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Help support Mara's family in East Congo to survive

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GERMAN [ENGLISH description below]

Hallo, mein Name ist Tabea (35) und ich starte diese Spendenaktion, um meiner Freundin Maranatha (Mara) in Uganda zu helfen, ihre Familie in der Demokratischen Republik Kongo zu unterstützen, damit sie den derzeitigen Ausbruch von Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo überleben können.

Diese Sache ist mir aus persönlichen und ethischen Gründen sehr wichtig: In erster Linie soll diese Spendensammlung einer Familie mit 5 Erwachsenen und 3 Kindern, die in Goma, Nord-Kivu, DRK, leben, sofortige Hilfe bringen. Sie sind derzeit direkt von der jüngsten Gewalt in der Stadt betroffen, und die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag!

Was geschieht im Ostkongo?
Der Konflikt im Kongo begann mit der Kolonialzeit und gipfelte im Genozid in Rwanda 1994. In Nord-Kivu (Ost-Kongo) setzte sich der Konflikt fort und dauert seit 29 Jahren an, gefolgt von zwei Kriegen. Millionen Menschen sind gestorben, hunderttausende vertrieben. Es ist auch ein Konflikt um eine Region, die reich an Mineralien ist, wie Kobalt, Gold, Titan. Im Januar 2025 hat die Rebellgruppe M23 die Kontrolle über Goma übernommen und ist weiterhin dabei, die Kontrolle über weitere Städte in Nord-Kivu und inzwischen auch Süd-Kivu zu übernehmen. Seit der Bodenoffensive der M23, die vermutlich von Ruanda unterstützt wird, sind erneut Menschen gestorben und Tausende vertrieben worden. Die Geschäfte wurden geschlossen und das Leben ist für die Menschen in Goma lebensgefährlich geworden. Nach Angaben der UNO sind bei diesem jüngsten Gewaltausbruch über 3.000 Menschen ums Leben gekommen. Am Mittwoch, dem 5. Februar, fand ein erstes Massenbegräbnis statt, wie mir Mara mitteilte.

Wer ist Mara und wie geht es ihrer Familie?
Ich habe Mara im Jahr 2023 während einer Reisen nach Uganda kennengelernt. (Für diejenigen unter euch, die mich nicht kennen: Ich reise mindestens einmal im Jahr nach Uganda, um Freunde und die Familie meines Onkels aus Uganda zu besuchen. Ich kenne die Sprache, die Kultur und das Leben in Uganda inzwischen ganz gut).

Ich kann mich glücklich schätzen, Mara meine Freundin nennen zu dürfen, eine sehr kluge und starke Frau, die im Leben viele Hindernisse überwunden hat. Mara stammt aus der Demokratischen Republik Kongo (DRC) und ist 2016 aus dem Land geflohen zusammen mit ihrer Mutter. Sie überquerten die Grenze von der Demokratischen Republik Kongo nach Uganda, wo sie zunächst in einer Siedlung Zuflucht fanden und nun in West-Uganda leben. In West-Uganda befindet sich eines der Haupttransitzentren und die Hauptsiedlung für Flüchtlinge aus der DR Kongo. Uganda ist eines der großzügigsten Länder weltweit, wenn es darum geht, Flüchtlinge aufzunehmen, die vor Krieg und Konflikten fliehen. In Uganda erhalten die Flüchtlinge ein Stück Land und können sich innerhalb des Landes frei bewegen. Mara hat das Glück über ein Stipendium der Organisation Windle International Uganda ihr Studium in Uganda fortsetzen zu können.

Nun macht sie sich allerdings große Sorgen um ihre Verwandten in Goma, DRK, die zurückgeblieben sind. Sie haben Mara in letzter Zeit immer häufiger um Hilfe gebeten, weil es ihnen zunehmend an Grundnahrungsmitteln mangelt, aber Mara ist nicht in der Lage, selbst genug Geld aufzubringen, da sie noch studiert und kein Einkommen hat. Wegen des jüngsten Ausbruchs von Gewalt mussten ihre Familienmitglieder ihre Geschäfte in Goma schließen. Daher sind ihre Ersparnisse aufgebraucht und sie haben kein Einkommen mehr, um diese schlimme und verzweifelte Situation zu durchstehen. Die 7-köpfige Familie (Faustine, Florence und Furaha, Janine und Imani und ihre drei Kinder) überlebt mit nur einer Mahlzeit pro Tag. Janine und Imani müssen auch ihre Zwillinge Abigail und Meshack (4) und das Baby Esther (1) ernähren.

Fast 2.000 Zivilisten sind in den UN-Friedensbasen in Goma bereits untergebracht, die nach Angaben der UN jedoch voll belegt seien.

In Goma wird es für Maras Angehörige immer gefährlicher, erzählt sie mir. In einem kürzlich geführten Telefonat sagten ihre Familienmitglieder, dass sie um ihr Leben fürchten, nachdem ihre Nachbarn diese Woche getötet wurden. Sie wollen Goma so schnell wie möglich verlassen. Vor allem aber brauchen sie sofortige Hilfe, um Lebensmittel und Wasser zu kaufen, damit sie überleben können, bis sie das Konfliktgebiet verlassen können.

Nach Medienangaben wurden Wasser und Strom während der heftigen Kämpfe von der Stadt abgeschnitten, aber teilweise wiederhergestellt. Auch die Märkte seien wieder geöffnet worden, aber die Preise sind in die Höhe geschossen. Nach Angaben von NGOs vor Ort zwingen die steigenden Kosten Familien dazu, auf Mahlzeiten zu verzichten, wodurch Hunderttausende von Unterernährung bedroht sind - insbesondere Kinder.

In der Zwischenzeit versuchen Mara und ich herauszufinden, welche NGOs vor Ort ihnen konkret helfen können, sich in Sicherheit zu bringen.

Sie brauchen Geld für:
  • Zutaten zum Kochen von Essen (Speiseöl, Mais, Mehl, Reis, Kartoffeln) ~ 30 € (für 3 -4 Tage)
  • Wasser (für Hygiene, Waschen und Trinken) ~ 2 €/Flasche
  • Babywindeln, Babymilch (in Stresssituationen können Mütter nicht genug Milch produzieren) ~ Preis wahrscheinlich um die 20 €
  • Fahrgeld für öffentliche Verkehrsmittel (sog. Taxis) zum Markt oder zu Orten, an denen noch Lebensmittel verkauft werden ~ 2 € pro km

Das gesammelte Geld wird über eine mobile Überweisungs-App (Remitly) direkt an Mara überwiesen auf ihr Mobile Money Konto. Sie wird dann den Betrag über einen lokalen Mobilfunkanbieter (z. B. M-Pesa oder MTN) an einen ihrer Verwandten weiterleiten. Bedenkt, dass die Kommunikation vor Ort für die Familie schwierig ist, da Internet und Mobilfunknetze aufgrund des Konflikts in der Region nicht zuverlässig funktionieren.

Nebenbei bemerkt: Mobile Money ist eine der sichersten und besten Möglichkeiten in vielen afrikanischen Ländern, um Geld zu überweisen. Wir werden unser Bestes tun, um euch auf dem Laufenden zu halten und so gut wie möglich über die Situation der Familie zu informieren.

Danke, dass du Mara in dieser schwierigen Zeit unterstützt!
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ENGLISH

Hi, my name is Tabea (35) from Germany and I am starting this fundraiser to help my friend Maranatha (Mara) in Uganda to support her family in the Democratic Republic of the Congo (DRC) to survive the current outbreak of violence in Eastern DRC.

This cause is very important to me because of personal and ethical reasons: Foremost this fundraiser is to bring immediate relief to a family of 5 adults and 3 children who live in Goma, North Kivu, DRC. All of them are currently directly affected by the latest outburst of violence in the region and the situation is becoming worse each day!

What is happening in Eastern Congo?
The conflict in Congo began with colonization and mounted in the Genocide in Rwanda 1994. The conflict continued in North Kivu, followed by two wars and has been ongoing for 29 years. Multiple parties are involved in this conflict which is also an economic conflict about resources such as cobalt, gold and other minerals. In January 2025 the M23, allegedly backed by Rwanda, has taken over control of Goma and continues to take over control of more towns in North Kivu. Thousands have been displaced since M23 forces launched a ground offensive. Business in Goma were shut down and life has become dangerous to the millions of people living and residing in the area. According to the UN over 3000 people have died because of the latest violence. Mass burial have been held Wednesday, 5th February, Mara told me.

Who is Mara and how is her family?
I met Mara in 2023 during my latest trips to Uganda. (To those of you who do not know me: I travel to Uganda at least once per year to visit friends and extended family. I know the language, people and culture in Uganda quite well).
I am happy to call Mara my friend, a very smart and strong woman who has faced many obstacles in life. Mara is from the Democratic Republic of Congo (DRC) and fled the country in 2016. Together with her mother she crossed the border from the DRC to Uganda, where they found refuge through a settlement and now live in Western Uganda. In Western Uganda is the main transit center and settlement for refugees from the DRC located. Uganda has a history of being one of the most generous countries worldwide in welcoming refugees who flee war and conflict. In Uganda refugees are given a piece of land and are free to move within the country. Mara ist lucky to continue her studies in Uganda through the support of Windle International Uganda.

Now she is very worried about her relatives and family in Goma, DRC who stayed behind. They have called Mara many times for help and support, but she is unable to raise enough money on her own as she is still studying and has no income yet. Because of the latest outbreak of violence her family members had to shut down their businesses in Goma. Therefore they ran out of savings and have no income to survive this dire and desparate situation. The family of 7 (Faustine, Florence and Furaha, Janine and Imani and their three children) survive on only 1 meal a day. Janine and Imani also need to feed their twins Abigail and Meshack (4) and baby Esther (1).

Nearly 2,000 civilians are sheltering at U.N. peacekeeping bases in Goma but they are already full, according to the UN. Staying in Goma has become increasingly dangerous for all of them, Mara has told me. In a recent phone call her family members said they are fearing for their life after their neighbours were killed this week. They want to leave Goma as soon as possible.

But foremost they need immediate relief to buy food and water in order to survive until they can leave the conflict zone to safety. Water and electricity had been cut off to the city during the intense fighting but have been partially restored. Markets are also reopening, but prices have skyrocketed. According to NGOs on the ground soaring costs are forcing families to go without meals, putting hundreds of thousands at risk of malnutrition - especially children.

Meanwhile, me and Mara are trying to find out which NGOs on the ground can help them get to safety.

Funds will be used to pay for:
  • ingredients to cook food (cooking oil, maize, flour, rice, potatoes) ~ 30 € (for 3 -4 days)
  • water (for hygiene, washing and drinking) ~ 2 €/bottle
  • baby diapers, baby milk (in stressful situations mothers cannot produce enough milk) ~ price probably around 20 €
  • transportation to get from home to the market or places where food is still being sold ~ 2 € per km

All of the money will be send through me directly to Mara using a mobile money transfer app. She will then forward the amount through a local mobile money provider (e.g. M-Pesa or MTN) to one of he relatives. Keep in mind that communication on the ground is difficult for the family as internet and mobile networks are not reliable due to the conflict in the area.

Side note: Mobile money is one of the most popular, reliable and secure ways to send/receive money across Africa. We will try our best to keep you updated and inform you about their situation as good as possible.

Thank you for supporting my friend Mara in this difficult time!
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