
Holt meine Mama heim – Hilfe bei Demenz & Heimschulden
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Bitte helft mir, meine Mutter zurück nach Hause zu holen.
Hallo, mein Name ist Isabelle und ich bin die Tochter einer wunderbaren Frau, die an frontotemporaler Demenz leidet. Ich bitte euch von Herzen um Unterstützung, denn ich weiß nicht mehr weiter.
Alles begann an Weihnachten 2022, als meine Mutter mir erzählte, dass sie jemanden kennengelernt hatte. Anfangs freute ich mich für sie – bis sich herausstellte, dass sie Opfer eines Betrügers geworden war. Mein Bruder und ich versuchten sie zu warnen, doch ihre Reaktionen waren so seltsam, dass wir schnell den Verdacht hatten, es könnte eine neurologische Ursache geben.
Im August 2023 übernahm ich die Erwachsenenvertretung, um sie davor zu schützen, weiterhin Geld an diesen Mann zu überweisen. Da wurde uns das ganze Ausmaß erst bewusst: Sie hatte über 7.000 € Schulden, einen laufenden Kredit und ihre gesamte Pension verschenkt. Durch große Sparmaßnahmen und viel Organisation gelang es mir, bis Neujahr 2024 alles zu tilgen und mit null neu anzufangen.
Dann kam die Diagnose: Frontotemporale Demenz – eine aggressive Form, die das Sozialverhalten und das Urteilsvermögen massiv beeinträchtigt. Sie war mehrere Wochen im Krankenhaus, und die Ärzte meinten klar: Sie kann nicht mehr alleine leben.
Mein Bruder nahm sie zu sich, aber da er berufstätig ist, kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen – sie lief regelmäßig weg und wurde teils von Polizei oder Rettung aufgegriffen.
Unsere Verwandten in Frankreich boten an, sie bei sich aufzunehmen. Wir waren völlig überfordert und nahmen die Hilfe dankbar an. Sie wurde dort schnell in ein Heim gebracht – leider ein privates, das monatlich 3.200 € kostet. Diese Kosten übersteigen unsere Möglichkeiten bei weitem.
Doch statt Entlastung begann der nächste Albtraum:
Da meine Mutter nun in Frankreich lebt, wurde ihr die österreichische Pflegestufe aberkannt. In Frankreich erhält sie keine medizinische Unterstützung. Die Heimkosten stiegen weiter, und staatliche Hilfe lässt auf sich warten – in der Zwischenzeit haben sich neue Schulden angehäuft.
Und plötzlich machte man uns Vorwürfe: Wir würden "nicht helfen", sollten Gegenstände meiner Mutter nach Frankreich schicken und uns schämen. Dabei haben mein Bruder und ich alles gegeben – emotional, finanziell und organisatorisch.
Ich bin inzwischen am Limit. Ich habe Burnout-Symptome, kämpfe mit Schuldgefühlen und bürokratischen Hürden und regelmäßige Drohungen meiner Familie das sie mich anzeigen wollen. Aber eines weiß ich sicher:
Meine Mutter gehört zurück nach Hause.
Zurück nach Österreich, in ein Heim, das sie würdevoll betreut, in einem System, das wir verstehen – ohne Vorwürfe, ohne Drohungen, ohne Schuldzuweisungen.
Doch dafür brauche ich Hilfe. Ein Krankentransport ist medizinisch zwingend notwendig, da sie mittlerweile so weit in ihrer Krankheit fortgeschritten ist, dass sie ihren eigenen Sohn am Telefon nicht mehr erkennt. Ein Rücktransport ohne Pflegepersonal wäre fahrlässig – und leider unbezahlbar für uns.
Wofür ich Spenden brauche:
Offene Schulden im Heim in Frankreich: 2.500 €
Heimkosten für die nächsten 2 Monate (bis zur Rückholung): 6.500 €
Medikamente & Versorgung in Frankreich: 1.000 €
Medizinischer Krankentransport zurück nach Österreich (geschätzt): 20.000 €
Jede Spende – ob groß oder klein – hilft mir dabei, meine Mutter zurückzuholen und ihr einen würdevollen letzten Lebensabschnitt zu ermöglichen.
Das Bild zeigt meine Mutter in gesunden Tagen – lebensfroh, liebevoll, voller Vertrauen. Ich möchte, dass sie ihren letzten Weg in Würde gehen kann. Nicht weit weg von allem, was sie kennt und liebt.
Von Herzen danke für jede Unterstützung, jedes Teilen, jedes liebe Wort.
– Isabelle
Organizer
Isabelle Steiner
Organizer
Vienna, W