Manchmal ändert sich in einem Moment alles

„Manchmal ändert sich in einem Jahr nichts und in einem Moment alles"

Der 17.06.2023 um 17.30 Uhr, war für die 24-jährige Julia Schneider, Diplomierte Krankenschwester vom LKH Bregenz so ein Moment. Julia war eine leidenschaftliche Motorradfahrerin, auch an diesem Tag war sie mit Ihrem Motorrad unterwegs, noch kurz bei ihrer Mama vorbei und dann am Abend mit Freunden weggehen, das war der Plan. Doch es kam alles anders. Julia wurde in Langen bei Bregenz von einem Auto übersehen, was einen schweren Unfall zur Folge hatte. Nur durch eine Notoperation konnte Julias leben gerettet werden, an die Zeit auf der Intensivstation am LKH Feldkirch kann Julia, die selbst mit viel Herz Krankenschwester ist, sich kaum erinnern. Aber was sie niemals vergessen wird sind die extremen Schmerzen, die sie am Körper hatte. Neben ihren zahlreichen zum Teil schweren Verletzungen, war aber das schlimmste, dass sie ihre Beine nicht mehr gespürt hat. Für Julia, die derzeit in Murnau in Behandlung ist, war die Diagnose eines inkompletten Querschnittes ein Schlag ins Gesicht. Sofort kamen Fragen auf: „Was ist mit meiner Arbeit?" „Wie soll es weitergehen?", ebenso aber Gedanken wie: „Mein Leben ist vorbei". Julia kämpft sich jeden Tag ein bisschen mehr in Ihr Leben zurück. Jetzt nach 2 Monaten und unzähligen Therapien und Operationen, ist es bald an der Zeit die Reha anzutreten. Aber was kommt danach? Es muss eine Rollstuhlgerechte Wohnung gefunden werden, es kommen so viele Dinge auf Julia und Ihre Familie zu, die aber auch eine finanzielle Belastung bedeuten. Ihr Arbeitgeber hat ihr bereits eine fixe Rückkehr versprochen, was Julia mit großer Freude erfüllt hat. Ein starker Rückhalt gibt Ihr ebenfalls ihre Familie, Ihre Freunde und die Arbeitskollegen *innen.

Was bleibt ist die finanzielle Belastung.