
Kalles Sondenentwöhnung
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Hallo ihr lieben Spender,
wir, die Eltern von Kalle, wollen hier gern seine Geschichte mit euch teilen.
Ich bin Kalle und nun schon zweieinhalb Jahre alt.
Mein Start ins Leben war leider nicht so leicht. Ich kam in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt und wog nur 640 Gramm.
Fast ein halbes Jahr wurde ich auf der Intensivstation in Bremen-Mitte betreut. Ich wurde in dieser Zeit vier Mal operiert, da mein Magen-Darm-Trakt viele Verschlüsse hatte und ein Teil meines Darms sogar an der Magenwand festgewachsen war. Als Lösung dafür wurden künstliche Darmausgänge gelegt, damit ich endlich verdauen und schnell wachsen konnte.
Mein anderes Problem war meine Lunge, die zum Zeitpunkt meiner Geburt noch lange nicht ausgereift war. Ich konnte lange Zeit nicht alleine atmen und musste deswegen immer eine Maske in meinem kleinen Gesicht tragen.
Meine Eltern haben sich immer viele Sorgen um mich machen müssen und haben nicht nur einmal um mein Leben gebangt. Im August 2020 konnte ich endlich nach Hause, wo ich aber nur ein paar Tage bleiben konnte. Nach ein paar Tagen wurde ich mit dem Rettungswagen wieder ins Krankenhaus nach Bremen gebracht, wo ich ja zum Glück schon mehr als bekannt war und mir schnell geholfen wurde. Aber auch das hätte natürlich anders ausgehen können, wie die Ärzte meinen Eltern später sagten.
Anfang Dezember bin ich dann endlich meinen künstlichen Darmausgang losgeworden und habe von da an meinen Eltern endlich zahllose volle Windeln bescheren können.
Mir geht es seitdem immer besser, ich gehe sogar in die Krippe seit Anfang des Jahres.
Doch leider habe ich immer noch eine Nahrungssonde, über die meine Eltern mir mehrmals täglich mein Essen geben. Ich könnte selber essen, habe aber wohl leider mittlerweile eine Sondenabhängigkeit entwickelt.
Meine Eltern brauchen daher eine professionelle Unterstützung für die Sondenentwöhnung. Alleine schaffen wirs leider nicht, mich endlich von der Sonde zu entwöhnen und die Therapien, die ich bisher erhalte, haben auch nur geringe Fortschritte gebracht.
In Graz gibt es aber ein Unternehmen, das sich auf Kinder wie mich spezialisiert hat und die Sondenentwöhnung durchführt. Die Erfolgsquote liegt sogar bei über 95%.
Es wäre toll, wenn ich endlich durch deren Unterstützung essen für mich entdecken könnte. Es gibt wohl viele leckere Sachen, sagen meine Eltern mir immer. Wenn ich essen könnte, kann ich mich außerdem besser entwickeln, meine kleinen Rückstände besser aufholen und schneller sprechen lernen.
Traurigerweise werden die Kosten für das Programm nicht von der Krankenkasse übernommen.
Deswegen möchten ich und meine Eltern euch bitten, mich mit einer Spende zu unterstützen.
Ich habe schon so viel geschafft und möchte so gern diesen Schritt durch eure Unterstützung auch noch gehen können.
Wir sind für jede Hilfe mehr als dankbar.
Kalle und seine Eltern
Organizer
Leonie Oetting
Organizer
Ritterhude, Niedersachsen