
Nach 3 Wasserschäden - Unterstützt unsere junge Familie
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Hallöchen liebe Freunde, Nachbarn, Bekannte und Unterstützer,
wir sind Désirée, Christian und Yoshua Henze.
Mit schweren Herzen wenden wir uns heute an euch. Unsere junge Familie steht vor enormen Herausforderungen, die wir alleine kaum bewältigen können.
Am 23.12.2023 gegen 14 Uhr, nur wenige Monate nach dem Einzug in unser neu gebautes Haus, wurden wir von einem verheerenden Wasserschaden getroffen. Das Wasser drang durch eine falsch angelegte Drainage über die Lichtschächte in unseren Keller und verursachte erhebliche Schäden an einem Wohnraum, Möbeln, Instrumenten und der Struktur des Hauses. Die Feuerwehr musste rund 60.000 Liter Wasser von unserem Haus aus der Drainage wegpumpen, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Mitten in dieser Zeit war Dési hochschwanger in der 38. Schwangerschaftswoche und die Geburt unseres Sohnes verlief kurz darauf äußerst traumatisch und belastend.
Leider war dies nicht der erste Wasserschaden, den wir in unserem neuen Heim erleiden mussten. Bereits im Juni 2023, bei der Hausaufstellung, wurde das Dach nicht ordnungsgemäß abgedichtet. Nach mehreren starken Regenschauern tropfte das Wasser vom Dach bis in den Keller.
Chris hat daraufhin 3 Stunden damit verbracht, das Wasser vom Dach zu entfernen.
Unterstützung von unserem Hausbauunternehmen haben wir nicht erhalten.
Dési hat zur Sicherheit überall Eimer und Kübel aufgestellt, um den Schaden im Haus
möglichst gering zu halten.
Kurz darauf, im Juli 2023, führte eine undichte Zuleitung der Frischwasserinstallation im Technikraum, die von den Stadtwerken gelegt wurde, zu einem weiteren Wasserschaden. Über ein Wochenende tropfte unbemerkt Wasser auf den Estrich, sodass dieser über mehrere Wochen von einer Trocknungsfirma professionell getrocknet werden musste.
Diese wiederholten Schäden und die damit verbundenen Belastungen haben uns an unsere Grenzen gebracht.
Weihnachten mussten wir inmitten von Trocknungsgeräten verbringen, die vier Wochen lang einen ohrenbetäubenden Lärm machten. Unsere erste Weihnachtszeit im neuen Heim wurde zu einem Alptraum.
Leider weigert sich der für die Außenanlagen verantwortliche Tiefbauer, seine Schuld anzuerkennen oder die notwendigen Ausbesserungsarbeiten durchzuführen.
Als wir den Keller durch eine neue Tiefbaufirma und im Beisein eines Gutachters haben freilegen lassen, mussten wir feststellen, dass der Keller ringsrum komplett freilegt, neu verfüllt und verdichtet werden muss, da auch dies der verantwortliche Tiefbauer nicht fachgerecht ausgeführt hatte.
Wir müssen die enormen Kosten für die Sanierung und Ausbesserung vorerst selbst tragen.
Bereits jetzt sind uns Kosten von über 10.000 Euro entstanden – allein für die unmittelbaren Schäden, Gutachter und den neuen Tiefbauer.
Dazu kommt, dass wir einen langwierigen Gerichtsprozess führen müssen, um diese Kosten irgendwann zurückzufordern. Eine Garantie gibt es dafür nicht.
Doch unsere Sorgen hören auch hier leider nicht auf.
Der ehemalige Arbeitgeber von Dési, ein Krankenhaus aus unserem Umfeld, hat im Zeitraum von Februar 2017 bis Februar 2023 insgesamt 16.078,94 Euro Gehalt unterschlagen.
Unter der Rubrik "108 (JLL) Angleichung Tarifvertrag" wurden monatlich unrechtmäßige Abzüge von Désis Gehalt vorgenommen für die keine vertragliche oder gesetzliche Grundlage besteht.
Diese Abzüge wurden von der Leitung in der Vergangenheit jedoch zu jederzeit als rechtmäßig kommuniziert, bis Anfang 2024 in einer Mitarbeiterversammlung die Wahrheit ans Licht gekommen ist.
Ein weiterer Rechtsstreit ist für uns in der aktuellen Situation eigentlich kaum möglich, da wir bereits so viel Zeit durch Anwalts- und Ausbesserungstermine verlieren.
Zeit die wir nicht effektiv mit Yoshua verbringen können.
Hier ein Link zur genaueren Beschreibung des Sachverhaltes:
Für uns steckt in diesem Haus unser ganzes Herzblut: Unsere gesamten Ersparnisse flossen in den Bau unseres Hauses. Es war unser großer Traum, den wir uns hier erfüllen wollten, doch nun ist unsere Zukunft ungewiss.
Unsere finanziellen Rücklagen reichen auf Dauer nicht aus, um die Sanierung und alle laufenden Kosten zu stemmen. Darum hoffen wir auf Unterstützung!
Mit den gesammelten Spenden möchten wir:
- Die Kosten für die notwendige Freilegung und Neuverdichtung der Kellerbereiche decken
- Den Keller und die Außenanlagen so herrichten lassen, dass er künftig gegen das Wasser geschützt ist
- Den zweiten beauftragten Gutachter bezahlen
- Unser Zuhause wieder zu einem sicheren und lebenswerten Ort machen, vorallem für unseren wunderbaren Sohn Yoshua
- Uns einen Anwalt nehmen, um das von Dési's ehemaligen Arbeitgeger unterschlagene Gehalt einklagen zu können
Jeder Beitrag – egal wie klein – bringt uns diesem Ziel näher. Wir sind unglaublich dankbar für jede Unterstützung und jeden Hinweis, wie wir diese schwierige Zeit bewältigen können.
Vielen Dank, dass ihr uns helft, unser Zuhause und unsere Zukunft zu retten.
Ganz liebe Grüße
Dési, Chris und Yoshua
Erster Wasserschaden aus Juni 2023
So sah es leider in vielen Räumen im Haus aus.


