
Lebershunt OP für unseren Liebling Musmus
Donation protected
Unsere Katze Musmus braucht dringend eine Lebershunt OP!!!
(English version below)
Wir haben bereits einen Termin (am 3.6. ist die CT und am 4.6. die OP, danach muss sie einige Tage auf die Intensivstation). Der Kostenvoranschlag liegt bei 2688,58€, wenn Komplikationen auftreten sollten, könnte es aber auch schnell noch teurer werden. Daher liegt das Ziel des Crowdfundings bei 3.000€.
Musmus Geschichte:
Im Oktober 2021 haben wir Musmus aus einem Urlaub von Sardinien mitgebracht. Die Frau, bei der sie zu der Zeit lebte, konnte ihr kein sicheres Zuhause mehr bieten und suchte deshalb neue Menschen für die kleine. Die ca. 5 Monate alte Musmus hatte zu dem Zeitpunkt gerade einen schweren Unfall hinter sich (sie wurde von einem Esel aus Versehen getreten und an eine Wand geschleudert und hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma). Die Ärzte wollten sie einschläfern lassen, aber Ingrid brachte das nicht übers Herz. Und dann kamen wir. Noch bevor wir ihre Geschichte kannten, hatte ich die Kleine auf dem Schoß und sagte zu meinem Mann "Ich glaube, die nehmen wir mit". Im Nachhinein haben wir das Gefühl, dass Musmus auf uns gewartet hat. Und wir sind so unendlich froh, sie gefunden zu haben, weil sie uns jeden Tag so viel Freude und Liebe schenkt. ♡
Zurück in Deutschland, habe ich sie viele Wochen lang wie ein Baby mit einem Tuch umgebunden am Körper getragen, da sie zu schwach war, um selbst zu gehen. Als sie schließlich wieder ihre ersten Schritte machte, waren wir überglücklich!!
Auch wenn es ihr dann schrittweise immer besser ging, blieb eine Blindheit zurück, ihre Vorderläufe klappten ihr oft weg und sie aß recht wenig. Oft hatte sie zwischendrin auch wieder sehr schwache Phasen, in denen sie sehr kraftlos war, sehr schnell atmetet und kaum noch aß. Wie oft wir beim Arzt waren, können wir nicht mehr zählen. Die Lungen wurden untersucht, geröntgt, Blutwerte gecheckt, manchmal musste sie eine Nacht in der Klinik bleiben, um wieder aufgepäppelt zu werden, aber die Ärzte waren ratlos - und wir viel Geld los (im ersten Jahr haben wir bereits ca. 3.000€ für Behandlungskosten bezahlt).
Im August 2022 wurde dann schließlich eine Entdeckung gemacht, die viel Aufschluss gab. Musmus hat einen Lebershunt, der auch portosystemischer Shunt genannt wird. Das bedeutet, dass sich ein Gefäß gebildet hat, das vom Darm direkt zum Herz geht und das Blut nicht (wie sonst) durch die Leber fließt und gereinigt wird. Dadurch gelangen alle toxischen Stoffe in den Blutkreislauf und es kommt zu unterschiedlichen neurologischen Ausfallerscheinungen (wie Blindheit, Balance- und Koordinationsprobleme etc.). Tiere mit einem Shunt haben eine wesentlich geringere Lebenserwartung und Katzen sind viel seltener betroffen als z.B. Hunde. Die Aussicht war nicht wirklich gut, und trotzdem: Wir waren einen Schritt weiter! Uns wurde erklärt, dass es zwei unterschiedliche Behandlungsmethoden gibt: eine OP, die sehr teuer werden würde oder die konservative Behandlung, was bedeutet, die Ernährung umzustellen und Laktulose zu geben. In der Neurologie, in der wir vorstellig wurden, wurde uns gesagt, dass wir mit zwei OPs rechnen müssten, á ca. 3.000€, wenn alles gut läuft, also gesamt mindestens 6.000€. Bei Komplikationen könnte das Ganze noch wesentlich teurer werden. (Wir hatten zwar eine Krankenversicherung für Musmus abgeschlossen, allerdings fiel die Diagnose in die Wartezeit und somit war klar, dass die Kosten nicht übernommen werden würden.) Die Sicherheit, dass die OP dann auch etwas bringen und "funktionieren" würde, war aber nicht gegeben. Zu dem Zeitpunkt war Musmus eher schwach und uns war das Risiko zu groß, dass sie die OP nicht übersteht. Außerdem scheuten wir uns auch vor den hohen Kosten. Wir waren zwar auch zu dem Zeitpunkt schon bereit, für unsere Mus alles zu tun, was nötig ist, aber unser Bauchgefühl sagte, wir sollten es erstmal über die Ernährung versuchen. Und das ging gut! Seither bekommt Musmus proteinarmes Spezialfutter für die Leber und sie hat sich gut darauf eingestellt. Es gab zwar immer wieder schwächere Phasen, aber das gesamte Jahr 2023 über ging es ihr wirklich verhältnismäßig gut.
