
Helft uns Magdas Wunden zu heilen!
Donation protected
Ich bin Kerstin und hoffe auf finanzielle Unterstützung für unseren Verein, Pferdeschutzhof Saara e.V., ganz speziell für unser neues Pferd Magda.
Magda ist eine 17-jährige Clydesdale Stute, eine Kaltblutrasse aus Schottland. Ihre Besitzerin musste nach langer Krankheit ins Pflegeheim und konnte Magda nicht behalten, leider fand sie auch niemand der Magda bei sich aufnahm obwohl diese Rasse eigentlich in Deutschland sehr begehrt ist. Magda ist ein sehr großes Pferd von ca. 1,80 m Stockmaß, dementsprechend schwer ist sie auch. Sie kam Ende 2024 zu uns auf den Pferdeschutzhof Saara e.V., schon mit „gesundheitlichen Baustellen“. Ihre Besitzerin bat uns um Hilfe da Magda sonst eingeschläfert werden sollte.
Zum einen war sie sehr abgemagert und dann hatte sie an allen vier Beinen offene Wunden. Laut ihrer Vorbesitzerin hatte sie so etwas wie Mauke, ganz genau wusste sie es aber auch nicht. Sie hatte auch keinen Tierarzt dies abklären lassen, sondern „nur“ immer abgewaschen und die Haare an den Beinen abgeschnitten. Natürlich wurden die Wunden immer schlimmer anstatt besser. Auch wurden die 2 Hinterbeine immer dicker und Magda fiel auch das richtige Laufen immer schwerer. Es waren bzw. sind immer noch offene Stellen, sie bluten und die gesamte Haut an den Beinen ist stark vernarbt. Unser Tierarzt stellte eine Warzenmauke fest, dies ist eine besondere Form der „normalen“ Mauke und auch nicht endgültig heilbar aber mit viel Geduld in den „Griff“ zu bekommen ohne dass die Beine ständig offene Wunden haben. Wir haben auch eine Futterberaterin hinzugezogen, sie bekommt jetzt Spezialfutter, Getreidearm und Zuckerfrei, natürlich braucht so ein großes Pferd entsprechende Mengen was nicht gerade billig ist. Diese Art der Mauke wird nie weggehen, im Sommer werden wir durch die Kribbelmücken noch viel damit zu tun haben. Die richtige Pflege ist nun sehr wichtig, der Tierarzt kommt regelmäßig, die extra angefertigte Salbe müssen wir ein Leben lang auf die betroffenen Hautstellen auftragen, was bei solch einem großen Pferd auch nicht wenig und billig wird.
Im Sommer ist ganz besondere Hygiene gefragt, wenn es warm wird und die Gefahr besteht, dass sich Fliegen in den Wunden absetzen.
Zum anderen hat sie an beiden Hinterbeinen CPL-Chronisch progressives Lymphödem, heißt, die Lymphflüssigkeit kann nicht richtig abfließen wodurch die Fesselgelenke dick und ziemlich unbeweglich sind. Natürlich ist dies für die dort bestehenden Wunden dann noch viel schlimmer da diese noch schlechter heilen. Dies ist auch nicht heilbar aber mit Physiotherapie und Futterumstellung, was wir ja fleißig machen, auch ziemlich gut in den Griff zu bekommen ist.
Mitte März fing Magda an zu lahmen, die Wunden hatten wir gerade einigermaßen in den Griff bekommen. Leider ist Magda was Hufe heben nicht gerade kooperativ, ihre Hufe sahen eh nicht besonders gut aus und mit Mühe hatten wir es im Dezember geschafft das der Hufschmied sie einigermaßen bearbeiten konnten. Also wieder Tierarzt und es stellte sich heraus das sie in einem Huf hinten 2 Geschwüre hat, nichts was nicht heilbar wäre, aber für solch ein großes Pferd was die Hufe freiwillig nicht hebt eine absolute Katastrophe. Wir müssen seit 3 Wochen einmal wöchentlich mindestens den Verband wechseln, jedes Mal muss sie etwas sediert werden, der Hufschmied arbeitet hier sehr gut mit den Tierärzten zusammen und er meint, dass es langsam aber sicher bergauf geht und der Huf gut und mit gesunder Substanz nachwächst. Es ist aber noch ein weiter Weg, der Verband muss noch mindestens 8 Wochen dranbleiben, regelmäßig gewechselt werden und Medikamente in den Huf.
Die ist eine, neben ihren Wunden, sehr kostspielige Sache mit der wir nicht gerechnet haben und die wir gerade finanziell nicht stemmen können. Die Tierarzt- und Hufschmiedrechnungen sind jetzt schon ziemlich hoch und es werden noch einige hinzukommen bis wir alles im Griff haben und Magda schmerzfrei ist und die ganzen Wunden verheilt sind.
Unser Pferdeschutzhof Saara e.V. ist gemeinnützig und vom Veterinäramt als Großtierheim anerkannt. Der Verein widmet sich dem Schutz in Not geratener Pferde und anderen Großtieren, dem Tierschutz und bietet als Begegnungsstätte einen Anlaufpunkt für sozial schwächere Kinder, Jugendliche und Familien.
Aufgabe unseres Pferdschutzhofes ist es, Pferden und anderen Großtieren jeden Alters und jeder Rasse, die in Not geraten sind, gequält oder misshandelt wurden oder deren Besitzern die weitere Versorgung nicht möglich ist, schnell zu helfen.
Der Pferdschutzhof ist kein kommerzieller Betrieb. Zum Unterhalt der Tiere (Futter, Tierarzt, Hufschmied) werden dringend Sponsoren, Geld- und Sachspenden benötigt, auch die Übernahme von dauerhaften Patenschaften für einzelne Tiere wird angestrebt und ist für die finanzielle Sicherheit ein wichtiges Standbein.
Organizer
Kerstin Kubik
Organizer
Kühdorf, Thüringen