Linnes Wunsch: Ein Helfer auf vier Pfoten

Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Ihnen kurz unsere Tochter Linne vorstellen. Linne wurde am 29.04.2010 geboren. Die ersten Jahre verliefen in unseren Augen ganz normal. Wir erlebten diese Zeit als Familie völlig unbeschwert.

Linne war von klein auf an ein sehr fröhliches, aufgeschlossenes und sehr mutiges Mädchen.

Im Alter von 8 Jahren bemerkten wir langsam, dass etwas nicht stimmt. Nach mehreren Untersuchungen wurde dann in der 3. Klasse eine Lese & Rechtschreibschwäche Diagnostiziert. Dieses Defizit belastet Linne bis zum heutigen Tag. Seit 2021 leidet unsere Tochter zusätzlich noch einer Angst und Panikstörrung. Linne befindet sich seit dem in Psychologischer Behandlung.

Als wären diese 2 Diagnosen nicht schon genug für diese kleine Seele, erkrankte unsere Tochter noch an Epilepsie. Seit diesem Zeitpunkt ist nichts mehr so wie es einmal war.

Diese Krankheit veränderte das Leben unserer ganzen Familie aber vor allem, das unserer Tochter.

Das Zusammenspiel zwischen der Epilepsie und den Angststörungen hindert Linne extrem daran einen normalen Alltag zu Leben. Ständig lebt sie mit der Angst wieder einmal einen großen Anfall in der Öffentlichkeit zu erleiden.

Ebenso hat sie Angst in die Schule zu gehen, meidet soziale Kontakte und verbringt ihre Freizeit zu Hause. Eines der größten Probleme ist jedoch, das Linne nicht mehr alleine im Haus bleiben mag. Alles was mit Menschen zu tun hat so wie, Bus fahren, auf den Rummel gehen, einen Stadtbummel oder ins Kino, ist leider nicht mehr möglich.

Durch die Epilepsie und die Einnahme der starken Medikamente sind die schulischen Leistungen sehr beeinträchtigt. Unsere Tochter leidet an Konzentrationsschwäche unter ständiger Müdigkeit und ebenso an Sprach und Wortfindungsstörungen.

All diese Probleme sei es die Epilepsie und die Angststörungen /Panikattacken, gehen nicht spurlos an Linne vorbei. Unsere Tochter leidet psychisch so sehr unter dieser Belastung, dass Linne auch selbstverletzendes Verhalten ausübt.

Es macht uns als Eltern sehr traurig Linne so zu erleben. Was muss diese kleine Kinderseele noch ertragen????!!

Diese Lebensfreude und das Strahlen in ihren wunderschönen Augen sind erloschen.

Linne wünscht sich nichts sehnlicher als das Haus wieder alleine verlassen zu können oder auch ohne Angst darin zu bleiben, ein Leben mit Stabilität und Sicherheit um ihren Alltag wieder selbstständig bewältigen zu können.

Sie möchte ohne Angst in die Schule gehen oder mal einen Stadtbummel (ohne Eltern) machen.

Bei unseren Recherchen wie wir unserer Tochter helfen können, hörten wir erstmals von der Tatsache, dass es Assistenzhunde für Menschen mit solchen Erkrankungen gibt.

Und da unsere Tochter ein absoluter „Tiernarr“ ist dachten wir als Eltern, das wäre die perfekte Lösung.

Es ist herausragend, dass diese Tiere so viel Verantwortung für Ihren Menschen übernehmen können.

Der Assistenzhund könnte Linne in der Öffentlichkeit bei zu viel Reizüberflutung abschirmen und beruhigen gleichzeitig hätte Linne einen vertrauten Bezugspunkt und einen Freund an ihrer Seite auf den sie sich verlassen kann. Er würde Linne durch neue, ungewohnte und überfordernde Situationen begleiten und vor allem aber führen können.

Ein Assistenzhund würde Linne unendlich viel Sicherheit geben.

Über Berichte aus dem Internet fanden wir Kontakt zum Verein Patronus-Assistenzhunde e.V. In Ihm haben wir einen sehr erfahrenen Partner gefunden. Durch die lange Ausbildungszeit und perfekte Eignung für diese spezielle Aufgabe kostet solch ein Assistenzhund ca. 30.000 EUR. Leider ist dies eine Summe, die wir alleine nicht aufbringen können.

Daher bitten wir SIE von ganzem Herzen um Ihre Unterstützung den Herzenswunsch unserer Tochter wahr werden zu lassen.

Und erfüllen wir zusammen unserer Tochter ihren Wunsch, einen Freund, der immer für sie da ist und ihr die Teilhabe am Leben ermöglicht.