Zweiter Wasserschaden aus Juli 2023
Hier hatte sich der Estrich im Keller komplett mit Wasser vollgesogen, nachdem über eine nicht abgedichtete Frischwasserleitung unbemerkt das Wasser über ein Wochenende in unseren Keller lief.

Hier wurde bereits professionell getrocknet.

Dritter Wasserschaden vom 23.12.2023




Heute (19.12.2024) gebe ich mal ein Update:
Der erste Gutachter hatte sein Gutachten bereits im Mai 2024 fertiggestellt. Dort wurde zuerst das direkte Ausmaß des Schadens am Gebäude und die möglichen Ursachen und Verursacher benannt.



Erst deutlich später in diesem Jahr, nämlich am 05.12.2024, konnte durch ein neues Tiefbauunternehmen (welches wir dankenswerterweise von unseren Nachbarn empfohlen bekommen haben) damit begonnen werden genauer nach der Ursache zu schauen.


Leider stellte sich zusätzlich heraus, dass das ursprüngliche Tiefbauunternehmen, das für den Schaden verantwortlich ist, auch in anderen Bereichen nicht fachgerecht gearbeitet hat. Unter anderem wurde die Aufschüttung um unseren Keller herum überhaupt nicht verdichtet. Dies birgt die ernsthafte Gefahr, dass das Erdreich um unser Haus erheblich absacken könnte. Dadurch könnten auch Rohre und Leitungen beschädigt werden, was zu weiteren teuren und aufwendigen Reparaturen führen würde.
Das bedeutet, dass wir nun zusätzlich zu den eigentlichen Sanierungen auch ringsrum um das Haus alles nochmal freischaufeln, verfüllen und verdichten lassen müssen.



Die Arbeiten erwiesen als deutlich aufwändiger als ursprünglich angenommen, statt ein geplanter Werktag dauert das Unterfangen 3 Werktage. Dadurch belief sich die endgültige Rechnung auf über 5.000,00 € anstelle der geplanten 3.000,00 €.
Neues Update 20.12.2024
Nach Rücksprache mit einem Anwalt bezüglich der unrechtmäßigen Gehaltsabzüge hatten wir folgende Aussage erhalten:
"Wenn Sie den gesamten Betrag (16.078,94 €) einklagen, liegen die Rechtsanwaltskosten bei ca. 2.400,00 € und die Gerichtskosten bei ca. 700,00 €. Wenn Sie nur für die Jahre 2021 – 2023 einen Betrag von 6.446,94 € einklagen (also nicht die verjährten Beträge aus den Jahren zuvor), liegen die Gerichtskosten bei ca. 400,00 € und die Rechtsanwaltskosten bei ca. 1.400,00 €.
Diese Beträge verstehen sich nur für die Geltendmachung in der I. Instanz. Wenn eine Seite in Berufung geht, entstehen weitere Kosten für die nächste Instanz."
Also auch hier ist für uns noch leider garnicht abzuschätzen, welche Kosten letztendlich auf uns zukommen wenn es auch dort vor Gericht geht.
Organizer
Christian Henze
Organizer
Hardegsen, Niedersachsen