Gesäugetumor-OP: Storm kämpft um eine Chance

Hallo zusammen,

ich suche nach Unterstützung für meine Katze „Storm“, denn bei Storm wurde am 18.06.25 ein Gesäugetumor festgestellt.

Die Aussichten sind grimm: Gesäugetumore sind meistens bösartig, aggressiv, streuen schnell in Lunge und Lymphknoten und werden daher mit einer kompletten Entfernung meist beider Milchleisten behandelt. Bei Tumoren dieser Art ist Schnelligkeit die größte Waffe, denn sobald sich Metastasen in der Lunge abzeichnen, bleibt nur noch eine palliative Versorgung.

Storms Röntgenbild zeigt bisher keine sichtbaren Metastasen in der Lunge - aber Auffälligkeiten. Sie bekommt nun zwei Wochen Kortison um das Lungenbild zu verbessern und zeigt bereits Verbesserungen, doch ohne OP ist ihre Zukunft leider absehbar.

Storm kam als eines von zwei Abgabetieren aus einem gemeinsamen Haushalt über eine regionale Nothilfe zu mir. Bei ihrer Abgabe schwebte sie aufgrund einer Pyometra (Gebärmuttervereiterung) in akuter Lebensgefahr und wurde notkastriert, denn beide Tiere (männlich + weiblich) waren zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre alt und intakt. Ihr genaues Schicksal aus dieser Zeit wird unbekannt bleiben, aber schön wird es nicht gewesen sein. Auch bei mir ging ihr Pech weiter, denn nach einer unerfolgreichen OP gegen verstopfte Tränendrüsen folgte die Entfernung nahezu aller Zähne.

Storm hatte weder einen guten Start ins Leben noch Glück in der genetischen Lotterie, aber dennoch hat sie es geschafft sich eine der zartesten Seelen zu bewahren, die ich bisher in meinem Leben treffen durfte und je mehr Zeit vergeht, desto mehr kämpft sie sich von ihrer Vergangenheit frei. Inzwischen läuft sie mutig durch die Welt und beansprucht den Platz, der ihr zusteht - aber abends im Arm einschlafen muss trotzdem sein! Das ist Storm’sches Gesetz!

Storm hat das alles nicht verdient – weder ihre Vergangenheit noch ihre aktuelle Situation – und hätte sich damals jemand rechtzeitig für sie eingesetzt, wären die Risiken sowohl für Pyometra als auch für Gesäugetumore zumindest erheblich reduziert gewesen. Storms Schicksal lässt sich nicht ungeschehen machen und selbst mit der OP kann ihr niemand ein gutes Ergebnis garantieren, aber ich weigere mich zuzusehen wie sich dieses Schicksal des Verlassenwerdens, aus dem sie sich so tapfer und mutig herausgekämpft hatte, wiederholt. Noch ist es nicht zu spät. Noch besteht eine Chance.

Die Realität ist bitter und die Statistik gegen uns und wenn dies Storms letzter Gang sein sollte, dann möchte ich dass sie weiß dass sie so viel mehr verdient hätte und hatte. Wenn Storms Leben endet, dann soll es nicht geprägt sein durch Wegschauen, sondern durch die Gewissheit dass sie es wert ist für sie zu kämpfen.

Storm verdient eine Chance, aber meine finanzielle Situation hat sich mittlerweile so sehr geändert, dass die OP-Kosten für mich eine absolut überfordernde Ansage sind: 800-1.500€ pro Milchleiste zzgl. Vor- und Nachuntersuchungen. Storm kann nichts für diese Situation und ich wünschte mir, dass unsere Umstände anders wären, aber sie sind es nicht – wir brauchen Hilfe.

Wir werden es schaffen, irgendwie und wie auch immer, denn es gibt einfach keine Alternative, aber jede Unterstützung, egal wie groß oder klein, ist ein kleines bisschen Hoffnung in dieser schrottigen Situation.