
Hilf Gabriel,3 Jahre alt,im Kampf gegen den bösartigen Tumor
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Liebe/r Unterstützer/in,
Gabriel, 3 Jahre alt ist im Herbst 2024 an einem bösartigen Tumor im Bauch - Neuroblastom im Stadium IV, Höchstrisiko erkrankt. Hier erzählen wir unsere Geschichte:

Wenn der Herbst immer nasser und kühler wird und es morgens schwerfällt, aus dem Bett zu kommen, dann braucht man jemanden wie Gabriel. Jeden Tag wurde ich von meinem kleinen Sohn mit einem strahlenden Lächeln und einem fröhlichen "Guten Morgen, Mama! Mach den Rollladen hoch, die Sonne scheint!" geweckt. Jeden Morgen, egal ob es regnete, stürmte, schneite oder noch dunkel war.
Bis Ende Oktober 2024 war das unser Alltag. Doch dann begann sich alles zu ändern. Gabriel konnte nachts kaum noch schlafen. Die Schmerzen, die er ertragen musste, waren unerträglich.
Gabriel ist drei Jahre alt, ein aufgeweckter, lebensfroher Junge. Er liebte es, in der Natur herumzutollen, mit seinem Laufrad die Welt zu erkunden und im Sommer fröhlich in seinem kleinen Schwimmbecken zu planschen. Er war ein kleiner Löwe, voller Energie und Lebensfreude. Seit September 2024 besuchte er den Kindergarten. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit genoss er es, mit anderen Kindern zu spielen, im Morgenkreis zu singen oder der Erzieherin beim Vorlesen zuzuhören.
Doch Ende Oktober begann Gabriel über starke Schmerzen im Bauch und im rechten Bein zu klagen. Er konnte das Bein nicht mehr belasten, wollte nur noch auf meinem Arm getragen werden. Das war sehr ungewöhnlich für ihn. Besorgt brachte ich ihn zur Kinderärztin, die uns Anfang November in die Kinderklinik nach Freiburg überwies. Gabriel ging es zunehmend schlechter: Er hatte keinen Appetit mehr, war schlapp, seine Haut war blass und wirkte beinahe durchsichtig. Nach einer Blutentnahme folgte eine Ultraschalluntersuchung seines Bauches.
Das Ergebnis riss uns den Boden unter den Füßen weg. Ein Schlag ins Gesicht. Die Welt stand still. Ich konnte kaum fassen, was uns die Ärztin mitteilte. Mein Mann sackte fassungslos zusammen, während ich verzweifelt versuchte, zuzuhören. Unser kleiner Junge, der noch vor zwei Wochen fröhlich durch das Haus gesungen hatte, soll an einem bösartigen, großen Tumor erkrankt sein? Das konnte nicht sein! Ich klammerte mich an den Gedanken, dass es ein Irrtum sein musste. Doch die Ultraschallbilder zeigten die erschreckende Wahrheit: ein großer Tumor im Bauchraum.
Wir wurden sofort stationär aufgenommen. Der Weg ins Zimmer war wie ein Alptraum, aus dem ich verzweifelt aufzuwachen versuchte. Ich war immer eine starke Person gewesen, eine Kämpferin. Doch diese Diagnose brach mich innerlich.
Gabriel weinte und flehte uns an, nach Hause zu dürfen. Doch stattdessen folgten unzählige Blutabnahmen. Jeder Nadelstich bereitete ihm fürchterliche Qualen. Mein Mutterherz zerbrach mit jedem seiner Schreie. Doch ich muss weiterhin stark bleiben, für ihn. Es folgten Untersuchungen: MRT, CT, vier Knochenmarkspunktionen. Eine achtstündige Operation wurde notwendig, um eine Biopsie durchzuführen und einen zentralen Venenkatheter zu legen. Die Diagnose: Neuroblastom im Stadium IV, Höchstrisiko. Der Tumor hatte sich bereits im gesamten Bauchraum ausgebreitet. Metastasen befanden sich in den Lymphknoten und im Knochenmark.
Ich sah in Gabriels Augen und konnte es nicht fassen. Alles, was er geliebt hatte, war ihm genommen worden.
Die Behandlung ist auf mindestens 1,5 Jahre angesetzt: unzählige Chemotherapien, Knochenmarkspunktionen, MRTs, CTs, Bestrahlungen in Heidelberg, Hochdosis-Chemotherapie, Operationen und eine Immuntherapie. Eine Zeit voller Angst, Ungewissheit und unermüdlichem Kampf.
In dieser Zeit kann Gabriel nicht mit seinen Freunden spielen, nicht den Kindergarten oder den Spielplatz besuchen. Sein Immunsystem ist extrem geschwächt. In seinem Alter sollte er die Welt entdecken, herumtoben, lachen. Sein größter Wunsch? Einmal im Meer planschen. Er hat so viele Wünsche. Doch die bittere Wahrheit ist: Wir werden die Klinik wohl länger sehen als unser Zuhause.
Ich als Mutter bin in dieser schweren Zeit rund um die Uhr an seiner Seite. Als seine Hauptbezugsperson bin ich sowohl in der Klinik als auch zu Hause für ihn da. Diese Situation bringt uns an unsere Grenzen – emotional, körperlich und finanziell. Ich kann nicht mehr arbeiten, und unser Einkommen reicht nicht aus. Mein Mann ist in Kurzarbeit, was die Belastung zusätzlich verstärkt.
Mit deiner Spende kannst du uns helfen, die Behandlungskosten zu tragen, unsere Existenz zu sichern und Gabriel kleine Wünsche zu erfüllen. Du ermöglichst es uns, uns voll und ganz auf seine Genesung zu konzentrieren, ohne die ständige Angst vor finanziellen Sorgen.
Jede Hilfe bedeutet Hoffnung. Hoffnung für Gabriel. Hoffnung auf Heilung. Hoffnung auf ein unbeschwertes Kinderlachen.
Wir danken Dir von Herzen für Deine Unterstützung und Solidarität.
Herzliche Grüße
Diana und Petru Werneth

Organizer

Diana und Petru Werneth
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Forchheim am Kaiserstuhl, Baden-Württemberg