Seit Anfang 2024 hat sich dann drastisch etwas geändert. Die ersten Wochen des Jahres war sie extrem schwach, bewegte sich kaum, aß nur mit gutem Zureden und Füttern. Am 8. Januar fanden wir sie eingepinkelt im Bett, mit heraushängender Zunge, schlaffen Gliedern und schwer atmend. Im Nachhinein wissen wir, dass es ihr erster epileptischer Anfall war. Am 27.01. hatte sie dann den zweiten Anfall, der anderer Art war (ca. 3 Minuten Krampfen des ganzen Körpers, Absetzen von Urin, extremer Speichelfluss, danach lautes Miauen und Hecheln... es ist schrecklich mit anzusehen!). Seither hatte sie insgesamt 9 epileptische Anfälle, die Abstände werden kürzer.
Deshalb haben wir uns auf die Suche nach Hilfe gemacht, stundenlang recherchiert und sind auf die Vetmeduni in Wien gestoßen, die sich mit Lebershunts sehr gut auskennen. Seit einer Woche sind wir im engen Austausch mit der behandelnden Ärztin und fühlen uns bisher sehr gut betreut. Hätte uns bei der Diagnose 2022 jemand gesagt, dass sich bei so einem Shunt auch noch weitere Gefäße bilden können und eine OP so immer schwerer wird, hätten wir die OP wahrscheinlich doch schon damals gemacht. Aber hätte wenn und aber bringt hier nichts. Es ist wie es ist. Und wir sind dankbar und froh, die Klinik in Wien gefunden zu haben und nun Hilfe zu bekommen.
Warum bitten wir um Spenden?
Seit einem Jahr (Mai 2023) sind wir mit unserem Van auf Reisen durch Südeuropa. Wir sind losgefahren, um herauszufinden, was wir im und vom Leben eigentlich wollen. Aktuell leben wir von Erspartem.
Auch wenn die Kosten für die OP jetzt in Wien zwar geringer sind, als damals in Berlin prognostiziert, ist es immer noch eine Menge Geld und wir können jede Unterstützung gebrauchen (egal wie groß oder klein). Deshalb sagen wir auch jetzt schon ein riesiges DANKE von Herzen an jede Person, die Musmus (und uns) helfen möchte. ♡♡♡
English version:
Our cat Musmus urgently needs a liver shunt operation!!!
We already have an appointment (the CT scan is on June 3rd and the operation on June 4th, after which she has to spend a few days in intensive care). The cost estimate is €2688.58, but if complications arise, it could quickly become even more expensive. The crowdfunding target is therefore €3,000.
