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Unterstützung unserer Kurzfilmproduktion "Encore"

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Hey,
wir sind Tim, Paul und Felice.
Wir sammeln Geld, um unsere gemeinsame Vision, die Geschichte unseres Kurzfilms (ca. 15 Minuten) "Encore" zu erzählen.
Eine Geschichte über einen jungen Tänzer (Tom), der von seinem frustrierten und aggressiven Choreografen Mikail schikaniert und emotional missbraucht wird. Während er sich im Kampf um seine Position in der Company mit seinen eigenen, toxischen Verhaltensmustern konfrontiert sieht, muss er sich zur Wehr setzten.
 
„Encore“ – Die Zugabe, eine Wiederholung. Nochmal:
„Nochmal!“ Ein Befehl, den alle Tänzer:innen nur zu gut kennen. Der Druck in der Tanzwelt ist immens hoch. Die Stellen sind hart umkämpft, die Karriere ist kurz, das Leben ist teuer und die Konkurrenz liegt stets auf der Lauer. Organisiert in Verbänden sind Tänzer:innen meist nicht, sich zu Wehr setzten wagen sie nicht, aus Angst ausgetauscht zu werden. Toxischer Gehorsam und Unterwerfung stehen oft an der Tagesordnung. Ein Umfeld, dass als Sammelbecken funktioniert, für all diejenige, die in ihrer Leidenschaft die Zuflucht suchen, hier jedoch genauso schlecht behandelt werden, wie sie es oft gewöhnt sind.

So auch unser Protagonist Tom. Ein aufstrebender, begabter und disziplinierter Tänzer in einer zeitgenössischen Company. Bereits früh in seinem Leben erfuhr er Ablehnung und hat aufgrund fehlenden Selbstvertrauens nie gelernt sich richtig zu wehren und für sich selbst einzustehen. Dadurch sind Toms Beziehungen schwierig, besonders die zu seinem Vater. Tom entwickelte ein tiefsitzendes, krankhaftes Bild einer männlich-, väterlichen Leitfigur. Er lernte zudem die Strategie der Vermeidung und des Ertragens, um weiterem Schmerz aus dem Weg zu gehen. 

Da er es nicht anders kennt, findet er sich als erwachsener Mann natürlich in denselben toxischen Strukturen wieder: als Partner des ebenfalls verletzten und missbräuchlichen Choreografen und Ex-Tänzer Mikail, der in der Company zusätzlich als sein Chef fungiert. Strukturen, die langfristig nicht funktionieren können. Ein Pulverfass, dass zu explodieren droht.

Mit Encore möchten wir den Zuschauern zeigen, wie Menschen, aufgrund mangelnden Selbstvertrauens ungesunde Verhaltensweisen entwickeln, welche sich im erwachsenen Leben fortsetzten und immer wieder zu den gleichen Problemen führen.
Besonders in der Tanzwelt lassen sich diese tragischen Muster sehr gut portraitieren: Hier finden sich eine große Anzahl Menschen mit denselben Leiden und schmerzlichen Erfahrungen wieder, die von Generation zu Generation weiter ausgeübt werden, da das kurzlebige, athletische und hartumkämpfte Tänzerdasein diese begünstigt. Ein Ausbrechen ist nur möglichen, wenn man bereit ist zu gehen. Eine Einstellung, die sich die meisten Tänzer:innen  nicht leisten können. Ein nahezu perfekter Teufelskreis, indem krankhafter Gehorsam und Raubbau am eigenem Körper leider zu gewünschten Ergebnissen führen und belohnt werden. Wer still ist und dem Druck stand hält, wird vielleicht mit Applaus belohnt. Wer daran zerbricht, geht verloren.


Wir möchten diese Konflikte und Thematik aus einer männlichen Perspektive erzählen, die, nach unserer Auffassung, im fiktionalen Film und Tanz noch wenig erzählt scheint. Durch die düstere Tragik unseres Films möchten wir den Zuschauer ebenfalls auf Missstände der Tanzwelt aufmerksam machen, mit denen alle Geschlechter konfrontiert sind.

Wir möchten zum Nachdenken anregen und Fragen aufwerfen:
Warum lässt man sich schlecht behandeln?
Warum wehrt man sich nicht?
Wie wehrt man sich?
Wie wehrt man sich richtig?
Wie bringt man den Mut dazu auf?
Und warum fehlt der nötige Mut und das Selbstvertrauen für sich selbst und seine Bedürfnisse einzustehen in erster Linie?

