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Flutkatastrophe Baar Ebenhausen - Helft Marianne und Eike

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Eigentlich dachten Marianne und Eike, dass das angekündigte Hochwasser Anfang Juni ihnen und ihrem Haus in Baar-Ebenhausen nichts anhaben kann -obwohl der Gartenzaun hinter dem Haus gerade einmal 5 m vom Ufer der Paar entfernt endet. Zwischen Gartenzaun und der Paar wurde nämlich seit dem letzten großen Hochwasser 2013 – aber durch das Jahrhunderthochwasser 1994 angestoßen – eine Hochwasserfreilegungsmauer gebaut. So sollte verhindert werden, dass das Wasser der Paar übertritt und wie die Male zuvor den Ortskern und andere Bereiche für sich einnimmt und beschädigt. Allerdings wurde diese Schutzmauer nicht überall entlang der Paar fertiggestellt. Und so kam es dann am Sonntag dem 02.06.2024, wie es wohl kommen musste: Die Mauer hielt zwar, was sie versprach – der Sandsackdamm ein paar hundert Meter weiter konnte den Wassermassen allerdings nicht standhalten. So kam das Hochwasser dann über die Einfahrt vor dem Haus. Die Sandsäcke und Planen, die die Nacht zuvor noch prophylaktisch vor der Einfahrt aufgebaut worden waren, waren kein Problem für das Wasser. Zwar versuchten die beiden noch mit ihrer Familie zusammen die Kellerfenster weiter zu verbarrikadieren, aber als auch dort die ersten Luftblasen zu sehen waren, wurde es allen klar. Diesen Kampf können wir nicht gewinnen. Trotzdem wurde noch versucht, den Keller von Ihnen weiter zu schützen. Aber nach guten 20 Minuten stand das Wasser bereits hüfthoch in der Einfahrt. Baar-Ebenhausen wurde zu diesem Zeitpunkt offiziell „aufgegeben.“ Was bedeutet: auch die Einsatzkräfte kämpfen nicht mehr gegen das Wasser. Es geht nur noch um das Retten und Evakuieren von Mensch und Tier. So wurden Marianne und Eike zehn Minuten später bereits von Einsatzkräften der Bundeswehr auf einem Bundeswehrlaster aufgefordert, das Haus zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben. Was sie Gott sei Dank auch gemacht haben, da das Wasser noch Stunden weiter anstieg.

Gute 24 Stunden später kehrte Eike das erste Mal mit den Kindern zurück zum Haus. Das Wasser war zurückgegangen. Trotzdem ging es immer noch weit über die Knie. Mit nassen Hosen und Schuhen mussten sie dann feststellen, dass das Wasser bis zur Decke des Kellers stand. Ab da war glasklar, dass dort nichts mehr zu retten sein wird. Und so war es dann auch, als die nächsten drei Tage erst der Keller abgepumpt und insgesamt 25 Tonnen Sperrmüll aus dem Keller geschleppt wurden. Sowie gute 10t Holzpellets. Vier Wochen vor dem Hochwasser hatten die beiden noch ein Schnäppchen gemacht und 5t Holzpellets im Angebot für den Winter gekauft. Unter dem Sperrmüll war das gesamte Inventar der Kellerwerkstatt. Akkubohrer, Schleifmaschinen, Sägen, alles einfach. Die ganzen Fotoalben der Familie der letzten 70 Jahre, die Briefmarkensammlung. Alle Kinderbücher und sämtliche Schränke, die mühevoll gesammelten Christbaumkugeln der Familie, kistenweise Kleidung und der gerade neu gekaufte Gefrierschrank. Ebenso natürlich der alte und der Kühlschrank. Genauso die ganze Haustechnik, die sich im gleichen Zimmer befand: Waschmaschine, Wärmepumpe, Pelletheizung, Wechselrichter, Batteriespeicher der Photovoltaikanlage und die Anlage selbst. Der permanente Heizölgeruch, der durch die havarierten Öltanks der Nachbarn noch immer im Keller steht, wird noch lange bleiben. Ebenso im Garten. Dort hat das Hochwasser auch das Gartenhaus und alles darin vollkommen zerstört. Die Fische aus dem Gartenteich sind entweder weg oder durch das Heizöl im Wasser vor den Augen der beiden eingegangen. In der Garage stieg das Wasser auf fast 1,2 m und vernichtete auch dort sämtliche Gerätschaften wie Rasenmäher, Vertikutierer, Heckenscheren und dergleichen.

Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf einen niedrigen 6-stelligen Betrag. Da die beiden seit Jahren Rentner sind, ist das ein unmöglich zu stemmender Betrag für die Familie. Daher haben wir als jüngere Generation diese Kampagne gestartet und hoffen, dass es genügend Menschen gibt, die mit unseren (Schwieger-)Eltern mitfühlen und vielleicht gerade in der Situation sind, etwas abgeben zu können und zu helfen. Um das Haus wieder vollständig und normal betreiben zu können, also die Haustechnik wieder einzubauen, wird in etwa ein Betrag von 50.000€ benötigt. Zusammen könnten wir in etwa die Hälfte stemmen, weswegen wir das Spendenziel hier auf die andere Hälfte angesetzt haben: 25.000,00€. Auch wenn das eine utopisch hohe Summe ist, hoffen wir zumindest, dass ein paar Euros zusammenkommen. Denn auch die würden Marianne und Eike bereits helfen – und noch viel mehr bedeuten. Vielen Dank von ganzem Herzen.

P.S.: Auch das Teilen hiervon kann unserer Familie bereits weiterhelfen.


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    Rene Weigel
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    Baar-Ebenhausen, Bayern
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