Julie und mein Kampf gegen Blutkrebs

Hi ich bin Julie,

eigentlich eine ganz normale 16-jährige Teenagerin, doch leider nur eigentlich..

Warum nur eigentlich? Hat eine normale Teenagerin in meinem Alter Angst zu sterben? Ich glaube nicht, doch ich schon.

Ich wusste nicht, ob ich diese Spende zulassen soll und mit meiner Geschichte an die Öffentlichkeit gehen soll, doch den Mut gibt mir meine Familie.

Meine Geschichte:

Wir sind insgesamt zwei Kinder, mein Bruder Philipp und Ich. Mein Bruder kam mit der Diagnose „Amnionband-Syndrom“ zur Welt, was bedeutet, dass seine Finger entstellt sind und der rechte Unterschenkel fehlt. Trotz zahlreicher Operationen sitzt er meist im Rollstuhl. Die Situation meistern wir toll und er zeigt mir jeden Tag wie wichtig das kämpfen ist und der Glaube daran alles schaffen zu können!

Doch nun hat es auch mich, das zweite Kind meiner Mutter getroffen. Ich wachte Nachts auf und mir schmerzte jeder Knochen in meinem Körper , doch das Krankenhaus schickte mich wieder nach Hause, mit dem Hinweis, dass es Wachstumsschmerzen sind. Beim dritten Mal hielt ich die Schmerzen nicht mehr aus und wir entschlossen uns erneut ins Krankenhaus zu fahren:

Diagnose: Leukämie!

Es riss mir den Boden unter den Füßen weg, denn ich will doch einfach nur leben und das Leben wie eine normale Teenagerin genießen.

Warum sammle ich die Spenden?

Neben dem Wunsch einfach nur zu leben wünsche ich mir Zeit, Zeit mit meinen Eltern. Ich wünsche mir, dass sie mein Bett im Krankenhaus niemals verlassen und sich voll und ganz um mich kümmern können. Ohne dass sie dich Gedanken darüber machen müssen, wie sie die nächsten Monate finanziell überstehen sollen, wenn sie sich um mich kümmern, statt arbeiten zu gehen.

Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schon klar, dass ich meine Haare durch die Chemotherapie verlieren werde. Ich habe Angst, dass damit meine Weiblichkeit verliere. Aus diesem Grund würde ich mir gerne auch eine Perücke kaufen welche ca 2500 Euro - 3000 Euro kostet und die Krankenkasse nur einen geringen Teil übernimmt.

Meine Mutter ist selbstständig und ohne ihre Einnahmen wird es schwierig die Miete und den Lebensunterhalt zu bezahlen. Mein Vater hat sich ebenfalls freistellen lassen und kann seinen Job als Pfleger aktuell nicht mehr nachgehen. Deshalb hoffe ich auf Eure Unterstützung, sodass ihr uns die Möglichkeit gibt, dass meine Eltern sich voll und ganz auf mich konzentrieren können.

Der Gesamtbetrag ist ein fiktiver Betrag, da wir nicht wissen wie lange die Chemotherapie geht und wie viele Monate überbrückt werden müssen. Wichtig ist, sollte nach Abschluss der Behandlung ein Betrag übrig bleiben spenden wir diesen selbstverständlich weiter!

In Liebe

Julie.

Info: Als Organisator dieser Spendenaktion wurde ich als Onkel von Julie, mit ihrer Einverständnis und der Einverständnis der Eltern als Hauptverantwortlicher benannt und bin demnach verantwortlich für die Gelder und diese Spendenaktion.