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Hilfe für Mariam und ihre Familie

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In der Nacht vom 8. November auf den 9. November 2023 wurden mein Mann und ich mit unseren zwei kleinen Töchtern aus Lemwerder nach Armenien abgeschoben.
Wir sind im Dezember 2021 nach Deutschland gekommen um vor dem Krieg in Armenien / Bergkarabach zu fliehen. Mein Mann hat auf dem Schlachtfeld schwere seelische Traumata erlitten.
Wir verloren auch unser Haus, das sich in der Stadt Shushi befand. Wir lebten versteckt in Armenien und fürchteten um unser Leben. Darum sind wir nach Deutschland gekommen und nach drei Monaten in einem Erstaufnahmelager schließlich in Lemwerder gelandet. Wir haben uns dort gleich sehr sicher und geschützt gefühlt, umgeben von fürsorglichen und freundlichen Menschen. Wir haben in kürzester Zeit Deutsch gelernt und haben uns gut in das Gemeindeleben integriert.
Ich bin Lehrerin, mein Mann ist Betriebswirt. Wir beide hatten gültige Arbeitsverträge und beantragten die entsprechenden Arbeitsgenehmigungen - leider vorerst ohne Erfolg. Weil wir unbedingt etwas tun wollten, haben wir uns andere Aufgaben gesucht: ich habe ehrenamtlich Schwimmkurse als Aufsichtsperson unterstützt und mich in der Müttergruppe des Kindergartens engagiert. Mein Mann hat ehrenamtliche Arbeit in der Kirchengemeinde geleistet und in der Nachbarschaft bei körperlichen Arbeiten geholfen.
Unsere beiden Töchter waren ebenfalls aktiv in die Gemeinde eingebunden, sie waren in den örtlichen Sportvereinen, haben Freundinnen gefunden. Wir haben uns so wohl gefühlt in Lemwerder und hatten so viele Pläne. All das wurde durch dieses schreckliche Ereignis der Abschiebung plötzlich zunichte gemacht.
Wir wurden nicht durch ein Schreiben auf die Abschiebung vorbereitet. Wir wurden um 3 Uhr nachts aus dem Schlaf gerissen. Es blieb sehr wenig Zeit die nötigsten Dinge zu packen. Meinem Mann wurden Handschellen angelegt. Die Handys wurden uns abgenommen. Wir wurden nach Hamburg zum Flughafen gebracht und dort in ein Flugzeug nach Armenien gesetzt. Ich erlitt einen Nervenzusammenbruch, mein Mann und meine Töchter sind durch die rücksichtslose Behandlung traumatisiert worden. Wir befinden uns nun vollkommen mittellos in Armenien.
Wir glauben, dass unsere Abschiebung rechtswidrig war und möchten nach Lemwerder zurückkehren.
Wir haben noch Kraft und den Glauben an ein gutes Ende aber es fehlen uns die Mittel. Es fehlt an Geld für Essen, eine Wohnung, es fehlt an Geld um einen Anwalt zu bezahlen. Darum bitten wir die Einwohnerinnen und Einwohner Lemwerders um Hilfe. Wer kann uns unterstützen, damit wir mit unseren Kindern in Frieden und Sicherheit leben können?
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    Janine Claßen
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    Lemwerder, Niedersachsen

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