Hilfe für Sebi

Sebi (Sebastian Ticusan) und seine Frau Ana leben in Crasna, einem kleinen Dorf in Sita Buzăului, Kreis Covasna, Rumänien mit etwa 585 Einwohnern.

Die Familie verdient ihren Lebensunterhalt mit ihrer Pension und geführten Bergtouren. Zusätzlich betreiben sie einen Hofladen „Casa Ana“, in dem selbst hergestellte Produkte wie Tees, Sirup verkauft werden.

Sebi ist 53 Jahre alt und hat in den letzten Jahren viel durchgemacht. Dieses Jahr erkrankte sein Vater an Darmkrebs und musste täglich in Cluj behandelt werden. Die notwendigen Pendelfahrten und Sebis Ausbildung zum Bergführer verschlangen viel Zeit und Geld. Dringend notwendige Renovierungsarbeiten am Haus und die Instandsetzung des Fuhrparks blieben auf der Strecke. Lediglich der Brennholzvorrat für diesen Winter konnte gekauft und eingelagert werden.

Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit und der schwierigen Situation zu Hause ist Sebi eine leuchtende Fackel für Jesus Christus. Wo immer er in ärztlicher Behandlung war, nahm er sich viel Zeit für andere Patienten: Spaziergänge, kleine Andachten oder einfach nur Zuhören und Trost spenden. Sebis Visitenkarte ist einfach ein Neues Testament mit seiner Telefonnummer im Umschlag. In seiner Zeit in Cluj konnte er so Kontakt zu 10 Menschen knüpfen. Ein Mann besucht seitdem die Gottesdienste einer ungarisch sprachigen Gemeinde 3 km von Cluj entfernt und möchte sich diesen Sommer taufen lassen.

Ende Juli und im August sind Zeltlager in den Bergen geplant.

Zu den mehrtägigen Zeltlagern können die Kinder aus Nihoiu und Bukarest jeweils einen Freund oder ein Nachbarkind mitbringen. Neben Wanderungen und Spielen steht das Wort Gottes, die Bibel, im Mittelpunkt.

Für die Durchführung der Zeltlager wird ein robustes Geländefahrzeug benötigt.

In der Vergangenheit nutzte Sebi dafür seine Suzuki Samurais, die leider aufgrund von Motorschäden und massiver Durchrostung derzeit nicht einsatzfähig sind.

Vor allem an den Wochenenden fahren viele Städter mit ihren SUVs, Quads und Enduros durch die Wälder der Karpaten, um am Ende die grandiose Aussicht von einem Berggipfel zu genießen.

Die für die Region typischen kurzen, heftigen Regenschauer können die steilen Fels- und Lehmpfade zur tödlichen Gefahr werden lassen. Schon so mancher Geländewagen hat hier die Bodenhaftung verloren, ist abgerutscht und hat sich überschlagen. Ein Forsttraktor mit Seilwinde ist dann oft die einzige Möglichkeit, das Wrack aus den Hängen und Schluchten zu bergen. Rettungshubschrauber und Bergrettung sind in der Region nicht verfügbar.

Um trotz all dieser Herausforderungen die Zeltlager im Sommer durchführen und ganzjährig geführte Bergtouren anbieten zu können, werde ich einen robusten Geländewagen kaufen, speziell für diesen Einsatzzweck umrüsten und nach Rumänien überführen.

Ein ähnliches Projekt habe ich 2021 erfolgreich abgeschlossen. Für meine Tätigkeit als European Treeworker suchte ich einen Geländewagen als Zugfahrzeug. Seit einigen Jahren stand in Vlotho ein Toyota HDJ 100 unter der Brücke. Den konnte ich damals günstig erwerben und aufrüsten. Zwei Wochen entkernen, entrosten und schweißen, TÜV & Umrüstung zum LKW, Höherlegungsfahrwerk, Seilwindenstoßstange, Dachkorb, MT-Reifen, Polybuchsen einbauen,....

Im Juni 2022 bin ich dann alleine die 1800km in die Karpaten gefahren um Sebi zu besuchen und Land und Leute kennenzulernen.

Bitte betet für:

- Bewahrung der Christen und Erweckung in Rumänien

- die Zeltlager im Sommer und die Missionsarbeit von Sebi

- motivierte Mitarbeiter

- das richtige Fahrzeug und den Umbau

- Sebi und seine Familie

Ich bitte um Unterstützung für:

- den Kauf eines Geländewagens

- den Ausbau/Umbau

- die Durchführung der Zeltlager

- das Schulgeld (1000€) für Sebis Bergführer

- langfristige medizinische Behandlungen

- die Renovierung des Hauses und der Pension

Herzlichen Dank

Daniel Arndt