
Hilfe für Sarah & Sebastian! Wir brauchen euch!
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Hallo wir sind Sarah und Karina.
Wir wenden uns an euch, unsere Familien und Freunde vielleicht auch an die Freunde unserer Familien oder die Familien unserer Freunde.
Es ist jetzt zweieinhalb Monate her, dass unsere Freundin Sarah ( bei uns auch Betty genannt ) sich in unserer Whatsapp-Gruppe meldete.
Sebastian, ihr 45jähriger Freund, hatte furchtbaren Schwindel er kam aus dem Erbrechen nicht mehr raus, konnte sich nicht auf den Beinen halten und daher wollte Sarah unseren Rat.
Der gerufene Rettungsdienst hatte einen Lagerungsschwindel vermutet und Sebastian in der Häuslichkeit gelassen.
Am frühen Morgen dann, da keine Besserung eintrat, kam der ärztliche Notdienst und veranlasste eine sofortige Einweisung ins Krankenhaus. Viele Stunden ohne Rückmeldung und erst nach 24 Stunden ist klar , Sebastian hat mehrere Schlaganfälle im Kleinhirn erlitten.
Eine hirnentlastende OP fand am gleichen Tag statt, nicht absehbar wohin die Reise gehen wird.
Heute Mitte September ist Sebastian in der medizinischen Reha . Wobei man sich bei einer Reha vorstellt, dass man sechs Wochen später fit entlassen wird . Aber so ist es nicht...
Das eigenständige Atmen wurde mühseelig erlernt. Mit anfänglichen Blinzelvereinbarung , dann mit Handzeichen übt Sebastian sich mitzuteilen. Für Sarah ist es nicht immer möglich zu verstehen, was Sebastian ihr sagen möchte. Das sind sehr frustrierende Situationen. Doch nur ein winziges Lächeln, ein angedeuteter Kussmund zum Abschied, eine Geste für "ich liebe dich" , was Sebastian an „ guten“ Tagen signalisieren kann, schafft Zuversicht und Mut. Aufrecht sitzen ist selbst mit Hilfe nicht lange möglich. Kaum vorstellbar wie 24 std. Das Leben eines fitten, sportlichen Musikers und dessen Familie verändern.
Sarah ist so eine großartige Frau, Freundin und Mutter. Sie funktioniert selbstlos, obwohl auch ihr gesundheitlich öfter Steine in den Weg gelegt werden.
Sie versucht Sebastian täglich im 50 km entfernten Krankenhaus zu besuchen, damit er weiß , dass es sich lohnt weiter zu kämpfen. Sarah zeigt ihm Videos und Sprachaufnahmen ihrer gemeinsamen Tochter, damit Sebastian am Aufwachsen seiner Tochter teilnehmen kann. Es ist ein riesen Spagat , den Sarah bewältigen muss, um gleichzeiztig Sebastian zur Seite zu stehen und ihrer Tochter die nötige und liebevolle Aufmerksamkeit zu schenken.
In dieser Situation auch noch selbst wieder zur Arbeit zu gehen und sich um Klienten zu kümmern, die in einer schweren Lebensphase sind, ist nicht zu denken. Doch genau das muss Sarah seit Anfang September wieder tun und ihrer Arbeit nachgehen. Denn von zweimal Krankengeld lässt sich das Leben nicht finanzieren.
Nachbarn und Freunde haben schon mit Tankgutscheinen Gutes getan um finanziell zu unterstützen. Denn natürlich ist neben der Angst um den Lebenspartner und Vater des gemeinsamen Kindes eine existenzielle Angst gravierend lähmend. Es gibt keine Tendenz ob Sebastian jemals wieder arbeiten kann.
Wir als langjährige Freunde können mit einem immer offenen Ohr und einer Schulter zum Ausweinen helfen, aber die Familie benötigt so viel mehr Hilfe.
Deswegen haben wir uns für diesen Aufruf entschieden und hoffen und bitten auf Unterstützung, damit vielleicht ein wenig die finanziellen Sorgen sinken und Sarah Kraft und Hoffnung weiter aufbringen kann.
Co-organizers (2)
Karina Wittenbur-Jordt
Organizer
Ratekau, Schleswig-Holstein
Sarah Agalliu
Co-organizer