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Jungrüde Lino darf bloß nicht ins Tierheim!

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Die SOS-Dalmatinerrettung ist eine kleine Tierschutzorganisation in Deutschland, die von Spenden lebt und damit versucht, das Unmögliche für in Not geratene Dalmatiner und -mischlinge möglich zu machen.

Wir brauchen Hilfe, sodass Lino bei seiner aktuellen Trainerin bleiben darf und nicht ins Tierheim umziehen muss. Lino muss unbedingt die Chance erhalten, weiter zu erfahren, dass das Leben mit Menschen toll ist.
Daher stellen wir Ihnen LINOs ganze Lebensgeschichte vor, denn wir brauchen Ihre finanzielle Unterstützung, um dem Junghund LINO das Tierheim zu ersparen, wo er – mit dieser Vorgeschichte – bestimmt für immer bleiben würde.
Dafür müssen wir seine Trainerin selbstverständlich für ihre hervorragende Arbeit weiter bezahlen. Zudem kommen auch Futterkosten, da Lino ein großer Kerl ist, der nach der Notoperation aber noch aufgepäppelt wird.
Nun können wir die Unterbringung von Lino (und Drax) in Sonja‘s Pension & Trainingszentrum nicht mehr lange bewerkstelligen Wir stoßen langsam an unsere finanzielle Grenze. Dafür brauchen wir bwz. Lino dringend Ihre Spende!

Dafür kann auf das Konto der SOS-Dalmatinerrettung (IBAN: DE69 5706 9238 0000 0881 29) mit dem Verwendungszweck "Lino" gespendet werden.
Gerne nennen wir die Menschen auf unserer Homepage namentlich, wenn dies ausdrücklich erlaubt und erwünscht wird.
Jeder Euro zählt!

Bitte helfen Sie uns, Lino bei Sonja bis zu seiner Vermittlung bleiben zu dürfen. Er hat so viel Gutes zu geben und warten nur auf die richtigen Menschen… auf seine Menschen.

Hier ist nun Linos ganze Geschichte:

Update 21.04.2024 (Linos Ankunft): Lino hört nur auf einem Ohr. Dies schränkt ihn nicht ein.

Er wurde als Welpe angeschafft und hat den Welpenkurs im Hundesportverein durchlaufen, bis seine Besitzerin erkrankt ist und weniger Zeit hatte. Aus dem anhänglichen lieben Prinzen wurde ein pubertärer Jungrüde, der austestete und keine Grenzen gezeigt bekam. Fehlende Auslastung kam auch noch hinzu. Letzten Endes hatte die Besitzerin vor dem knurrenden, frustrierten Jungrüden Angst.
Seine Züchter, mit denen wir in Kontakt stehen, können ihn aktuell nicht aufnehmen. Sie hatten ihn besucht und genau das vorgefunden: einen unausgelasteten, frustrierten Jungrüden, der Führung annahm und sich riesig über einen Spaziergang freute, bei dem er angesprochen wurde und auch etwas tun musste. Noch ist es für Lino nicht zu spät, dass Hunde-Einmaleins zu lernen. Allerdings ist er nur etwas für erfahrene Hundehalter ohne Kinder. Durch den Hundeplatz kennt er andere Hunde und war immer verträglich. In den aktuellen Phasen denken wir allerdings, dass nur eine erwachsene, erfahrene Hündin von Vorteil wäre. Ansonsten bleibt er besser Einzelhund. Andere Tiere kennt er gar nicht. Er kann laut Besitzerin 2-3 Std. alleine bleiben.

Update 05.05.2024: Lino musste die Pension in der Nähe der Besitzer verlassen und wurde in der Pension in Melle untergebracht. Hier waren schon einige unserer Hunde. Seine Züchter haben ihn hingebracht und sie hätten ihn wirklich gerne mit zu sich nach Hause genommen. Aber aktuell geht es einfach nicht. Er hat sich riesig gefreut und war ein angenehmer Beifahrer in der Box.

Seine Betreuerinnen Anja und Silke waren mit Lino spazieren und haben sich ihn angeschaut. Hier ist ihr erster Eindruck:

Er war überdreht, aber absolut freundlich. Er hat uns erst mal durch die Gegend gezogen, so ein kräftiger großer Kerl. Man merkt, dass er sich viel alleine beigebracht hat und möchte gerne sein Ding machen ...gefühlt, kennt er seinen Namen nicht ...er läuft wie ein Welpe und kann sich schlecht ausbalancieren. Am Ende des Spazierganges habe ich ihm Leckerli angeboten, die er Recht unwirsch genommen hat, beim zweiten gab es eine Korrektur, die er sofort angenommen hat.

