Hilfe für meinen Bruder Florian
Florian,29 Jahre
Anfang 2008, ein Tag wie jeder andere, dachten wir doch schnell war klar, hier stimmt etwas nicht.
Flo hatte einen epileptischen Krampfanfall, erst einen und dann noch einen–sofort wurden alle möglichen Untersuchungen
gemacht.
SCHOCK–mein kleiner Bruder hat einen Hirntumor.
Diagnose: Anaplastisches Oligo–Astrozytom WHO Grad 3
=bösartig und selten
Es folgten mehrere Op‘s,Bestrahlungen und Chemo‘s,die Zeit in Krankenhäuser summierte sich schnell.Dann eine kurze
Verschnaufspause–der Tumor war stabil. Kontrolluntersuchungen in den nächsten Monaten waren unauffällig.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dann begann alles wieder von vorne...Epileptische Anfälle,Op‘s im Wechsel mit Chemoblöcken, zusätzliche Wundheilungsstörungen, austreten von Hirnwasser, Notoperation, Transplantation zum
verschließen der Narbe am Kopf, neue Medikamenteneinstellung, usw....
All das zerrt an den körperlichen Kräften.
Durch die halbseitige Lähmungserscheinung in Arm und Bein ist er für alle Aktivitäten außerhalb des Hauses auf einen Rollstuhl
angewiesen, aber auch im Haus benötigt er viel Unterstützung.
Phasenweise ist er sehr vergesslich, wiederholt sich häufiger und kann sich an Situationen kurz zuvor nicht mehr erinnern.
Diese Woche bekamen meine Eltern dann vom Arzt mitgeteilt das sein Zustand durch Hirnblutungen zu erklären wäre, was durch Medikamente verursacht werden kann.
Um seine eingeschränkte Selbstständigkeit solange es geht zu
bewahren werden einige Alltagshelfer benötigt
– Pflegebett – Treppenlift – elektr. Rollstuhl
– behindertengerechtes Sanitär
Trotz allen Rückschlägen die letzten Jahre hat Flo seinen Humor und Lebensmut nicht verloren.
Mein Ziel ist es meinem Bruder und meiner Familie den Alltag-
in Situationen die für uns völlig normal sind zu erleichtern.
Danke im Voraus allen Helfern für jede Unterstützung