Musmus story:
In October 2021, we brought Musmus back from a vacation in Sardinia. The woman she was living with at the time could no longer offer her a safe home and was therefore looking for new people for her. At the time, 5-month-old Musmus had just had a serious accident (she was accidentally kicked by a donkey and thrown against a wall and suffered severe craniocerebral trauma). The doctors wanted to put her to sleep, but Ingrid didn't have the heart to do it. And then we came along. Before we even knew her story, I had the little one on my lap and said to my husband "I think we'll take her with us". Looking back, we have the feeling that Musmus was waiting for us. And we are so incredibly happy to have found her, because she gives us so much joy and love every day. ♡
Back in Germany, I carried her like a baby with a sling tied around her body for many weeks as she was too weak to walk herself. When she finally took her first steps again, we were overjoyed!
Even though she gradually got better and better, she was still blind, her front legs often fell off and she ate very little. She often had very weak phases in between, in which she was very weak, breathed very quickly and hardly ate. We can no longer count how many times we went to the doctor. Her lungs were examined, x-rayed, blood values checked, sometimes she had to stay in hospital for a night to be nursed back to health, but the doctors were at a loss - and we lost a lot of money (in the first year we already paid around €3,000 for treatment costs).
In August 2022, a discovery was finally made that provided a lot of information. Musmus has a liver shunt, also known as a portosystemic shunt. This means that a vessel has formed that goes from the intestine directly to the heart and the blood does not (as usual) flow through the liver and is purified. As a result, all toxic substances enter the bloodstream and various neurological deficits occur (such as blindness, balance and coordination problems, etc.). Animals with a shunt have a much shorter life expectancy and cats are much less likely to be affected than dogs, for example. The outlook was not really good, and yet: we were one step closer! We were told that there were two different treatment options: surgery, which would be very expensive, or conservative treatment, which meant changing the diet and giving lactulose. At the neurology department where we were admitted, we were told that we would have to expect two operations, each costing around €3,000 if everything goes well, i.e. a total of at least €6,000. In the event of complications, the whole thing could become much more expensive. (We had taken out health insurance for Musmus, but the diagnosis fell within the waiting period and so it was clear that the costs would not be covered). However, there was no certainty that the operation would be successful and "work". At the time, Musmus was rather weak and the risk of her not surviving the operation was too great for us. We were also afraid of the high costs. Although we were already prepared to do everything necessary for our Musmus at the time, our gut feeling told us to try nutrition first. And that went well! Since then, Musmus has been fed special low-protein food for her liver and she has adapted well to it. Although there have always been weaker phases, she has been doing relatively well throughout 2023.
Since the beginning of 2024, something has changed drastically. She was extremely weak for the first few weeks of the year, hardly moved, only ate with good coaxing and feeding. On January 8, we found her peeing in bed with her tongue hanging out, limp limbs and breathing heavily. In retrospect, we know that it was her first epileptic seizure. On January 27, she then had her second seizure, which was of a different kind (about 3 minutes of convulsions of the whole body, passing urine, extreme salivation, followed by loud meowing and panting... it's horrible to watch!). Since then she has had a total of 9 epileptic seizures, the intervals are getting shorter.
That's why we started looking for help, researched for hours and came across the Vetmeduni in Vienna, who are very knowledgeable about liver shunts. We have been in close contact with the doctor treating us for a week now and have felt very well looked after so far. If someone had told us when we were diagnosed in 2022 that more vessels could form with such a shunt and that surgery would become increasingly difficult, we would probably have had the operation back then. But ifs and buts are useless here. It is what it is. And we are grateful and happy to have found the clinic in Vienna and to be getting help now.
Why are we asking for donations?
We have been traveling through southern Europe in our van for a year now (started in May 2023). We set off to find out what we actually want in and from life. We are currently living off savings.
Even though the costs for the operation in Vienna are now lower than we predicted in Berlin, it's still a lot of money and we can use all the support we can get (no matter how big or small). That's why we would like to say a huge THANK YOU from the bottom of our hearts to everyone who wants to help Musmus (and us) ♡♡♡♡
Co-organizers (2)

Sarah Schier
Organizer
Berlin, Berlin

Jonas Schier
Co-organizer