Wir hoffen, dass diese Fragen den Zuschauer zu entsprechenden Antworten führen, die die Menschen und die Gesellschaft mutiger, sanfter und dadurch vielleicht auch ein wenig besser machen.



Praktisches und Konkretes:
Die technische Ausrüstung und wertvolle Arbeits- wie Vorbereitungszeit bringen alle Beteiligten unentgeltlich ein. Ebenfalls werden wir bereits großzügig von vielen Helfern unterstützt, die uns die Drehorte zur Verfügung stellen. Doch um bestimmte Kosten die entstehen werden, wie Fahrten, Verpflegung oder auch Make-Up, kommen wir leider nicht ganz herum. Um unser No-Budget-Projekt also trotzdem professionel finanzieren zu können, hoffen wir deshalb auf eure Unterstützung.
Wir freuen uns über jeden Beitrag und schlagen eine Spende von 5,00 EUR (fünf) vor.
Natürlich könnt ihr auch kleinere oder großzügigere Spenden tätigen :)
Alle, die das Projekt mit einem finanziellen Beitrag unterstützen, erhalten einen exklusiven Link zum fertigen Film.
Für die Zusendung des Links benötigen wir eure E-Mail-Adresse.
 
Fertigstellung: Voraussichtlich Mitte 2022.
Länge:  ca. 15 Minuten
Sprache: Deutsch und Englisch
 
 
 
***
 
Mehr Infos zu uns:
 
Tim Olcay ist deutscher Schauspieler und Tänzer, sowie Mitbegründer, Produzent und Regisseur in der eigenen Produktionsfirma 3hrs Pictures, welche mit dem ersten Projekt, dem Kurzfilm "Jack&June", ihr Debut auf den 54ten Hofer Filmtagen feierte (2020). Sein Training erhielt er am renommierten Ivanna Chubbuck Studio in Los Angeles (USA), dem Chubbuck Studio Berlin, sowie der Theater Akademie August Everding in München und der Palucca Hoschule für Tanz in Dresden.
Zu sehen ist Tim in zahlreichen Serien-, Film-, und Theaterproduktionen, wie z.B. Karma is a hitch, Three Colors of Life, Mord im Orientexpress, Babylon Berlin oder auch Produktionen des BKA Theaters Berlin, der Bayerischen Staatsoper und der komischen Oper Berlin.
 
Paul Hilgedieck ist tätig als Filmemacher, Choreograf und Tänzer, sowie Mitbegründer, Produzent und Regisseur in der eigenen Produktionsfirma 3hrs Pictures, welche mit dem ersten Projekt, dem Kurzfilm "Jack&June", ihr Debut auf den 54ten Hofer Filmtagen feierte (2020). Sein Ausbildung erhielt er am renommierten London Studio Centre in Großbritannien, sowie der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. Zu Pauls Referenzen zählen verschiedene Film-, Serien- und Bühnenproduktionen, wie z.B. Sissi (RTL +), Babylon Berlin, Leander Hausmann‘s Stasikomödie, ABBA – The Tribute Concert (Reset Productions), Falco – Das Musical, oder auch Produktionen und Shows für und von internationalen Großunternehmen, wie z.B. Breitling, Dior, UBTech, L‘ Oréal oder Porsche.
 
Felice Bitzer ist Filmemacher, Fotograf und studiert digitale Filmproduktion in seiner Heimatstadt Berlin. Zu seinen bisherigen Arbeiten gehören  „A Matter of Zeal“, „Linked“, „Viktoria“, oder auch „The Godmother“ uvm. 2021 editierte er zudem den offiziellen Festivalstrailer des renommierten, internationalen Kurzfilmfilmfestivals „Interfilm“ Berlin. „Encore“ wird das Abschlussprojekt seines derzeitigen Studiums darstellen, bevor er sich in seiner Vertiefung gänzlich der Cinematografie widmet. 
 
Ebenfalls haben wir bereits eine Website zum Film erstellt, die ihr unter https://encorefilm2022.wixsite.com/website aufrufen könnt.
Oder ihr besucht uns auf Instagram unter https://www.instagram.com/encoreshortfilm2022/
 
Liebste Grüße,
Tim, Paul und Felice
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