
Hoffnung auf vier Pfoten – Ein Assistenzhund für Leni
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Hallo, ich bin´s, Leni.
Ich bin 14 Jahre alt, lache gerne, liebe bunte Luftballons und mag am liebsten die Farben Schwarz und Rot. Seit meiner Geburt ist mein Leben ein bisschen anders als das von anderen Kindern. Ich kann nicht so gut laufen, brauche oft Hilfe im Alltag und spreche fast gar nicht. Aber ich verstehe alles – auch, wenn manche Leute das nicht glauben.
In der Schule habe ich eine tolle Integrations-Helferin, die mich unterstützt. Zuhause sind meine Eltern immer für mich da. Aber wisst ihr, wer mein bester Freund ist? Mein Hund Didda.
Schon bevor er zu mir kam, wusste ich, dass er genau der Richtige für mich ist. Als wir nach einem Namen für ihn suchten, habe ich immer wieder „Di Da“ gesagt. Niemand wusste warum – aber für mich war es klar: Mein Hund sollte Didda heißen. Seit April 2023 ist er bei mir. Wir haben uns sofort lieb gehabt! Ich kann ihn streicheln, mit ihm kuscheln, und wenn ich Angst habe, ist er einfach da. Manchmal ist die Welt ganz schön laut und chaotisch – dann beruhigt Didda mich. Und wisst ihr, was das Beste ist? Seit Didda da ist, sage ich wieder Wörter! Ich kann „Mama“ und „Papa“ sagen und sogar mit “AA” Bescheid geben, wenn ich auf die Toilette muss.
Aber mein Leben war nicht immer so schön. Ich habe mir schon mehrmals das Bein gebrochen. Das erste Mal bin ich aus einem Probe-Rollstuhl gefallen und habe mir den linken Oberschenkel gebrochen. Später habe ich mir beim freien Laufen das Bein erneut gebrochen – einfach so, weil meine Knochen nicht stark genug sind. Und dann, 2024, bin ich in der Schule geschubst worden und habe mir wieder den Oberschenkel gebrochen – diesmal den rechten.
Krankenhäuser machen mir große Angst. Ich musste schon so oft operiert werden. Ich weiß, dass die Ärzte mir helfen wollen, aber ich weine trotzdem viel. Ich verstehe nicht immer, was passiert, und das macht mir große Angst. Nach meiner letzten OP habe ich eine ganze Woche lang nicht richtig geschlafen. Jedes Mal, wenn ich kurz eingenickt bin, bin ich sofort wieder aufgeschreckt – weil ich Angst hatte, dass wieder etwas passiert.
Aber wenn Didda bei mir ist, hilft mir das. Er ist bei mir, wenn ich Angst habe. Er tröstet mich, wenn ich traurig bin. Und er zeigt mir, dass ich nicht alleine bin.Aber Didda soll noch viel mehr lernen, um mich im Alltag noch besser unterstützen zu können – und dafür brauchen wir eure Hilfe!
P.S. Mama und meine Tanten Noelle & Yvonne haben für mich den Text erstellt. Leider kann ich nicht selber schreiben und sprechen.
Hallo, ich bin Didda!
Ich bin ein fröhlicher, neugieriger Labrador. Ich bin zwei Jahre alt und habe eine ganz besondere Aufgabe: Ich bin Lenis bester Freund – und bald hoffentlich ihr Assistenzhund! Seit ich bei Leni lebe, merke ich, wie wichtig ich für sie bin. Ich spüre, wenn sie traurig oder ängstlich ist. Ich sehe, wenn sie müde wird und sich ausruhen muss. Ich würde ihr gerne noch viel mehr helfen, aber dafür brauche ich eine richtige Ausbildung!
Was ich lernen könnte?
• Ich könnte Leni helfen, kleine Strecken sicherer zu laufen. Mit einem speziellen Geschirr könnte ich sie dabei stützen.
• Ich könnte Dinge aufheben, wenn sie ihr herunterfallen – das passiert ziemlich oft!
• Ich könnte Türen und Schubladen öffnen, damit Leni nicht immer auf Hilfe warten muss.
• Ich könnte anzeigen, wenn es Leni nicht gut geht, damit ihre Eltern schnell helfen können.
• Und ich könnte auf sie aufpassen, wenn wir draußen unterwegs sind, damit sie sich sicherer fühlt . . . und noch viele weitere Dinge und Aufgaben, die Leni mehr Normalität schenken würden.
Ich gebe mir jetzt schon große Mühe – aber für all das brauche ich ein professionelles Training. Und das ist leider sehr teuer. Deshalb brauchen wir eure Hilfe!
