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Lebensfreude auf Rädern: Mobilität für Mirko
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Hallo, ich bin Kathrin und möchte euch Mirko vorstellen.
Mirko ist heute 8 Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester auf einer wunderschönen Farm in Namibia. 2020 durfte ich die Familie dort kennelernen und habe von Mirkos Unfall erfahren. Der Junge sitzt nämlich im Rollstuhl, spricht kaum und der erste Anblick war, ganz ehrlich gesprochen, erstmal erschreckend - wenn man nicht alltäglichen Umgang mit körperlich eigeschränkten Kindern hat.
2018 stürzte Mirko beim Spielen heftig auf den Kopf. Nach Versuchen zu lindern was zuerst nach einer Kopferschütterung aussah, führte der Weg in die Notaufnahme wo die Ärzte eine schwere epidurale Blutung rechts fronto-paretial diagnostizierten. Um 2 Uhr in der Früh wurde Mirko in Windhoek operiert. Der Eingriff war drastisch und somit verlief die Aufwachphase schwieriger als erhofft und erst ca. 3 Wochen nach der Operation zeigte Mirko wieder erste Reaktionen auf Kizeln an den Füßen. Mit Hilfe von intensiven Therapien schaffte es Mirko in einen Zustand, den man als Wachkoma bezeichnen könnte und langsam erholte sich das Kind. Es folgen Ups- und Downs mit einem epileptischen Anfall, Schmerzen, Bewegungsfortschritten, Verzweiflung und Hoffnung.
Ich Beschreibe euch Mirko heute gerne wie folgt: Der Junge mit dem ansteckenden lachen ist heute voll da. Er ist unter uns, bekommt alles mit, kommuniziert, spielt und ist eine großes Bündel Freude.
Man muss Mirko neben allem positiven aber auch so Beschreiben: er kann nicht selber aufstehen, zur Toilette gehen, ein Glas Wasser trinken oder das Haus verlassen. Er spricht schlecht bis gar nicht, ist auf ständige Betreuung und Pflege durch Mama, Papa, Oma, Opa und sogar die Schwester angewiesen.
Man kann sich gut vorstellen wie strapazierend dieser Schicksalschlag für die Familie ist. Die Vorstellungen vom Leben mit zwei fröhlichen Kindern auf einer Farm in Namibia hat sich verändert. Das gesunde Kind wurde zum dauerhaft kranken Kind und so passt sich nun die ganze Familie Schritt für Schritt den immernoch neuen Herausforderungen an.
Wir sind sehr optimisitsch dass Mirko den Weg in eine gewisse Selbständigkeit schaffen kann. Ein großer Baustein von diesem Weg ist ein geländegäniger Rollstuhl den Mirko selber Steuern kann. Damit kann er wieder alleine das Haus verlassen und dem Papa zu den Rindern folgen.
Dabei wollen wir Mirko und seinen Eltern helfen.
Mirko erhält wöchentlich Therapie und besucht eine Förderschule für behinderte Kinder. Die Krankenkasse in Namibia unterstützt nur ein paar Therapie-Einheiten, den Rest müssen die Eltern selber tragen. Kontinuität in der Rehabilitation zur Förderung der Mobilität gibt e nicht so wie man es in Deutschland kennt.
Außerdem ist die Versorgung von Mikro mit Hilfsmitteln und Therapien in Namibia leider unter dem Standard, den er benötigt. Fälle wie er sind in Namibia sehr selten und das Land ist dafür nicht gewappnet.
Daher wird Mirko Ende Juni mit seinen Eltern zu uns nach Deutschland kommen. Wir bemühen uns hier um eine Langzeit-Therapie damit er Chancen hat, auf die Beine zu kommen. Die damit verbundenen Kosten werden wir irgendwie stemmen, um aber den Traum vom Rollstuhl zu ermöglichen, wünschen wir uns Unterstützung von Menschen, die verstehen können, wie wichtig Mobilität im Leben ist. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie dankbar wir für jede Unterstützung, die uns diesem Ziel ein wenig näher bringt, sein werden.
Gemeinsam für Mirko damit es seine Eltern ein bisschen einfacher haben und wir dem Kind die beste Lebensqualität bieten können, gemeinsam für mehr Mobilität!
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Hello, I am Kathrin and would like to introduce Mirko to you.
Mirko is now 8 years old and lives with his parents and his big sister on a beautiful farm in Namibia. In 2020 I got to know the family and learned about Mirko's accident. The boy is in a wheelchair, hardly speaks and the first sight was, quite honestly, frightening at first - if you do not have everyday contact with physically challenged children.
In 2018, Mirko fell severely on his head while playing. After attempts to alleviate what initially looked like a head concussion, the road led to the emergency room where doctors diagnosed a severe epidural bleed on the right fronto-paretial. At 2 a.m. Mirko underwent surgery in Windhoek. The operation was drastic and therefore the recovery phase was more difficult than hoped and only about 3 weeks after the operation Mirko showed first reactions to tickels on his feet again. With the help of intensive therapies Mirko managed to get into what could be called a waking coma and slowly recovered. Ups and downs followed with an epileptic seizure, pain, movement progress, despair and hope.
I like to describe Mirko to you today as follows: The boy with the contagious laugh is all there today. He is among us, gets everything, communicates, plays and is a big bundle of joy.
Besides all the positive things, Mirko has to be described as follows: he can't get up by himself, go to the toilet, drink a glass of water or leave the house. He speaks poorly to not at all, is dependent on constant care by mom, dad, grandma, grandpa and even his sister.
One can well imagine how straining this stroke of fate is for the family. The idea of life with two happy children on a farm in Namibia has changed. The healthy child became the permanently ill child and now the whole family is adapting step by step to the still new challenges.
We are very optimistic that Mirko can find his way to a certain independence. A big component of this way is an all-terrain wheelchair that Mirko can control himself. With it he can leave the house alone again and follow his dad to the cattle.
We want to help Mirko and his parents with this.
Mirko receives weekly therapy and attends a special school for disabled children. The health insurance in Namibia only supports a few therapy units, the parents have to pay the rest themselves. Continuity in rehabilitation to promote mobility does not exist as it is known in Germany.
Furthermore, the supply of Mikro with aids and therapies in Namibia is unfortunately below the standard he needs. Cases like him are very rare in Namibia and the country is not prepared for them.
Therefore Mirko will come to Germany with his parents at the end of June. We are trying to find a long-term therapy for him so that he has a chance to get back on his feet. We will somehow manage the costs involved, but in order to make the dream of a wheelchair possible, we would like support from people who can understand how important mobility is in life. I cannot express how grateful we will be for any support that brings us a little closer to this goal.
Together for Mirko so that his parents have it a little easier and we can offer the child the best quality of life, together for more mobility!
Donations
Organizer
Kathrin Maier
Organizer
Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg