Hilf uns - nach dem Brand am Schuppen und Haus

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Ich weiß nicht, ob es der Spiegel war der beim Umzug heruntergefallen ist, oder ob wir einfach nur konstant Unglück haben.

Schon vor 1,5 Jahren, wurden wir von Handwerkern betrogen und mussten beim Hausbau mit unserer ca. 9 Monatigen Tochter für 1,5 Jahre im Schuppen bei -13 Grad im Winter wohnen.

Trotz, dass wir viel Geld verloren, behielten wir unseren Humor und schauten positiv auf die Zukunft - "Jetzt kann es ja nur noch besser werden!". Und ja, es lief ganz gut. Wir reparierten, die falsch verlegte Bodenheizung, bauten Küche, Schlafzimmer - endlich ein Kinderzimmer! - Wir waren auf der Zielgeraden und hatten gerade für ein Wochenende für unsere "House Warming Party" unsere Freunde eingeladen.

Als Einzugsgeschenk gab es verschiedene Sachen - schöne Bilder, Saatgut für den Garten - einen Rauchmelder mit den Worten" ich hoffe ihr werdet ihn nie brauchen" - ja und dann einen Tag später das.

Die Gäste waren noch unterwegs nach Hause, meine Mutter blieb noch einen Tag und wir hatten uns auf einen gemütlichen Abend im neuen Haus ohne viel Trubel gefreut. Ich stellte das Essen auf den Tisch, worauf unsere nun 2 Jährige Tochter schon sehnsüchtig wartete und dann schaute ich aus dem Fenster rüber zum Schuppen.

Flammen! Ich brauchte eine Sekunde, um das Gesehene zu verarbeiten und rief dann hektisch laut "Flammen" zu meinem Freund.

Ja und von da an ging alles so schnell und schmerzvoll...Wir riefen die Feuerwehr, welche 7 Minuten später da war. Meine Mutter und unsere Tochter schickten wir schnell rüber zu den Nachbarn und wir mussten mit Feuerwehr, Krankenwagen, Schadensservice, Polizei reden. Die Feuerwehr versuchte das Haus vor dem Feuer zu schützen doch es war vergebens. Der eine Sparren erhitzte sich und trug das Feuer über die Dachlatten, über das Dach, wo aber zum Glück Feuerwehr schon alles vorbereitet hatte. Es hätte definitiv schlimmer enden können. Nach 2,5 Stunden war das Feuer gelöscht! Zurück bleibt ein Trümmerhaufen vom Schuppen mit all unserer Aufbewahrung. Reiseausrüstung, Studienbücher, Werkzeug, verbrannte Babysachen. Das Haus stand im Obergeschoss komplett unter Wasser und muss wahrscheinlich komplett neu gedeckt werden und einen neuen Boden und Innenausbau bekommen...Alles was wir in Eigenleistung mühsam über 2 Jahre aufgebaut hatten, war plötzlich weg...

Erst heute, 1,5 Wochen später, war die Brandtechnik da und versuchte herauszufinden, wie das Feuer startete...Sicher ist, es war ein Elektrobrand und es war dort, wo die neue Sicherungsbox des Hauses angebracht war, aber auch wo Batterien von den Werkzeugen lagen. Was genau passiert ist, werden wir wohl nie erfahren.

Die nächsten Wochen werden wir wohl damit beschäftigt sein die kleinen Schatzstücke aus den Trümmern zu holen, die uns noch zu viel bedeuten, als dass wir sie wegwerfen können. Aber es war definitiv der schnellste und grausamste Abschied zu all unseren Dingen, den wir uns hätten denken können. Ob es alte Fotos von Familie und Freunde sind die noch nicht digitalisiert waren, das Faltboot meiner Großeltern, Reisefunde aus dem Regenwald von unserer Freiwilligenarbeit, wie Keramik vom Amazonas oder Sachen aus Alpakawolle. Die Nähmaschine meines Opas, und vieles mehr.

Wir können es nicht mehr ändern, aber es tut weh.

Nun ist es so, dass wir zum Glück gut versichert waren und der Hausbau auf alle Fälle zum größten Teil gedeckt wird. Die Sache ist nur die Wärmepumpe, welche leider auch im Schuppen stand. 10 000 € sind noch abzubezahlen.

