
Hilfe bei der Ausbildung zum medizinischen PSB-Assistenzhund
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Hallihallo! Mein Name ist Lilly und ich bin 22 Jahre alt. (Aus verschiedenen Gründen bevorzuge Ich jedoch den Namen Hazel.)
Schon in meiner frühen Kindheit habe ich schwere Gewalterfahrungen erleben müssen, physischer als auch psychischer Art und Weise.
Durch die schweren Erfahrungen die ich erleben musste, habe ich bereits in meinem sechsten Lebensjahr daran gezweifelt dass es noch einmal besser werden würde.
Ich war sehr still, ängstlich und fraß die - immer und immer wieder passierenden - Gewalterfahrungen in mir auf – denn ich hatte Angst davor was passieren würde wenn ich mich zu diesen äußern würde.
In meinen jungen Jahren hatte ich sehr viele Selbstzweifel, die Welt außerhalb meines Zimmers war beängstigend und viel zu riskant für mein bereits gebrochenes Herz.
Ich hatte Angst davor in die Schule zu gehen – denn die Schule war durch Mobbing ebenfalls kein sicherer Ort für mich, Angst davor etwas mit anderen Kindern zu machen und eine sehr große Angst davor diese Gewalterfahrungen wieder durchzumachen, dies führte zu einer Angststörung weshalb ein Schulbesuch oft scheiterte an psychosomatischen Bauchschmerzen bis hin zu schweren Panikattacken.
Als ich mit meinen 14 Jahren begann mich selbstzuverletzen und dies bei meiner Klassenlehrerin damals herauskam wurden weitere Schritte eingeleitet um mir zu helfen.
Dies führte zu einem stationären Krankenhausaufenthalt in einer Kinder und Jugendpsychiatrie wo ich mich zum ersten Mal bezüglich der Gewalterfahrungen öffnen konnte.
Diagnostiziert wurden mir in dem Krankenhausaufenthalt eine Sozial Phobie, eine Posttraumatische Belastungsstörung, Depressionen und eine Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Auch wenn der Klinikaufenthalt mir kurzfristig geholfen hatte hatten mich die Erkranungen und die damit verbundenen Symptome schnell wieder in Ihrem griff.
Da selbst mein Zuhause kein sicherer Ort war, zog ich mit 16 Jahren in eine sozialpädagogische Mädchenwohngruppe im Raum Saarbrücken, dort konnte ich mit den dort vorhandenen Betreuerinnen über meine Erfahrungen und Erkrankungen sprechen, doch auch dies machte den Last meiner Seele nicht leichter.
Ich fand einen Therapeuten in der Gegend welcher mich auch noch heute tatkräftig unterstützt – durch Ihn wurde mir erneut bewusst wie schwerliegend meine Erkrankungen und wie schlimm meine Erfahrungen gewesen waren.
Auch heute leide ich an den Erkrankungen – die Diagnosen machen mir mein Leben schwer und die ständigen Therapien rauben sehr viel Energie.
Durch das Trauma erlebe ich Flashbacks, das bedeutet dass ich mich immer und immer wieder in die Situationen begebe in denen die Gewalterfahrungen, die Belästigungen, stattgefunden haben, diese sogenannten Flashbacks erlebe ich durch bestimmte Trigger die mich in diese Situationen zurückwerfen; das kann z.B ein bestimmter Gegenstand sein, ein bestimmter Geruch, ein bestimmter Stoff auf meiner Haut, ein bestimmtes Aussehen eines Menschens oder sogar ein bestimmtes Wort sein.
Die Diagnosen und Erinnerungen an vergangene traumatische Situationen begleiten mich jeden Tag, jede Stunde und jede Sekunde und rauben mir an manchen Tagen meine ganze Kraft.
Seit einigen Jahren kam dann plötzlich ein Gedanke: Was wenn mir ein medizinischer Assistenzhund helfen könnte?
Assistenzhunde – in meinem Fall wäre dies ein PSB – Assistenzhund, sind darauf spezialisiert bestimmte Verhaltensmuster frühzeitig zu erkennen und zu handeln.
Ein Assistenzhund kann z.B Panikattacken frühzeitig erkennen, seinen Menschen auf die kommende Panikattacke mit Bellen aufmerksam machen und eventuell könnte dann sogar mit Hilfe des Flauschigen Partners eine Panikattacke umgangen werden.
Im Juni 2024 zog ein kleiner Aussiedor Welpe – Pixel - bei mir ein.
Pixel hilft mir bereits jetzt schon sehr viel, er ist eine große Ablenkung und vor allem eine große Stütze für mich im Alltag.
Wenn es mir schlecht geht, sitzt er neben mir und leckt mir meine Tränen aus dem Gesicht.
Pixel ist immer für mich da, er ist sehr aufmerksam und lässt mich nie aus den Augen.
Pixel ist mein Retter in der Not und er hilft mir in allen Lebenssituationen.
Um das ganze noch ein bisschen besser veranschaulichen zu können, liste ich nun ein paar Assistenzleistungen auf welche Pixel in der Ausbildung erlernen wird:
• Anzeigen von Panikattacken, Flashbacks und Dissoziationen
• Unterbrechen von Panikattacken, Flashbacks und Dissoziationen
• Selbstschädigendes Verhalten unterbrechen
• Bringen von Notfallmedikamenten
• Einen Ausgang in einem Geschäft finden
• Mich zu einer Bank oder einem ruhigen Ort führen
• Sich hinter mich stellen und andere Menschen auf Abstand halten
• Deep-Pressure-Therapy (sich auf mich legen um die Herzfrequenz zu senken)
• Ein sicherer Anker sein und Trost spenden
Da die Ausbildung zu einem medizinischen Assistenzhund jedoch leider sehr teuer ist, bitte ich euch nun um Mithilfe bei der Finanzierung.
Leider wird die Ausbildung nicht von der Krankenkasse übernommen weshalb ich auf Spendengelder angewiesen bin um welche Ich euch nun gerne bitten möchte.
Falls Ihr bis hier hin gelesen haben solltet, danke ich euch für eure Zeit.
Wenn Ihr nicht spenden könnt, wäre ich euch sehr verbunden wenn Ihr wenigstens den Link an eure Freunde und Familie teilen würdet.
Spendenkonto:
Lilly Pontius
DE06 5925 1020 0050 3773 32
Verwendungszweck 'Assistenzhund'
PayPal:
Verwendungszweck 'Assistenzhund'
Oder per GoFundMe oben!
Die eingegangen Spenden sind zweckgebunden und werden nur für den Zweck der Ausbildung verwendet.
Anbei ein paar Bilder von Pixel:






Organizer

Lilly Pontius
Organizer
Saarbrücken, Saarland