#Jörgbleibtstark für das Hospiz Uhlhorn

Hallo ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Constantin und es gab eine Zeit, da war Jörg und die Familie "Gaus" nicht nur eine Arbeitgeber für mich sondern noch so viel mehr.

Jörg und seine Frau Diana betrieben damals einen kleinen Fahrradladen in Barsinghausen. Einige von euch werden sich daran erinnern.

Ich kam als junger Azubi in diese Firma und wollte meine Lehre als Zweiradmechaniker dort beenden. Doch es war mehr als das. Die Firma ging damals durch harte Zeiten und finanzeill war es nicht einfach und es viel uns schwer uns auf dem Markt zu behaupten. Das kleine Team schweißte das nur noch weiter zusammen. Jörg und Diana sind dort mehr für mich geworden als nur ein Arbeitgeber. Wir schlugen uns damals zusammen die langen Arbeitsnächte um die Ohren. Es kam nicht selten vor, dass ich am Ende des Tages bei Familie Gaus übernachtete. Für Jörg und Diana selbstverständlich, war ich Teil dieser Familie. Ich kann behaupten, es war in allen Belangen eine intensive Zeit !

Doch Zeiten ändern sich ...wie es das Schicksal so wollte wurde der Laden gechlossen. Die Freundschaft blieb bestehen.

Nun gab es eine schockierende Nachricht: Aus heiteren Himmel wurde bei Jörg ein Hirntumor festgestellt. Es ging sehr schnell und es folgten massive Einschränkungen für Jörg. Erst waren es nur Taubheitsgefühle und Schwäche, jetzt nichtmal ein paar Monate später muss er mit einem gelähmten Arm und einem gelähmten Bein zurechtkommen. Ein Schicksal, das schwer zu fassen ist. Jörg ist sein ganzes Leben ein gesunder sportlicher Mensch gewesen. Er lief Ultra-Distanzen und steckte uns immer mit seiner Unternehmungslust an. Alles war machbar für Jörg! Wenn man daran glaubt, ist kein Ziel zu hoch und keine Distanz zu weit. Jörg teilte die Begeisterung gerne. Er organisierte Ultra - und 24h Läufe, bei denen ich als Versorgungshelfer gerne dabei war oder auch selbst teilnahm, obwohl ich wenig mit Laufen zu tun hatte. Aber Jörg schaffte es mich zu begeistern!

Mittlerweile ist Jörg in das Hospiz in Uhlhorn (Hannover) umgezogen. Dort wird er von Menschen betreut, die ungalublich wichtige Arbeit leisten.

Und das Wichtigste ist, er ist dort nicht alleine sondern von vielen anderen Menschen umgeben, die ähnlich schwere Schicksale tragen.

Das Hospiz leistet damit eine unfassbar wichtige Arbeit, die den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und auch die Angehörigen betreuen. Ein Ort an dem man nicht nur ein Patienent ist, sondern Mensch sein darf.

Ich möchte mit meinem Spendenaufruf das Hospiz unterstützen, um Materialien und Manpower zu finanzieren. Das wird Jörg und allen anderen Mitbewohnern im Hospiz zu Gute kommen.

Lasst euch von Jörg begeistern und anstecken. Ich bin mir sicher Jörg würde jetzt am liebsten selbst diese Aktion organisieren, aber unter diesen Umständen muss ich das mal übernehmen.

LG Constantin