Kaja will leben - Unterstützung für OPs

Liebe Freunde, Bekannte und Interessierte,

jeden Abend wimmert Kaja vor Schmerzen. Noch nie stand ich der Entscheidung sie gehen zu lassen so nah. Mittlerweile hat uns die Zeit eingeholt. Vor nun schon 5 Jahren, als Kaja erst ein Jahr alt war, wurde bei ihr beidseitig schwere ED und HD mit Arthrose diagnostiziert. Damals war ich 17 Jahre jung, Ersthundehalter und weil ich es nicht besser wusste, hatte ich zuvor keine Krankenversicherung für sie abgeschlossen. Durch das kurz danach auftretende Corona-Virus und die darauf folgenden Krisen verschwanden nun auch noch die zu Kajas Anschaffung so sicher geglaubten finanziellen Möglichkeiten meiner Familie, auch höher anfallende Kosten zu tragen.

Trotz schlechter Prognose konnten wir Kaja bis jetzt, mit allem was uns finanziell noch möglich war, ein schönes & lebenswertes Leben ermöglichen. Sie hat eine Denervation der Hüftgelenke bekommen, Physiotherapie erhalten und wir haben die Gelenksspritze „Librela“ gegeben, bis sie ihre Wirkung verloren hat. All diese Behandlungen hatten nie das Versprechen sie für immer von den Schmerzen ihrer unheilbaren Krankheit zu befreien, sondern nur ihr mehr Zeit & Lebensqualität zu schenken, womit sie auch erfolgreich waren.

Ihre jetzige Entwicklung macht mir Angst. Seit kurzem braucht sie dauerhaft Schmerzmittel und ihre Lebensqualität nimmt aktuell rapide ab. Es ist schwer in ihre klaren & wachen Augen zu sehen, ihr glänzendes, weiches Fell zu streicheln und dabei abzuwägen, ob der Schmerz noch zumutbar ist oder ob man sie zwingt zu gehen, um sie von ihrem tagtäglichen Leid zu erlösen. Ich will sie nicht verlieren. Ich möchte sie nicht nur wegen ihrer körperlichen Einschränkungen einschläfern lassen, während ihre Kraft, ihre Freude und ihr Wille zu Leben immer noch da sind.

Außerdem gibt es noch Hoffnung und Chancen auf ein längeres und schmerzfreieres Leben. Kaja braucht an beiden Ellenbogengelenken Operationen, um die Gelenke zu säubern. Außerdem haben Goldimplantate bei ihr Erfolgschancen, ihre Lebensqualität wieder deutlich zu verbessern. Im Vorfeld der Operationen müssen umfassende Untersuchungen mittels Röntgen und CT gemacht werden. Die Kosten betragen mindestens 5.000€.

Ich schäme mich dafür, dass ich Kaja finanziell nicht gerecht werden und meine volle Verantwortung als Hundehalter nicht tragen kann. Da ich mich aktuell in zwei Ausbildungen befinde, ist es mir nicht möglich solche Summen dazu zu verdienen. So bleibt mir nur dieser Weg, sie vor dem nahenden Tod zu bewahren. Wenn ich sie gehen lassen muss, dann will ich das mit der Gewissheit tun, dass wir alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, doch noch stehen wir nicht an diesem Punkt.

Ich bin für jede Unterstützung, sei es nur das teilen dieser Kampange, dankbar.