Gemeinsam für den Regenwald: Mein Freiwilligendienst

Meine persönliche Geschichte

Alles begann in den Sommerferien vor der 12. Klasse, als mich meine Mutter anrief und mir mitteilte: Mein Bruder Leon befindet sich in einem Lebensbedrohlichen Zustand - Schockdiagnose Krebs.

Nach vier Hochdosis-Chemoblöcken in Ulm schien er monatelang in Sicherheit – bis im Dezember 2023 die bittere Gewissheit eintrat: Der Tumor war zurück und aggressiver als zuvor. 

Im neuen Jahr folgten: 

• Hyperthermie-Chemotherapien in Düsseldorf – eine körperliche und seelische Belastungsprobe.

• Infektionen und Zelltief in Ulm – ständige Klinikaufenthalte und Angst um jeden Blutwert.

• Monatelanges Pendeln zwischen Ulm und Düsseldorf, um meinen Bruder zu begleiten und zu versorgen.

• Bürokratischer und organisatorischer Aufwand, der fast ausschließlich auf meinen Schultern lastete. 

Fast ein Jahr lang lebte ich in diesem Ausnahmezustand – Klinikflure, Warteschleifen am Telefon, Tränen zu Hause. 

Meine schulischen Leistungen litten so stark, dass ich die 12. Klasse abbrechen musste. 

Erschöpft und ausgebrannt fand ich letztlich Hilfe in einer psychosomatischen Klinik in Oberstdorf und anschließend in der  Tagesklinik: Dort lernte ich, dass Heilung auch durch Gemeinschaft und Mitgefühl möglich ist. Aus dieser tiefen Erfahrung ist mein Antrieb gewachsen: Ich will nicht nur überleben, sondern einen sinnvollen, nachhaltigen Beitrag für unsere Welt leisten. Deshalb packe ich nun meinen Rucksack für den Amazonas.

Mein Jahr im Amazonas – und wie du Teil davon wirst

Hast du jemals einen Anden-Springaffen hoch oben in den Baumkronen turnen sehen? Ich auch nicht – noch nicht! Doch genau diesen magischen Moment möchte ich möglich machen.

Warum ich losziehe

Nach Monaten des Pendelns zwischen Ulm und Düsseldorf und endlosen Stunden an der Seite meines Bruders während seiner Chemotherapie habe ich gelernt: Das Leben ist zerbrechlich, aber jeder Tag birgt die Chance, etwas zu hinterlassen, das größer ist als wir selbst. Aus dieser Überzeugung heraus werde ich ab August 2025 für ein Jahr nach Moyobamba reisen – die „Stadt der Orchideen“ im peruanischen Amazonas – und mich dort im Rahmen des weltwärts-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie des Welthauses Bielefeld beim Proyecto Mono Tocón engagieren.

Was ich vor Ort mache

• Schutz des Anden-Springaffen (Plecturocebus oenanthe):

Ich zähle Affenfamilien, pflanze junge Bäume und messe ihr Wachstum – jeder Setzling ist ein weiterer Atemzug für den Regenwald.

• Umweltbildung für Kinder:

In interaktiven Workshops, Bastelaktionen und Exkursionen in den Wald wecke ich die Begeisterung junger Menschen für ihre einzigartige Heimat. Ich möchte Augen zum Leuchten bringen, wenn ein Kolibri vorbei fliegt oder ein Affe durch die Baumkronen springt.

Deine Unterstützung macht den Unterschied

Das BMZ trägt einen großen Teil der Programm- und Organisationskosten – trotzdem fehlen mir 4.000 € bis 5.000 € für Hin- und Rückflug, Unterkunft, Versicherungen und Unterrichtsmaterial. Ohne diese Mittel kann ich nicht losziehen und weder die Umweltarbeit noch die Bildungsprojekte stemmen.

Was du zurückbekommst

• Live-Updates:

Quartalsweise erhältst du Exklusivberichte mit Fotos, Videos und kurzen Anekdoten direkt aus dem Regenwald.

• Spendenbescheinigung:

Ab regelmäßigem Förderkreis-Beitrag stelle ich dir auf Wunsch gern eine offizielle Bescheinigung aus.

Warum es zählt

Stell dir vor, ein junges Mädchen aus Moyobamba wächst mit einer tiefen Liebe zum Wald auf und wird selbst zu seinem Beschützer. Oder ein Forscher aus Europa reist eines Tages zurück, weil er von unserem Projekt inspiriert wurde. So schaffen wir langfristige Verbindungen und echte Veränderung – über Kontinente hinweg.

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Mach mit und pflanze Hoffnung! Jeder Beitrag – groß oder klein – bringt uns dem Ziel näher, den Amazonas und seine Bewohner zu schützen. Klicke jetzt auf „Spenden“ und sei Teil meines Abenteuers. Gemeinsam geben wir dem Regenwald eine Stimme.

Direkt spenden per Überweisung oder PayPal:

Möchtest du mich lieber außerhalb von GoFundMe unterstützen? 

Schreib mir einfach kurz eine Nachricht – ich schicke dir dann umgehend meine Kontodaten oder den PayPal-Link zu. So kannst du unkompliziert und direkt helfen.

Herzlichen Dank für dein Vertrauen und deine Unterstützung!

Kevin