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Ein guter Start ins Leben vom Baby bis zur Schule

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Ich bin Liane Klauke und arbeite in meiner eigenen Praxis für Ganzheitsmedizin als Heilpraktikerin in Aschaffenburg.

Die schönsten Nachrichten sind immer die von Mamas und/oder Papas, deren Kindern es besser geht.

Ich habe häufig sehr kleine Menschen mit heftigen Bauchschmerzen, Krämpfen, viel Weinen und unzähligen schlaflosen Nächten für die ganze Familie. Die Verzweiflung ist groß, der Stress nimmt zu, und gar nicht selten kommt es - auch deshalb - zu Problemen zwischen den Eltern. Es fühlt sich an wie ein Teufelskreis für alle. Die Eltern suchen verständlicherweise Hilfe, sind monatelang in Beratung, viel zu oft wird kein Behandlungsbedarf gesehen und gebeten, abzuwarten. Es würde sich schon geben, oder nach 3 Monaten sei alles vorbei, sagt man ihnen.

Mein Menschenverstand und mein Herz sagen mir, dass es nicht normal ist, wenn ein Baby jeden einzelnen Tag über viele Stunden und nächtelang erbärmlich weint und sich krümmt. Natürlich unternehme ich etwas.

Nun war vergangene Woche dieses kleine 9 Monate alte Mädchen zur Nachkontrolle 5 Wochen nach Therapiebeginn da, und es geht ihr deutlich besser. Kein verzweifeltes Schreien vor Bauchschmerzen mehr. Therapieplan überprüft, Anpassungen vorgenommen, Mama glücklich, Papa glücklich. Die Kleine spielt inzwischen ganz im Frieden und selbstvergessen zu Hause auf dem Wohnzimmerboden, die Eltern beobachten es und sind unendlich dankbar. Stress und Streit waren lange Wochen die Normalität.

Und wieder einmal sagte ich: Ich wäre so froh, ich hätte im Hintergrund eine Art Stiftung, um diese Laboruntersuchungen auch Kindern zu ermöglichen, deren Eltern oder alleinerziehende Mütter/Väter sich diese Untersuchungen nicht leisten können.

Dazu ist wichtig zu wissen, dass die Kosten für von Heilpraktiker*innen verordnete Laboruntersuchungen und die Behandlungen durch gesetzliche Krankenkassen nicht übernommen werden.

Eine Mutter berichtete mir neulich: „Ich habe ähnliches bei meiner Tochter erlebt. 6 Monate nur 20 Minuten am Stück schlafen können. Im siebten Monat war es besser bis heute. Ich dachte es wäre eine sechs Monats Kolik. Ich habe über ein Jahr lang gestillt. Bis heute weiß ich nicht was es genau war. Sie verträgt Kuhmilch nicht so gut.

Zunehmend haben heute bereits Säuglinge ein so genanntes Leaky-gut-Syndrom - einen durchlässigen Darm. Es hat verschiedene Ursachen, wie es dazu kommt. Bei dieser Diagnose ist der Darm nicht in der Lage, wichtige und erforderliche Nährstoffe zur Entwicklung und zum Gedeihen aufzunehmen und zu verarbeiten. Beides, sowohl die Entwicklung des Immunsystems leiden darunter, als auch das Allgemeinbefinden eines Kindes. Von den Bauchschmerzen ganz abgesehen. Das Risiko späterer Erkrankungen wie z. B.

Infektanfälligkeit,
ADHS,
Allergien,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
Neurodermitis,
Konzentrationsschwächen und
verminderter Leistungsfähigkeit

ist erfahrungsgemäß erhöht.

Selbstverständlich ist für mich auch, begleitend zu einer eventuellen schulmedizinischen Behandlung zu arbeiten. Ich überweise sehr oft zu zusätzlichen Abklärungen an Facharztpraxen. Auch wenn diese manchmal ein Gesicht verziehen, wenn ich Zwanzigjährige ohne einen klassischen Befund zu einer Darmspiegelung schicke. Das anschließende Auffinden von Polypen in so mancher Untersuchung bestätigte mich. Ich arbeite FÜR „meine“ Menschen, und ganz still, im Inneren, sage ich mir in solchen Fällen: Gut, dass Du es so veranlasst hast. Einen Ego-Trip brauche ich nicht für mein Tun.

Nun sind schon wieder ein paar Tage vergangen, und ich erinnerte mich heute morgen, während einer Autofahrt, an die Reaktion des Vaters vor ein paar Tagen. „Warum stellen Sie so eine Institution, wie Sie sich die wünschen, nicht selbst auf die Beine?“

Und hier bin ich nun und gebe mein Bestes. Arbeite mich durch die Funktionalität dieser Seite und fange an.

“Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.”
RABINDRANATH TAGORE

Ich möchte das Bewusstsein für einen guten Start ins Leben von Kindern schaffen.

Dafür sorgen, dass sie gute Entwicklungschancen haben. Ich werde eine Kampagne dafür entwickeln, um das Projekt bekannt zu machen, dass Eltern von dieser Möglichkeit erfahren. Und wer weiß, was daraus wird? Welche Menschen mich vielleicht bei meinem Unternehmen unterstützen und - vielleicht - werden es eines Tages Standarduntersuchungen sein, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden. Vielleicht lehrt man eines Tages an Schulen, wie einfach es im Grunde genommen ist, für die eigene Gesundheit zu sorgen. Wie wäre das?

