Jetzt nicht auch noch obdachlos..

Update: Ich bin überwältigt, wie viele liebe Menschen gespendet haben! Dank euch war im Dezember und Januar meine Miete sicher, ich konnte mir Krankenversicherung und Behandlungskosten leisten.

Ich hatte immer wieder Tränken vor Freude und bin so dankbar diesen Zusammenhalt zu spüren - das war für mich nahezu undenkbar.

Durch die aktuelle Behandlung geht es langsam auch bergauf. Im Dezember konnte ich vorsichtig zum Chorkonzert mitsingen und seit Januar versuche ich 4h/Woche zu arbeiten. Die behördliche Förderung ist weiterhin nicht sicher, der Antrag auf Bürgergeld vorerst abgelehnt - noch helfen die Spendengelder und ich versuche langsam etwas mehr arbeiten zu können.

Spendenaufruf:

Hallo, mein Name ist Vanessa, ich bin 24 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich lebe mit meinem zauberhaften Kater in einer Wohnung, singe gerne im Chor und arbeite seit Jahren darauf hin, irgendwann Kinderärztin sein zu können.

Allerdings bin ich chronisch krank. Das war bisher immer nur wenig beeinträchtigend in meinem Leben. Aber seit meiner Corona-Infektion im Oktober 2023 kann ich kaum noch aufstehen. Singen geht nicht mehr und existenziell viel bedrohender: Arbeiten geht nicht mehr. Da ich Studentin bin und meine familiäre Geschichte schwierig ist (es besteht u.a. zu meinen Schutz kein Kontakt zu meinen Eltern), habe ich keinen Anspruch auf Bafög, Bürgergeld, Krankengeld o.ä. - ich kann also momentan meine Miete nicht zahlen, geschweige denn meine Krankenversicherung, Medikamente, Krankenhausaufenthalte usw.... Dabei bräuchte ich grade für meine medizinische Versorgung eine finanzielle Sicherheit. Bis zur Corona-Infektion habe ich noch arbeiten können und dennoch monatlich ca 300€ für meine medizinische Versorgung gezahlt. Nun fällt mein Einkommen weg, die gesundheitliche Belastung ist aber noch größer.

Was genau habe ich?

Bei mir wurde eine multiple endokrine Neoplasie diagnostiziert. Das bedeutet: es treten an verschiedenen Stellen im Körper Tumore auf.

Dazu kommt ein postorales Tachykardiesyndrom (POTS), welches durch Corona verstärkt wurde: Sobald ich aufstehe steigt mein Puls auf bis zu 200pbm an, so dass ich mehrfach am Tag bewusstlos werde und arbeiten unmöglich wird.

POTS tritt mit verschiedenen anderen Erkrankungen gemeinsam auf, wie auch bei mir mit dem Ehlers-Danlos-Syndrom. Mein Körper bildet Kollagen fehlerhaft, wodurch meine Gelenke instabil werden. Die meisten Untersuchungen dazu werden nicht von der Krankenkasse übernommen, daher muss ich für die weitere Behandlung noch sparen und kann es mir momentan nicht leisten.

Was passiert mit den Spenden?

Ich möchte meine aktuellen medizinischen Untersuchungen, Krankenversicherung, Medikamente, Behandlungen und Krankenhausaufenthalte zahlen können.

Auch meine aktuelle Miete und Essen würde ich gerne zahlen können - momentan lebe ich von meinen Vorräten.

Dafür wäre es total rettend, wenn bis Ende November erstmal 800€ an Spenden zusammenkämen, nach Erreichen des Spendenziels schließe ich die Spendenaktion.

Wie geht es weiter?

Ich habe nun die Schwerbehinderung beantragt, um mehr Möglichkeiten auf behördliche Förderung zu haben. Wenn Behandlungsmöglichkeiten gefunden werden können, habe ich vor schnellstmöglich wieder arbeiten und studieren zu können und mir mein Leben wieder selbstständig finanzieren zu können. Dafür brauche ich aber erst einmal die Möglichkeit mir diese medizinische Unterstützung leisten zu können und hoffe dann, dass mir tatsächlich irgendwas hilft.

Ich glaube fest daran, dass es wieder besser wird.

Dankeschön für jede Unterstützung! Wirklich!

Eure Vanessa