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Hilf mir, wieder hören zu können – Unterstütze dringend benötigte medizinische Behandlung nach Gasexplosion
Hallo zusammen,
mein Name ist Marvin, und ich bin Opfer einer Gasexplosion, die mein Gehör schwer geschädigt und mein Leben auf eine Weise verändert hat, die ich mir nie hätte vorstellen können.
Was passiert ist:
Im April 2025 erlitt ich ein quaternäres Explosions-Trauma durch eine Gasexplosion.
Die Druckwelle führte zu schwerem Tinnitus (Grad 4) und Hyperakusis – einer extremen Geräuschempfindlichkeit.
Ich habe die Fähigkeit verloren, hohe Frequenzen über 10 kHz auf meinem linken Ohr zu hören.
Was ich stattdessen höre, ist ein konstantes, hochfrequentes „eeeeeeee“, 24 Stunden am Tag.
Ich wache nachts mehrmals von dem Lärm in meinem Kopf auf.
Ich kann keine Filme mehr schauen, keine Podcasts hören, keine Stille genießen – nur sehr leises weißes Rauschen, sanfter Regen oder Ambient-Musik von Brian Eno helfen manchmal ein wenig.
Aber selbst dann… durchdringt der schrille Ton alles.
Wie es sich anfühlt:
Ich habe Angst, in der Nähe von Frauen mit kleinen Kindern zu sein – ihre Stimmen tun körperlich weh. Es fühlt sich an wie Messer im Ohr.
Ich habe Angst, dass es nie besser wird.
Aber ich kämpfe seit Ende April – jeden einzelnen Tag.
Ich habe zu mir selbst gesagt: Auch wenn mein Körper daran zerbricht, dieses Trauma zu heilen – dann soll es so sein.
Musik war mein Leben – jetzt ist sie mein Schmerz
Ich habe mein Leben dem Klang gewidmet:
Ich war Teil von Bands wie Pretty Sneaky (die Banane von Hardwax), Shangry La und meinem Solo-Projekt Warren Andrews.
Ich habe Platten für The Recordloft, Blackroundtwelve und Berlin Waxx kuratiert.
Ich habe mit 11 Jahren angefangen zu DJen – mein erster Auftritt war in der 6. Klasse in der Schule.
Ich habe Sounddesign für Kurzfilme gemacht, die auf internationalen Festivals liefen – daraus entstanden Stipendien für ein Studium in der Tontechnik.
Ich habe bei SIDSONIC Libraries gearbeitet – wir haben u. a. mit Native Instruments an Audio-Plugins zusammengearbeitet.
Meine Ohren waren geschult, die kleinsten Frequenzfehler zu erkennen – jetzt sind sie die Quelle ständigen Schmerzes.
Ironischerweise ist Musik das Einzige, das mir Linderung verschafft.
Schon vorher war ich chronischer Schmerzpatient durch andere medizinische Probleme (u.a. einer OP letztes Jahr, nach der ich wegen Schmerzen keinen Sex mehr haben kann).
Ich habe immer gesagt: Damit kann ich leben.
Die Injektionen ins Trommelfell haben mir nun den Geschmackssinn auf einer Zungenseite genommen – es ist mir egal.
Aber seit der Explosion ist selbst mein Musik-Equipment nutzlos, weil ich die Schallwellen nicht mehr ertragen kann.
Was hilft – aber nicht übernommen wird
Die einzige Therapie, die echte Erleichterung bringt, ist HBOT (hyperbare Sauerstofftherapie).
Jede Sitzung kostet 325 €. Ich hatte bereits 23 Sitzungen – ich brauche voraussichtlich 20–60 weitere.
Nach jeder Sitzung gibt es ein paar goldene Stunden, in denen der Tinnitus verschwindet – manchmal für 5 Minuten, manchmal für 7 Stunden.
Die Ärzt*innen sagen, ich muss die Therapie täglich fortsetzen – aber ich kann mir jetzt nur noch eine Sitzung pro Woche leisten.
Weitere Behandlungen, die ich benötige:
(10–50 € pro Tag)
(4.500 €)
(1.250 €)
Osteopathie (95 €/Stunde)
* Kältekammer-Therapie
(€79monatlich+ €10 für eine extra session am gleichen Taqg)
* Magnetfeldtherapie
(€4,200)
* Injektionen durch das Trommelfell in die Cochlea
(€1,250)
* Osteopathie
(€95/Stunde)
Keine dieser Behandlungen wird von der Krankenkasse übernommen.
Wenn ich die Therapie jetzt abbreche, wird es nur schlimmer – und das tut es bereits.
Jeder Tag ohne Behandlung macht das Pfeifen lauter.
Finanzielle Situation
Seit Januar 2024 habe ich über 10.000 € für medizinische Behandlungen ausgegeben.
Seit der Explosion im April 2025 kamen nochmals 14.000 € dazu.
Die rechtlich verantwortliche Person hat nur etwa 4.500 € gezahlt und gesagt, ich müsse ihn verklagen, wenn ich mehr wolle.
Er hat das schon mehrfach mit anderen gemacht. Manche Opfer können sich Behandlung leisten – ich nicht.
Eine Klage würde Zeit und Geld kosten, das ich nicht habe – und ich habe keine Rechtsschutzversicherung für diesen Fall.
Die HBOT- und Kältekammer-Behandlungen muss ich im Voraus bezahlen.
Manche Kliniken lassen mich auf Schulden behandeln, aber bald werden sie ihr Geld einfordern.
Dann könnten sie mir das Wenige nehmen, das mir geblieben ist – mein Studio-Equipment und meine Platten.
Jeder Tag ist ein Kampf.
Und ganz ehrlich?
Der Gedanke, nach Belgien zur Sterbehilfe zu gehen, wird lauter – gemeinsam mit dem Tinnitus.
Wie du helfen kannst
Ich brauche dringend finanzielle Unterstützung, um die Behandlungen fortzusetzen, die mir Hoffnung geben.
Deine Spende fließt direkt in:
HBOT-Therapie
Medizinische Injektionen
Alle andern alternativen Therapien, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden
Das Begleichen dringender Arztrechnungen
Mein Überleben – und meine Chance auf Heilung
Auch die kleinste Spende hilft.
Und wenn du nicht spenden kannst, teile bitte diese Kampagne mit Freundinnen, Künstlerinnen und Musikliebhaber*innen.
Von ganzem Herzen:
Danke, dass du meine Geschichte gelesen hast. Bitte schütze dein Gehör.
Viel Liebe,
Marvin
Organizer and beneficiary

Marvin Sebastian Hinkel
Organizer
Wiesbaden, Hessen

Bettina Hinkel
Beneficiary