Update 22.06.2024: Lino hat sich in der Pension weiter problemlos eingelebt. Mit Hündinnen ist er zusammen im Auslauf und da gibt es laut Auskunft der Pension keine Probleme. Bestätigt ist seine Futteraggression. Zudem knurrt und bellt er, wenn ihm Sachen weggenommen werden. Zusätzlich ist uns aufgefallen, dass ihm sehr viel Sozialisierung, vor allem im Alltag, fehlt.

Er macht alles mit, aber dosiert und mit viel Geduld. Er genießt Schmuse- und Krauleinheiten der Menschen, aber Bindung hat er nicht kennengelernt.

Er hatte Bewerber aus der Schweiz, die ihn 2 Tage lang kennengelernt hatten, auch die Futteraggression haben sie gesehen. Beim Spazierengehen, benahm er sich vorbildlich - bis auf das Ziehen an der Leine. So zog er Tag 3 in die Schweiz um, aber Lino sollte keinen guten Start haben. Er war abends in jeglicher Beziehung fix und fertig. Der Spruch "nach müde kommt blöd" traf dann zu. Er knurrte und bellte die neuen Halter an, die trotz Erfahrung, nicht mit ihm zurechtkamen. Dank lieber Tierschützer aus der Schweiz und seiner Züchter kam Lino nach Melle (Deutschland) zurück.

Da wir dort das Leben im Haus nicht üben können, wird er am 14.07. zu Sonja nach Rüsselsheim ins Training gehen.

Update 15.07.2024: Lino ist gestern nach Rüsselsheim zu Sonja ins Trainingslager umgezogen. Die Fahrt hat er total easy mitgemacht. Danke an die Züchter und Thorsten, die geholfen haben. Nicole hat ihn die Dritte und letzte Etappe gefahren. In Rüsselsheim angekommen, ließ er sich problemlos ausladen und staunte. Ein Schaf begrüßte ihn. Es tut weh zu sehen, was Menschen einem jungen Tier antun können. Er ist ein Riesenbaby, der nicht viel kennen gelernt hat. Er scheint nicht nur positive Erfahrungen im alten Zuhause gemacht zu haben. So nett wie Lino zu sein scheint, ist es jedoch komisch, dass ein Hund in seinem jungen Alter die Stirn vor fast jeder Situation runzelt und überlegt was ist das? – Es stimmt uns sehr traurig.

Nun schauen wir positiv in seine Zukunft. Mal sehen, was Sonja zu ihm sagt, wenn er sich eingelebt hat und sie sich gegenseitig kennengelernt haben.

Update 22.09.2024: Lino hat sich bis vor einigen Tagen partout nicht mit Nähe und Enge mit Menschen abfinden können. Daher haben wir auch erst einmal nichts berichtet, denn es war schlichtweg negativ. Er muss einiges von Menschen abbekommen haben, dass er sich derart abgewandt hat. Wir können nur Vermutungen, auch aufgrund seines Verhaltens und was wir vom Vorbesitzer wissen, anstellen.

Seine Erfahrungen mit diesen hat ihm ganz offensichtlich gereicht. Nun gilt das Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Daher ist Lino noch aktuell Dauermaulkorbträger.
Er reagiert jetzt auf Marker und lässt sich aus Situationen damit herausholen. Dies ist ein großer Schritt für ihn.
Mit Hunden versteht er sich prächtig, ließ sich sogar das Futter vor der Nase wegfuttern. Er läuft regelmäßig im Rudel mit.

Trotzdem kann er nur zu entsprechend erfahrenen Haltern ohne Kinder, Großfamilie, Kinderwunsch. Wie er auf andere Kleintiere reagiert, wissen wir nicht.

Update 17.10.2024: Lino wurde Anfang Oktober kastriert. Er bessert sich zunehmend und arbeitet mit.

Update 10.11.2024: Lino macht wirkliche Fortschritte und hat auch am Fotoshooting teilgenommen (s. Profilbilder). Wir lassen seine Trainerin berichten:

Lino kam sehr misstrauisch zu uns. Einschränkungen jeglicher Art hat er direkt mit übersteigerter Aggression beantwortet. Bereiche wurden verteidigt, von Hundebetten aus hat er uns gedroht und anstatt zu fressen, brüllte er sein Futter an. Er hätte uns in den Momenten seiner eröffneten Konflikte schwer verletzt.

Sicherlich fragen sich viele Leute, wieso man so einem Hund überhaupt helfen möchte.