Bis dahin - braucht es UNS. Ein gemeinsames WIR.

Auch heute, während ich diesen Text so schreibe, wie er mir in den Sinn kommt, erinnere ich mich an ein Osterwochenende im Jahr 2015, als ich für einige Zeit in den USA/Fort Collins lebte.

Wie so oft, kam es über Nacht zu einem extremen Wetterwechsel, und es schneite wie verrückt.

Ich hatte unsere Hunde im Kofferraum, wollte nur noch schnell etwas einkaufen. Ich musste die Geschwindigkeit verlangsamen, weil vor mir eine Familie die vierspurige Straße überquerte. Mann, Frau, zwei kleine Jungen, ein Einkaufswagen. Voll mit allen Habseligkeiten und obendrauf 2 kleinen Chihuahuas. Sie überquerten die Straße, ich fuhr weiter. Kalt war es und nass. Ich ging in den Supermarkt, und da schob sich mir dieses Bild vor die Augen. Diese Familie. Offensichtlich obdachlos. Ostern. Es schneite. Und es würde auch die nächsten Tage weiterhin schneien.

Irgendetwas in mir drin stieß mich an. Eine Stimme sagte, „Tu etwas.“ Ich packte meinen Kram ins Auto und begann, sie zu suchen. Ich fuhr Straßen ab, ohne Erfolg, und gab schließlich bei google „Obdachlose Fort Collins“ ein. Mir wurde u. a. ein Treffpunkt angezeigt, dessen Straße mir bekannt war. Also fuhr ich da hin. Erst in dem Gebäude konnte ich die Familie ausmachen; alle Unterkünfte für das gesamte Osterwochenende waren belegt, wie ich erfuhr.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und sprach sie an. Erzählte, dass ich sie gesehen hätte und ich Ihnen so gerne helfen möchte. Nie, in meinem ganzen Leben nicht, werde ich die beiden kleinen Gesichter, die Augen der beiden Jungen vergessen. Wahrlich nie.

Wir verabredeten, dass sie an dieser Stelle auf mich warten sollten, bis ich die Hunde nach Hause gebracht hätte und wieder zurück war. Gesagt, getan. Sprichwörtlich Kind und Kegel ins Auto gepackt und losgefahren, um eine Unterkunft für die kommenden Schneetage zu finden.

Ich habe viel gelernt während dieser „Unternehmung“ - u. a., dass man ohne alle Papiere und mit „diesem“ Aussehen, auch wenn für die Bezahlung gesorgt war, abgelehnt wurde.

Wir fuhren ein bisschen herum, kassierten noch weitere Ablehnungen, doch hatten wir durch die gemeinsame Zeit die Möglichkeit, miteinander zu sprechen. Ja, ganz leicht konnte man auf der Straße landen; das war das Fazit. Diese 4 Menschen waren so berührend, dass mir auch heute noch die Tränen aufsteigen. Die Art, wie der Vater seinen beiden Söhnen erklärte, warum etwas gerade wie war. Beeindruckt hat es mich.

Gott sei Dank hatten wir letztendlich Glück und fanden eine Unterkunft. Vermutlich sind die beiden Jungs erst einmal im warmen Badewasser abgetaucht. Selbstredend ist es auch in einem Motel nicht ganz so schön, wenn der Bauch leer ist; also ging ich noch los und kaufte ein. Ich hätte nicht über Ostern am Esstisch sitzen können mit diesem Bild, nach dieser Begegnung. Sicher an keinem Tag, doch ganz sicher nicht an Ostern. Das ist meine innere Religion, für die ich keinen Namen brauche.

Rückblickend, und das eigene Wachsen betrachtend, kann ich heute sagen, dass mich nichts mehr erfüllt hat im Leben, als diese Situationen, in denen ich geben konnte, wo es mir möglich war. Was auch immer es war. Auch, wenn ich mich manchmal etwas dafür verbiegen musste aufgrund eigener Verpflichtungen.

Auch ich bekam schon Unterstützung in brenzligen Lebenssituationen von meinen persönlichen „Engeln“. Und den Moment, wie der kleinste der beiden Jungen Anlauf nahm, an mir hoch sprang und mich fest umklammerte wie ein kleines Äffchen, ich ihn zurück ganz fest drückte, nie vergesse ich dieses Gefühl. Diese Dankbarkeit von dieser kleinen Seele. Er flüsterte mir, halb Spanisch, halb Englisch ins Ohr „you’re my angel“.

Er war ganz sicher einer.

Ich habe so unendlich viel gelernt in meinen bisher 11 Berufsjahren als Heilpraktikerin, hatte so wunderbare Lehrer, Ärzte, Professoren. Das kann noch nicht alles gewesen sein; das ist, was ich denke.

Die Begleitung von Menschen auf ihrem Weg ist meine Herzensangelegenheit.

Als Ziel habe ich irgendeinen Betrag eingegeben. Jede Unterstützung hilft, auch wenn sie noch so klein ist.

Helfen Sie mir dabei?
Hilfst Du mir dabei?

Ich wünsche es mir und bedanke mich für Ihre/Deine Aufmerksamkeit.

Alles Liebe,
Liane



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