Und das sind wir: Vanessa & Lars Hennig, Lenis stolze Eltern:
Unsere Tochter ist ein Kämpferherz. Leni ist unser größter Schatz, unsere Principessa. Seit ihrer Geburt tun wir alles, um ihr ein Leben zu ermöglichen, das so normal und glücklich wie möglich ist. Wir begleiten sie auf jedem Schritt ihres Weges, feiern ihre Fortschritte und stehen ihr in schweren Momenten zur Seite. Seit ihrer Geburt hat sie sich durch so viele Herausforderungen gearbeitet – mit unermüdlicher Kraft und viel Mut. Doch der Alltag mit einer schweren Behinderung ist für Leni und auch für uns als Familie oft eine große Belastung und Herausforderung.
Leider ist die Welt da draußen nicht immer so liebevoll, wie wir es uns für Leni wünschen. Menschen reagieren oft unangemessen auf sie – manche schauen sie mitleidig an, andere reden über sie, als wäre sie nicht da. Oft wird sie in eine Schublade gesteckt, in die sie nicht gehört. Wir haben gelernt, darüber zu stehen – auch wenn es weh tut. Aber für ein Kind ist es deutlich schwerer, sich davon abzugrenzen. Sie spürt, wenn andere sie unterschätzen oder anders behandeln. Das geht schon los mit einfachsten Verhaltensweisen wie “Hallo” sagen.
Ihr Start ins Leben war schon nicht leicht:
• Schwere Muskelhypotonie: Von Geburt an fehlte ihr jegliche Körperspannung. Bewegungen, die für andere Kinder selbstverständlich sind, musste Leni hart erlernen.
• Sprachverlust mit 2,5 Jahren: Nach einem Impfschaden erschlaffte ihre Gesichtsmuskulatur. Sie verlor die Fähigkeit zu sprechen und musste sogar das Trinken aus der Flasche neu lernen.
• Erster Rollstuhl mit 4 Jahren: Durch intensives Training lernte sie mit der Zeit, kurze Strecken frei zu laufen. Doch Rückschläge blieben nicht aus: Drei schwere Oberschenkelbrüche in den letzten Jahren zwangen sie immer wieder zum Neuanfang.
• Großer Wille & kleine Erfolge: Trotz allem kämpft Leni unermüdlich. 2022 begann sie sogar, Treppen zu steigen. Doch ein Schulunfall stoppte sie erneut – ein weiterer Bruch.
Für uns steht fest: Leni wird niemals alleine für sich sorgen oder ein selbstständiges Leben führen können. Doch wir möchten ihr so viel Eigenständigkeit und Normalität wie möglich schenken. Ein Assistenzhund ist nicht nur ein Begleiter – er ist ein Stück Unabhängigkeit, ein Freund, der ihr hilft, in dieser lauten und manchmal schwierigen Welt besser zurechtzukommen. Unser Herzenswunsch ist es, dass Leni bereits als Kind/Jugendliche an ein Leben mit ihrem eigenen Begleithund gewöhnt wird, das sie mit Didda an ihrer Seite noch mehr Vertrauen in sich und ihre Umgebung gewinnt. Dass sie durch ihn mehr Selbstsicherheit erfährt und lernt, sich in ihrem Alltag sicherer zu bewegen.
Ein speziell ausgebildeter Assistenzhund würde Leni nicht nur mehr Selbstständigkeit ermöglichen, sondern auch unser aller Leben erleichtern:
• Wir könnten mit weniger Sorgen durch den Tag gehen, weil Didda mit auf Leni aufpasst.
• Leni könnte in kleinen Dingen eigenständiger werden, was ihr Selbstbewusstsein enorm stärken wird.
• Körperlich wäre es für uns eine Erleichterung, wenn Didda Aufgaben übernimmt, die wir sonst Tag für Tag leisten.
• Und nicht zuletzt: Die Ausbildung eines Assistenzhundes kostet viel Geld – 25.000 Euro.
Wir wünschen uns von Herzen, dass Didda die Chance bekommt, das zu lernen, was er braucht, um Leni bestmöglich zu unterstützen. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Jeder Beitrag hilft dabei, Didda zu einem ausgebildeten Assistenzhund zu machen – und Leni eine Zukunft zu ermöglichen, in der sie sich sicherer und freier fühlen kann.
Natürlich haben wir vorab mit unterschiedlichen Hundeschulen/Kompetenzzentren Kontakt aufgenommen und uns beraten lassen. Es ist großartig, dass wir die Aubildung als Blockausbilkdung wahrnehmen können und gemeinsam mit Leni die wichtigen Aufgaben dem Hund beibringen können. Denn ein Abgeben für bestimmte Zeit, wäre undenkbar.
Im Namen von Leni, Didda und unserer gesamten Familie danken wir Ihnen von Herzen für Ihre Zeit und Ihr Engagement. Ihre Unterstützung könnte den entscheidenden Unterschied machen – für ein Mädchen, das nie aufhört zu kämpfen, und für ihren treuen Begleiter, der nur darauf wartet, ihr noch mehr zu helfen.
Mit herzlichen Grüßen Vanessa & Lars Hennig
Organizer
Vanessa Hennig
Organizer
Kleve, Nordrhein-Westfalen