Doch ein Blick hinter die Fassade kann Verständnis schaffen. Wie gut geht es einem 1,5-jährigen Hund wohl, der sich in seiner Aggression so verloren hat, dass er sich selbst aus dem normalen Leben isoliert hat? Vom Halter aus in eine Pension, von der einen zur nächsten und letztendlich zu uns. Hinschauen und die kleinen Dingen erkennen und bewerten. Wohlwollend, mit dem Ziel das wütenden Punktetier aus seiner selbst geschaffenen Einzelhaft rauszuholen. Ihm „mal eben zu erklären, wer der Chef ist“ und mit übertriebener Härte war sicherlich schon die Idee von anderen. Denn das merkt man: Etwas zu viel Spannung im Körper oder ein Gegenstand in der Hand und Lino zeigte einem, wer hier wem mal eben erklärt, wo die Grenze ist. Wenn man ihn dann aus Selbstschutz festhielt, wurde er immer doller und verlor sich in seinen Attacken. Wir sammelten ebenfalls Punkte (blaue Flecken), mehr passierte nicht, da er anfangs fast immer Maulkorb trug, sobald wir in direkten Kontakt kamen.

Bei einem Hund wie Lino ist es wichtig, genug Erfahrung zu haben, um zu sehen, was zwischen den Zeilen passiert. Man muss sich über die Wirkung der eigenen Körpersprache bewusst sein, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Außerdem sollte man viel Wissen über das Ausdrucksverhalten von Hunden haben. Beim Spazieren gehen, kam es bisher nie zu Konflikten.

Er läuft mittlerweile ohne Maulkorb in der Hundegruppe. Auch meine Mitarbeiter und ich bewegen uns auf demselben Grundstück.

Wir können ihn alle abrufen und anfassen, zum Spielen auffordern und zum Gassi gehen anleinen. Natürlich ist sein Verhalten in Bezug auf Aggression nicht weggehext. Er lässt sich aber aus seinen Ideen abrufen und einladen. Er ist in diesen Situationen mittlerweile sehr gut ansprechbar und verliert sich nicht mehr in seiner Aggression. Ein großes Thema ist noch Futter, wobei er hier mittlerweile frisst und nicht nur in den Napf brüllt. Wir haben Abläufe ritualisiert, die ihm helfen, nicht immer in sein Verhaltensmuster zu rutschen.

Lino braucht Menschen, die Erfahrung im Umgang mit aggressiven Hunden haben.

Und vor allem niemand, der ihn „brechen“ will.

In dem Sinne suchen wir für Lino nach den passenden Menschen, die ihm zeigen, dass Menschen toll und vertrauenswürdig sind.

Update 15.12.2024: Lino war in der Tierklinik, da er Probleme beim Wasser lassen hatte und zuletzt trotz Kastration abnahm. Nach eingehender Untersuchung, die er vorbildlich mitgemacht hat, stellte sich heraus, dass er, neben ein paar Uratkristallen, im mittleren Abdomen eine Zubildung hat. Diese muss operativ entfernt werden. Vielleicht hat es ihn zusätzlich schon länger gehandicapt bzw. Schmerzen bereitet, wir werden es demnächst wissen.

Update 21.12.2024: Lino ging es die letzten Tage zunehmend schlechter, er nahm erschreckend ab und musste gestern notoperiert werden. Im Vorfeld liefen zig Untersuchungen, eine genaue Ursache ließ sich nicht feststellen. So blieb nur noch, die Zubildung zu entfernen. Die Ärzte fanden eine gut eigroße Zubildung an der Bauchwand/Darm. Was es genau ist, lässt sich noch nicht sagen.

Wir hoffen, dass dies die Ursache war. Er ist jetzt wieder bei Sonja und wird vorbildlich gepflegt.

Update 05.01.2025: Wie bereits erwähnt, wurde Lino noch vor Weihnachten notoperiert. Der Befund der Umfangsvermehrung von der Bauchwand liegt uns noch nicht vor. Das wichtigste ist aber wohl, dass es ihm besser geht. Er nimmt zu und bei der Nachuntersuchung wog er 30kg. Seine Rekonvaleszenz hat er natürlich nicht in seinem Hundezimmer, sondern bei Sonja im Haus verbringen dürfen.

Update 26.02.2025 (heute): Sonja macht Urlaub am Meer und Lino (und Drax) durften kurzer Hand mitreisen. Beide Schützlinge der SOS-Dalmatinerrettung benehmen sich vorbildlich und genießen die gemeinsame und ruhige Zeit. Natürlich wird das Verhaltenstraining nicht vernachlässigt, wobei Lino (und auch Drax) sich weiterhin (maulkorbfrei) wirklich vorbildlich benehmen.
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    valerie hespelein
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    Asbach, Rheinland-Pfalz

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