mein Lebensgefährte wegen seiner fortschreitenden Parkinsonerkrankung vor drei Monaten vom Hof in ein Heim umgezogen ist, kann er unsere Eselchen finanziell nicht weiter mit unterstützen.
Ich bin Rentnerin und Autorin, liebe die Natur und Tiere seit frühester Kindheit und lebe seit 30 Jahren mit Tieren in der Nordheide bei Hamburg derzeit mit den sechs Eselchen, zwei Hunden, drei Rentnerponys und einigen geretteten Hühnern und Tauben.
Meine 8 Alpakas auf dem Hof stammen - bis auf Fatima (21 Jahre), eine Guanko-Lamamixstute - alle aus gewissenhafter Zucht und gehen gern mit auf Touren (alpakakisses ). In den Wintermonaten fallen diese Einnahmen, die ausschließlich für meine Lebenshofkasse sind, wie auch die von Hofveranstaltungen, wie Seniorenkaffee, Strickstunden, Seifensieden usw. weg.
Bei der Arbeit auf dem Hof helfen mir großartige ehrenamtliche Tierfreundinnen und -freunde. Die tägliche Versorgung schaffe ich, nur die ständigen „Extras“ bereiten mir Sorgen.
Für die kleine lustige Eselherde bitte ich dringend um Spenden, da meine Mittel begrenzt und die Ersparnisse fast aufgebraucht sind. Auf keinen Fall möchte ich die Langohren weggeben oder sie trennen, da sie hier endlich angekommen und glücklich sind.
Für jede Spende, egal in welcher Höhe, sage ich von ganzem Herzen für meine zauberhaften Eselchen: DANKE, DANKE, DANKE!!!!
Eure Maria
Organiser
Maria Koellner
Organiser
Buchholz in der Nordheide, Niedersachsen