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Ich will nicht aufgeben.

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Update:
Vielen lieben Dank für all die Spenden! Das ist so unglaublich rettend und hat mir ganz doll geholfen.
Mittlerweile habe ich einen (mit meiner Gesundheit vereinbaren) Studentenjob gefunden - der leider erst Mitte August beginnt, dafür aber mindestens 2 Jahre verlässlich bleiben kann.
Meine Leistungsanspruch bei der Krankenkasse wurde endlich wieder freigeschaltet und ich hole nun endlich all die Arzttermine nach, die dringend notwendig wurden und nutze meine Semesterferien (bevor ich anfange zu arbeiten) für einen stationären Aufenthalt, um aus der gesundheitlichen Bedrohung etwas rauszukommen.
Vorher freue ich mich aber erstmal über das 2. geschaffte Semester und den ersten Teil des 1. Staatsexamens in 2 Wochen. :)
Ein Ende der schwierigen Zeit ist absehbar und ich hoffe nun die nächsten Wochen noch gut zu überstehen.
Ich bin so so dankbar für eure Unterstützung!!


Hallo ihr Lieben,
ich möchte einen zweiten Spendenaufruf starten.
Vor anderthalb Jahren hat es mir unglaublich geholfen, dass so viele Menschen da waren und mich unterstützt haben. Falls ihr das lest: Ich bin immer noch unglaublich dankbar!!

Wie ist die aktuelle Situation?
Mein Name ist Vanessa, ich bin 25 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich lebe mit meinem zauberhaften Kater in einer Wohnung, in der ich selber Kräuter und Gemüse pflanze, singe gerne im Chor und arbeite seit Jahren darauf hin, irgendwann Kinderärztin sein zu können, trotz chronischer Erkrankungen.

Nicht zuletzt habe ich dank eurer Hilfe viel erreicht:
Ich konnte meine Wohnung behalten.
Ich habe letztes Jahr einen Home-Office-Job begonnen, der mir ermöglicht hat auch an wirklich schlechten Tagen arbeiten zu können und mir selbst mein Leben finanzieren zu können.
Im Oktober konnte ich endlich das Medizinstudium beginnen.
Ich studiere mittlerweile im 2. Semester und habe meine Klausur trotz aller Belastungen mit 2,1 geschafft und habe sehr viel Freude am Studium.

Jetzt hat sich plötzlich die Situation drastisch geändert:
Mein Arbeitgeber hat entgegen der ursprünglichen Absprachen vor ein paar Wochen die Bedingungen geändert und ich sollte in Präsenz 20h/Woche arbeiten, was mir zum Einen gesundheitlich nicht möglich war, zum Anderen auch nicht mit meinen Uni-Stundenplan zu vereinbaren ist.
Ich wurde nun gekündigt und weiß nicht, wie ich durch den Juni kommen soll.
Relativ zeitgleich hat die Krankenkasse meinen Leistungsanspruch eingeschränkt, da ich 1500€ aus frühreren Behandlungen, Krankenhausaufenthalten und Beiträgen nachzahlen muss, was mir aus meinem Home-Office-Gehalt (ca 900€ mtl.) nicht möglich war und eine Ratenzahlung wurde plötzlich erschwert.

Welche Lösungen gibt es?
Ich schreibe viele Bewerbungen, jedoch ist es schwerer als gedacht einen so flexiblen Home-Office-Job noch einmal zu finden.
Ich habe einen Hilferuf an ALLE Ämter (Sozialamt, Bafög-Amt, Jobcenter), Sozialberatungen und Studierendenberatungen geschickt.
Die ersten Reaktionen der Sozialberatungen waren:
„[…]allerdings haben wir als Beratungsstelle in Ihrem Fall nicht viele Möglichkeiten.“
„ich sehe derzeit leider weder einen Anspruch auf BAföG, Bürgergeld noch auf Wohngeld.“
Es hat sich aber das Gesundheitsamt bei mir gemeldet, mit einer unglaublich lieben Sozialarbeiterin, die sich für mich einsetzt und wir versuchen noch einmal alle Anträge (zum Teil als Härtefall) zu stellen.
Zusätzlich habe ich Anträge/Bewerbungen auf Stipendien gestellt, während ich weiter nach einem Home-Office-Job suche.
Bei der Krankenkasse habe ich einen Antrag auf Ratenzahlung gestellt, damit ich wieder zu meinen Ärzten gehen kann, aber auch die Raten muss ich finanzieren können.
Mir wird von Ämtern empfohlen mein Studium aufzugeben, da ich dann für bestimmte Gelder berechtigt wäre.
Eine Exmatrikulation kommt für mich nicht in Frage. Ich wollte mein Leben lang Kinderärztin werden und habe 6 Jahre für den Studienplatz gearbeitet und gelernt und studiere nun so gut ich kann und habe Freude daran.

Was genau habe ich?
Bei mir wurde eine multiple endokrine Neoplasie diagnostiziert. Das bedeutet: es treten an verschiedenen Stellen im Körper Tumore auf.
Dazu kommt ein postorales Tachykardiesyndrom (POTS), welches durch Corona verstärkt wurde: Sobald ich aufstehe steigt mein Puls auf bis zu 200bpm an, so dass ich mehrfach am Tag bewusstlos werden kann und auf einen Tag mit körperlichen Belastungen 1-2 Tage folgen, in denen ich nicht alltagsfähig bin.
POTS tritt mit verschiedenen anderen Erkrankungen gemeinsam auf, wie auch bei mir mit dem Ehlers-Danlos-Syndrom.
Momentan beschäftigt mich auch meine Colitis wieder mehr, welche 2021 diagnostiziert wurde und in Schüben mal mehr mal weniger meinen Alltag beeinträchtigt.
Manche Medikamente werden „Off-Label“ verschrieben (u.a. gegen die Colitis und gegen POTS) und daher nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern ich muss diese mit einem Privatrezept selbst bezahlen.


Was passiert mit den Spenden?
Ich möchte - wie bei der Spendenaktion im vorletzten Jahr - meine aktuellen medizinischen Untersuchungen, Krankenversicherung, Medikamente, Behandlungen und Krankenhausaufenthalte zahlen können.
Auch meine aktuelle Miete und Essen würde ich gerne zahlen können - momentan lebe ich von meinen Vorräten.
Die Spenden sind für mich die rettende Überbrückung, bis ich mein Leben wieder selbst finanzieren kann.

Ich hoffe, dass diese Phase der existenziellen Bedrohung ganz schnell vorbei ist und freue mich unglaublich doll über jede Unterstützung - auch über jede anonyme 5€-Spende oder weitere Tipps oder Möglichkeiten oder Home-Office-Job-Ideen - ich bin für alles dankbar!

Ich informiere euch hier wie beim letzten Mal über alle Neuigkeiten/Updates :)

Eure Vanessa.
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