„Ich kämpfe für mein Leben und meine Stabilität“
Hallo, mein Name ist Tanja, ich bin 46 Jahre alt, Mutter von drei Kindern (8, 12 und 19) – und ich kämpfe mich seit vielen Jahren durch etwas hindurch, das die meisten Menschen sich kaum vorstellen können.
Ich leide unter einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) und einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung.
Diese Diagnose entsteht nicht „einfach so“, sondern ist das Ergebnis von schweren und langanhaltenden traumatischen Erfahrungen in meiner Kindheit und Jugend – Dinge, die kein Mensch hätte erleben dürfen.
Ich möchte hier bewusst nicht ins Detail gehen, aber ich kann sagen:
Es waren Situationen, in denen ich mich über Jahre hinweg extrem hilflos, bedroht und schutzlos gefühlt habe.
Die DIS ist eine Überlebensreaktion, kein „Zustand, den man sich aussucht“.
Sie bedeutet, dass mein Inneres in Anteile aufgeteilt ist, die alle ihre eigene Geschichte und eigene Aufgaben übernommen haben, um durch das Unvorstellbare hindurchzukommen.
Ich arbeite hart – jeden Tag
Seit vielen Jahren gehe ich in Traumatherapie.
Und ich gebe wirklich alles:
Ich arbeite mich durch Erinnerungen, die weh tun.
Ich versuche, innere Anteile miteinander zu verbinden.
Ich lerne, wieder in meinem Körper zu wohnen.
Ich kämpfe gegen Flashbacks, Dissoziationen, Verlustzeiten, Chaosgefühle.
Ich versuche, für meine Kinder stabil zu sein.
Ich arbeite jeden Tag an mir, oft bis an meine Grenzen.
Manchmal bin ich stolz, dass ich überhaupt noch stehe.
Warum ich eure Hilfe brauche
Ich habe große körperliche und psychische Schäden zurückbehalten – darunter:
ein schwerer Zwerchfellbruch
chronische Übelkeit, Sodbrennen und Erbrechen
ein lebensbedrohlicher Abszess im Brustkorb (April), der meine Lunge zusammengequetscht hat
eine Venenthrombose
große Schwäche und Schmerzen
Gleichzeitig versorge ich zwei Kinder zuhause.
Mein Mann ist selbst schwer traumatisiert und kann mich nur begrenzt unterstützen.
Ich benötige weiterhin eine langfristige traumatherapeutische Begleitung, insgesamt wahrscheinlich über Jahre hinweg, weil DIS und komplexe PTBS nicht mit ein paar Sitzungen behandelbar sind.
Eine Therapiesitzung kostet 116,32 €.
Mehr möchte ich bewusst nicht nennen, weil niemand weiß, wie lange der Weg noch geht – und ich kein Limit mehr setzen kann, das mich später wieder einschränkt.
Wie eure Hilfe mir wirklich hilft
Mit eurer Unterstützung kann ich:
meine Therapie weiterführen – ohne Angst, sie abbrechen zu müssen
meinen Kindern ein stabiles Zuhause bieten
Rückfälle, Zusammenbrüche und Klinikaufenthalte vermeiden
meine innere Welt Stück für Stück heilen
wieder Vertrauen ins Leben aufbauen
Jeder Beitrag – wirklich jeder – hilft.
Auch das Teilen meines Aufrufs hilft.
Warum ich diesen Schritt gehe
Ich habe lange versucht, alleine durchzuhalten.
Ich wollte nie öffentlich um Hilfe bitten.
Aber ich tue es, weil ich meine Kinder liebe, weil ich weiterkämpfen will,
und weil ich irgendwann an einem Punkt angekommen bin, an dem ich es nicht mehr schaffe, alles allein zu tragen.
Wenn du das hier liest, bist du schon Teil der Unterstützung, die ich so dringend brauche.
Danke
Tanja

