Micha ist 44 Jahre und Vater von vier Kindern, sein jüngstes Kind gerade einmal 3 Jahre.

Im August 2023 traf ein schwerer Schicksalsschlag seine Familie.

Nach einer kleinen Operation am linken Schienbein, wo eine kleine Raumforderung als verkapselter Bluterguss entfernt wurde, ereilte ihn die Diagnose „Undifferenziertes pleomorphes Sarkom“.

Was ist das Fragen sich nun einige.

Dies ist ein sehr seltener Krebs in den Weichteilen/Knochen der Hochgradig bösartig ist. Nur ca. 1% aller Krebserkrankung in Deutschland sind auf ein Sarkom zurückzuführen und werden innerhalb dieser 1% noch in ca. 100 Subtypen aufgeteilt.

Es folgte Aufgrund der Diagnose drei weitere große Operationen im November 2023, die erste am 30.10. wo der Resttumor großflächig entfernt wurde (inkl. ein großer Teil des Schienbeins, 10 Tage später wurde die riesige Wund mittels Knochenaufbau, Platten und Lappenplastik (aus der Wade wurde ein Muskel und Haut nach vorne verpflanzt.) verschlossen.

Durch eine Thrombose in diesen Lappen entstand leider eine Nekrose und Micha musste zum 4.mal Operiert werden.

Im Endeffekt wurde der linke Unterschenkel, sprichwörtlich einmal komplett zerlegt und mit diversen Teilen wieder zusammengesetzt.

Der knapp 6-wöchige Krankenhausaufenthalt zerrte an den Kräften aller Familienmitglieder da vor allem die Entfernung und die Fahrzeit bis ins Krankenhaus, Haushalt, Kinder und Arbeit für seine Frau kaum zu Stämmen waren.

Der folgende Heilungsprozess dauerte ewig Aufgrund von Wundheilungsstörungen, Entzündungen und kleinen Nekrosen.

Das Laufen begrenzte sich durch die minimale Belastbarkeit nach einem Jahr auf maximal 2 Stunden, und an einen ein normalen Alltag war nicht zu denken, was wiederrum an der Lebensqualität zerrte.

SeineFrau reduzierte ihre Arbeitsstunden und Schichten um Micha zu Unterstützen und alles andere (Haushalt, Kids usw.) unter einen Hut zu bringen, was finanzielle Mehrbelastung bedeutete. Sie arrangierten sich irgendwie mit dieser Situation und hofften das Beste.

Bis im September diesen Jahres der nächste Schicksalsschlag kam. Micha bekam ein Lokalrezidiv, der Krebs war wieder da.

In einer erneuten Operation wurde ihm dieses Mal der linke Unterschenkel amputiert, um den sehr aggressiven Krebs Einhalt zu geben und all die Therapien fingen von vorne an.

Viele kleine Herausforderungen treten nun auf, an die man nie zu denken geglaubt hat. Sei es den Kaffee von der Kaffeemaschine zum Tisch bringen oder etwas zu Essen.

Als nächstes stehen der Umbau des Badezimmers mit ebenerdiger Dusche, Verbreiterung der Türen, ein geeignetes Auto mit Automatik und der Größe das ein Rollstuhl darin Platz findet an.

Das alles sprengt den finanziellen Rahmen.

Er wünscht sich wieder mehr mobil zu sein , aktiv am Familienleben teilnehmen zu können und seinen Alltag ohne große Hilfe durch andere Personen meistern zu können.

Bitte helft Micha und seiner Familie

Vielen lieben Dank für eure Unterstützung