Und auch die Kleinigkeiten vergisst man schnell. Wir sind zurück im Leben auf 16m2. Das Leben geht weiter und plötzlich muss man trotz Trauma tausende Wäschen waschen, da alles nach Rauch riecht; die grundlegendsten Dinge einkaufen, wie Fahrradwerkzeug, Rucksäcke etc. und einfach so tun als wäre nichts passiert. Unsere Tochter wacht jede Nacht auf und schreit, dass sie Angst hat und nach Hause will und das einzige, dass wir sagen können ist, dass sicher alles bald gut wir und wir wenigstens alle zusammen und okay sind.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wir sind froh, dass es uns gut geht und unsere Nachbarn , Freunde und Familie so viel helfen! Vielleicht fühlt sich Jemand auf dieser Plattform angesprochen uns ebenfalls in dieser Notsituation ein wenig zu unterstützen. Danke an Alle, die bis hier mitgelesen habe, egal ob mit oder ohne Spende! Passt auf Euch und Eure Liebsten auf!

Ella, Frederik und Steffi

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I don't know if it was the mirror that fell during the moving, or if we simply have constant bad luck.

More than 1.5 years ago, we were cheated by contractors and had to live in a shed with our at that time 9-month-old daughter for 1.5 years at -13 degrees in winter, while building our house. Despite losing a lot of money, we kept our sense of humor and looked positively at the future - "Now it can only get better!" And yes, it was going quite well. We repaired the incorrectly installed underfloor heating, built the kitchen, bedroom - finally a children's room! - We were on the home stretch and had just invited our friends for a weekend for our "House Warming Party."

As a housewarming gift, we received beautiful pictures, seeds for the garden - a smoke detector with the words "I hope you will never need it" - and then a day later this.

The guests were still on their way home, my mother stayed for another day, and we had been looking forward to a cozy evening in the new house without much hustle and bustle. I set the food on the table, which our now 2-year-old daughter was eagerly waiting for, and then I looked out the window over to the shed. Flames! It took me a second to process what I saw, and then I shouted frantically "Flames" to my boyfriend. From there, everything happened so quickly and painfully... We called the fire department, which arrived 7 minutes later. We quickly sent my mother and our daughter over to the neighbors while we had to talk with the fire department, ambulance, damage service, and police. The fire department tried to protect the house from the fire, but it was in vain. One of the rafters heated up and carried the fire over the roof battens, across the roof, where fortunately the fire department had already prepared everything. It could have definitely ended worse. After 2.5 hours, the fire was extinguished! What remains is a heap of rubble from the shed with all of our storage. Travel equipment, textbooks, tools, burned baby items. The house was completely underwater on the upper floor and will probably need to be completely re-roofed and receive new flooring and interior work... Everything we had painstakingly built ourselves over 2 years was suddenly gone...

First today, 1.5 weeks later, the fire investigation team was there, trying to figure out how the fire started... It is certain that it was an electrical fire and it was around where the new fuse box of the house was installed, but also where batteries from tools were laying. What exactly happened, we will probably never know.

In the coming weeks, we will likely be busy retrieving the little treasures from the rubble that still mean too much to us to throw away. But it was definitely the fastest and cruelest farewell to all our belongings that we could have imagined. Whether it is old photos of family and friends that had not yet been digitized, the folding boat of my grandparents, travel finds from the rainforest from our volunteer work, such as ceramics from the Amazon or items made of alpaca wool. My grandfather's sewing machine, and much more. We cannot change it anymore, but it hurts. Luckily, we were well insured and the house construction will definitely be largely covered. The only issue is the heat pump, which unfortunately was also standing in the shed. €10,000 is still outstanding.

And you quickly forget the little things. We are back to living in a tiny home of 16m2. Life goes on and suddenly you have to wash thousands of loads despite the trauma, as everything smells like smoke; buy the most basic things, like bicycle tools, backpacks, etc., and just pretend nothing has happened. Your daughter is waking up every night and screaming that she is scared and wants to go home and the only thing you can do is telling that at some point everything is gonna be alright.

Long story short. We are glad that we are doing well and that our neighbors, friends, and family are helping so much! Maybe someone on this platform feels addressed to support us a little in this emergency situation as well. Thanks to everyone who has read this far, whether with or without a donation! Take care of yourselves and your loved ones!

Ella, Frederik, and Steffi