Helft Philipp im Unglück

UPDATE: Nach langem Leiden ist Philipp am 25. Oktober verstorben. Die eingesammelten Mittel werden der Familie helfen, die medizinischen Kosten zu begleichen. Wir danken von Herzen allen, die geholfen haben. Die Spendenaktion ist damit beendet. Die Spenden gehen nunmehr an Philipps Witwe Christiane von Hardenberg.

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Dies ist unser Freund Philipp, den ich seit über vierzig Jahren kenne. Er war bisher, wie man so sagt, ein Kerl wie ein Baum: Hochintelligent, energiegeladen und vor allem immer für andere da, immer bereit, sich für die gute Sache zu engagieren.

Jetzt ist er ein Beispiel für die bittere Weisheit, dass keine gute Tat unbestraft bleibt.

Auf dem rechten Foto sieht man Philipp vor wenigen Tagen. Er ist vom Hals abwärts gelähmt und muss künstlich ernährt werden. Sprechen kann er nur mit Mühe.

Nachdem er mit Mitte 20 einen tückischen Rückenmarkskrebs besiegt hatte, war Philipp beruflich höchst erfolgreich als Hotelmanager und Unternehmer. Daneben engagierte er sich aber auch für zahllose humanitäre Anliegen.

Unter anderem hat er für Steven Spielberg von 1998 bis 2001 die deutsche Sektion der Shoah Foundation aufgebaut, wobei er insbesondere dafür sorgte, dass Informationsmaterial über den Holocaust an deutschen Schulen verfügbar war. Nach dem verheerenden Tsunami von 2004 gründete er Thailand die Yaowawit School, in der hunderten von Springflut-Waisen der Weg in eine bessere Zukunft eröffnet wurde, indem sie dort eine Schulausbildung und dann eine Fortbildung zur Hotelfachkraft oder im Agrarbereich erhielten, wodurch sie aus dem Teufelskreis der Armut ausbreche konnten. Dafür erhielt Philipp die Ehrendoktorwürde der Rajamangala-Universität in Thanyaburi.

Das sind nur zwei von Dutzenden von Beispielen für sein Engagement, für das er wesentliche Teile seiner Arbeitskraft und seiner Zeit eingesetzt hat. Hätte er sich ausschließlich auf eigene unternehmerische Projekte konzentriert, wären er und seine Familie jetzt vielleicht nicht in der katastrophalen wirtschaftlichen Situation, in die sie unverschuldet geraten sind.

Im Februar 2023 stürzte Philipp in China unglücklich, und nun wurde er von der Krebserkrankung seiner Jugend eingeholt. Ein Implantat im Rücken hatte nämlich einen Abszess gebildet, wodurch ein Wirbel brach. Das Trauma des Sturzes führte zur Querschnittslähmung vom Hals abwärts. Seitdem ist Philipp ein hilfloser Pflegefall, der rund um die Uhr Betreuung benötigt

Behandelt wurde Philipp zunächst in Shanghai, wo mehrere lebensrettende Operationen durchgeführt wurden. Seine Freunde sorgten dafür, dass er nach Hannover in eine Spezialklinik ausgeflogen werden konnte, wo er etliche weitere komplexe Operationen über sich ergehen lassen musste. Dann erkrankte er obendrein an einem seltenen, multiresistenten Pilz, der zu einer monatelangen Besuchssperre führte. Sie dauert weiter an. Nur seine Frau darf ihn besuchen, und auch das war sehr lange nicht möglich.

In dieser Situation musste Philipp erfahren, dass seiner Familie der Ruin droht. Denn die Kosten der Behandlung in China sind astronomisch und werden nur zu einem kleinen Teil von der Versicherung getragen. Nun stehen Kosten von etwa einer halben Millionen Euro bevor, die die Familie nicht tragen kann.

Wir bitten sehr herzlich um Spenden für Philipp und seine Familie.