
His Last Kwaheeri – Help Me Lay My Father to Rest
Donation protected
(Deutsch Version darunter) English:
I never thought I’d be the one arranging my estranged father’s funeral –
or left to carry the cost alone.
But here I am.
In the past few months, I did everything I could to make his last days more human. I organised his care, cleared out his home, travelled for appointments and paperwork – all while carrying the emotional weight of a broken relationship.
After little to no contact since childhood, I came back last year hoping to reconnect. But just as I returned, he had a serious accident. There was no time to rebuild – only to act.
He had always been the strongest man I knew. But losing his ability to walk took away his fight against cancer. It was all deeply triggering – but I stayed present.
After three intense months, he looked at me and said “kwaheeri” - goodbye. I knew it was the end. I poured out everything I had kept inside and cried deeply. He held me, comforted me, and for the first time in ages, showed up as the father I had always longed for.
And then he went away for good.
RIP Gerhard Baum.
RIP Papa.
Now, I’m legally responsible for his burial – entirely on my own. My half-sister is unreachable. There’s no family fund. And after months of covering everything, I’ve reached my limit.
I chose a tree burial – because he loved nature, and our family name was Baum (German for “tree”). It’s peaceful. It feels like the right goodbye. But it costs over €7000.
Asking for help isn’t easy. I’m usually the one holding space for others. But now, I’m learning to receive what I often give.
Some of you know me through my brand Babeyhair – where I help people fall in love with their natural selves. I’ll soon host a healing day with free services for a few people who’ve also lost a parent. If that speaks to you, keep an eye on our socials.
If this touched you – whether you donate, share, or simply hold space – I’m deeply grateful.
With love,
Sandra
Deutsch:
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die Beerdigung meines entfremdeten Vaters organisieren und die gesamten Kosten alleine tragen muss.
Aber genau hier stehe ich jetzt.
In den letzten Monaten habe ich alles getan, um seinen letzten Lebensabschnitt würdevoller zu gestalten. Ich habe seine Pflege organisiert, seine Wohnung geräumt, bin zu Terminen und Ämtern gereist – und das alles mit dem emotionalen Gewicht einer kaputten Vaterbeziehung.
Nach kaum Kontakt seit meiner Kindheit bin ich letztes Jahr zurückgekommen, in der stillen Hoffnung auf Versöhnung. Doch kaum war ich da, hatte er einen schweren Unfall. Es blieb keine Zeit für einen Neuanfang – nur zum Funktionieren.
Er war immer der stärkste Mann, den ich kannte. Doch als er nicht mehr laufen konnte, verlor er auch die Kraft, gegen den Krebs zu kämpfen. Es war alles extrem belastend – aber ich bin geblieben.
Nach drei intensiven Monaten schaute er mich eines Tages an und sagte „kwaheeri“ (Abschied auf Swahili). Ich wusste, es war so weit. Ich weinte – tief, all das, was ich die letzten Monate zurückgehalten hatte. Er hielt mich, tröstete mich – und zum ersten Mal seit Ewigkeiten war er der Vater, den ich mir so lange gewünscht hatte.
Dann ging er für immer.
Ruhe in Frieden, Gerhard Baum.
Ruhe in Frieden, Papa.
Jetzt bin ich – als Tochter – rechtlich für die gesamten Bestattungskosten verantwortlich. Meine Halbschwester ist nicht auffindbar. Es gibt keine finanzielle Unterstützung, keinen Familienfonds. Und nach Monaten, in denen ich alles allein getragen habe, bin ich einfach am Limit.
Ich habe mich für eine Baumbestattung entschieden – weil er die Natur geliebt hat und unser Familienname Baum war. Es ist friedlich. Es fühlt sich nach dem richtigen Abschied an.
Aber sie kostet über 7.000 €.
Um Hilfe zu bitten fällt mir nicht leicht. Ich bin sonst diejenige, die für andere da ist. Aber gerade lerne ich, selbst anzunehmen, was ich sonst gebe.
Einige kennen mich vielleicht durch meine Brand Babeyhair – dort unterstütze ich Menschen dabei, sich in ihr natürliches Selbst zu verlieben. Bald werde ich einen Healing Day mit kostenlosen Services für einige Menschen veranstalten, die ebenfalls ein Elternteil verloren haben. Wenn das für dich oder jemanden in deinem Umfeld wichtig sein könnte, schau gern auf unseren Socials vorbei.
Wenn dich meine Geschichte berührt – ob du spendest, teilst oder einfach nur mitfühlst –
Ich danke dir von Herzen.
Sandra
Organizer
Sandra Akim
Organizer
Munich, Bayern