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Jenseits des Waldes - Kurzfilm

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TEAMPREMIERE
JENSEITS DES WALDES

SAMSTAG | 27.01.24 | 11:00
Kino Moviemento
Kottbusser Damm 22 · 10967 Berlin · Kreuzberg

Anmeldung:

Weitere Infos findet ihr in unseren Updates ein bisschen weiter Unten auf der Seite!

+++ Danke für eure unglaubliche Unterstützung! +++

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Logline

1945, Winter in Rumänien. Zwei junge Brüder ringen mit ihrer Identität als Angehörige
einer deutschsprachigen Minderheit in Rumänien, während sie sich in den verschneiten
Karpaten vor der drohenden Deportation durch die Russen verstecken.


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Historischer Kontext

Als Form von Reparationsleistungen für den zweiten Weltkrieg wurden auf Stalins Befehl (Order 7161) vom 16. Dezember 1944 rund 70.000 Rumäniendeutsche in sowjetische Zwangsarbeitslager deportiert.
Einer davon war mein Großvater. Seine Geschichten und die vieler anderer Deportierter sind tragisch und grausam. Sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten und müssen erzählt werden. Dazu gehört auch die Zeit vor und nach der Deportation,
das schwierige Verhältnis vieler Rumäniendeutschen zu ihrer Heimat und zum Nationalsozialismus. Die Trennung von Eltern und Kindern, Brüdern und Schwestern, von geliebten Menschen. Die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen in den Lagern. Die Rückkehr der Überlebenden in eine fremde Heimat, in der durch den Kommunismus nichts mehr so ist wie zuvor. Zurück zu einer Familie, in der man seinen Platz nicht mehr kennt. Die Auseinandersetzung mit Fragen nach Identität, nach Heimat, der eigenen Schuld während der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch der plötzlich endenden unbeschwerten Jugend.

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Was ist unser Ziel?


Dieser Film will den Überlebenden dieser Tragödie eine Stimme geben, damit die
nachfolgenden Generationen, die dieses dunkle Kapitel der Geschichte nicht kennen,
davon erfahren, denn diese Geschichte ist passiert und sie reicht weit über
persönliche Einzelschicksale hinaus.
Angesichts des derzeit stattfindenden grausamen Angriffskrieges Russlands auf die
Ukraine ist sie aktueller denn je, ist es um so dringlicher, sie zu erzählen.

JENSEITS DES WALDES (AT) kann nur einen kleinen Ausschnitt einer komplexen
Geschichte zeigen. Der Film möchte von dem "Davor", also dem Moment, der so
viele Leben tragisch veränderte, berichten. Diese Momentaufnahme einer existenziellen Situation im Leben zweier jungen Menschen, hat das Potenzial für etwas Universelles zu stehen.

Dabei brauchen wir dringend Eure Unterstützung! Helft uns diesen Film zu
realisieren und spendet und/oder teilt dieses Projekt mit anderen.

Darauf aufbauend ist es unser großes Ziel, daraus einen Langspielfilm machen zu
können, der die Geschichte ausführlicher weiter erzählt.
Eure Hilfe legt den Grundstein für diese spannende Reise, die hoffentlich
vor uns liegt.

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Persönlicher Hintergrund des Regisseurs

Warum ich diesen Film realisieren muss und was ihn für mich besonders macht?

Meine Familie mütterlicherseits kommt aus Siebenbürgen (Transsilvanien) in Rumänien.
Lange Zeit wusste ich von diesem Lebensabschnitt meiner Großeltern nur, dass mein Opa im Alter von 19 Jahren für fünf Jahre in ein sowjetisches Arbeitslager verschleppt wurde. Die Schwester meiner Oma gehörte ebenfalls zu den Deportierten, sie ist im sowjetischen Arbeitslager gestorben. Meine Großeltern ließen Anfang der 60er-Jahre ihre Heimat hinter sich, um mit zwei kleinen Kindern nach Deutschland zu emigrieren. Über dieses Kapitel redeten die beiden jedoch selten.

Nachdem ich, im Rahmen eines Seminars, meinen Großvater im hohen Alter von 95 Jahren ausführlich interviewt hatte, entfachten seine Geschichten eine Neugier in mir, mehr über seine und damit auch meine Herkunft zu erfahren und den Wunsch, diese vielschichtige, komplexe Geschichte in einem Film abzubilden. Für mich eine sehr persönliche Familiengeschichte, die aber stellvertretend für das Schicksal einer ganzen Generation steht.
Es ist schwer sich vorzustellen, welches oft lebenslange Leid für junge Menschen damit
verbunden ist, Krieg und Deportation erlebt zu haben. In den Gesprächen mit meinem
Großvater spürte ich immer eine Last auf seinen Schultern. Die Geister der Vergangenheit, die er nie wirklich abschütteln konnte.
Unser Film erzählt von diesen Geistern und macht sie im besten Fall zu einer Erfahrung, die zum Nachdenken anregt. Denn solange sich solche Geschichten wiederholen, dürfen die vergangenen nicht in Vergessenheit geraten.
Obwohl das Drehbuch auf einer wahren Geschichte beruht, wollen wir kein reines
historisches Drama erzählen. Viel eher würde ich diesen Film als Coming-Of-Age-Thriller bezeichnen. Die Geschichte zweier Brüder, die, um zu überleben, Entscheidungen treffen müssen, die ihr Leben und ihr Verhältnis zueinander für immer verändern wird.

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*** Es gibt keine Verlosungen, Gewinnspiele, Werbegeschenke oder Werbeaktionen im Austausch für Spenden ***

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Max Kern
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Berlin

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